Freitag, 25. März 2016
Karfreitagsgedanken. Oder: Weg mit dem Unfug.
Ok, es ist Karfreitag und allerlei nervige Dinge strömen auf mich ein. Tanzverbot ... nagut, das juckt mich nicht, aber schon eine etwas fröhlichere Sportveranstaltung, wie z.B. ein Stundenlauf mit Musik, ist heute unzulässig. Dazu kommt noch, dass wegen des stillen Feiertages Filme wie "Life of Brian" oder "Ghostbusters" nicht aufgeführt werden dürfen. Und das alles nur, weil sich irgendein schräger Sektenvogel vor längerer Zeit hat antackern lassen. Solcherart Unfug ließ mich ins Grübeln geraten.
Schließlich haben wir in Deutschland eine gottlob schwindende Zahl an Christen, dazu Juden, neuerdings beunruhigende Zuwächse bei den Muslimen, dazu Hindus, Buddhisten und außerdem allerlei Religionen, deren Praktiken ich mir nicht vorstellen mag.
Die in deutschen Kalendern aufgeführten nichtstaatlichen Feiertage sind christlich geprägt und deutschlandweit uneinheitlich. Stichwort Dreikönigstag, Buß- und Bettag ... Was wird, wenn nun allerlei andere Götzenanbeter auch ihre Feiertage verlangen?
Mein Vorschlag ist simpel und praxisnah: In Deutschland wird per Gesetz die Anzahl der tariflich garantierten Urlaubstage um acht erhöht. Im Gegenzug werden die christlichen Feiertage von Dreikönige bis Weihnachten als arbeitsfreie Tage gestrichten. Wer seinem komischen Gott huldigen will, kann das als Privatvergnügen natürlich weiterhin tun und dazu einen der ihm zusätzlich vergönnten Urlaubstage einsetzen und meinetwegen Weihnachten auch zwei. Wer einen normalen Verstand besitzt und keiner Sekte nahesteht, hat acht Tage mehr zum einfach so blau machen.
Religion sollte Privatsache sein ... auf jeden Fall sollte sie nicht ins Privatleben der Menschen reinfunken, die mit ihr nichts am Hut haben.

Ganz nebenbei hätte eine solche Regelung noch einen positiven Aspekt für die Wirtschaft: All der kollektive Wahnsinn rund um die kirchlichen Feiertage, insbesondere zu Lattensepps Geburtstag, würde ein wenig entschärft. Und wenn die Zahl der Muslime in Deutschland hoch genug sein wird, haben wir auch weniger Ärger mit der Sonntagsarbeit ... die Schweineverächter machen ja freitags frei. genial, oder?

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