Dienstag, 30. Dezember 2014
Ein Landei in der Leipziger City. Oder: Städtische Peinlichkeiten
Heute (30.12.) habe ich mich mal aus gegebenem Anlass unters Touristenvolk gemischt und bin am Nachmittag hurtig in die Leipziger City (aka Innenstadt) geeilt. Dort traf ich auf Penner und nervige russische Akkordeonquetscher, vor allem aber auf pensionierte West-Studienräte, die wohl per Bus hierher gekarrt worden waren, um die Stadt der Revolution zu entdecken und morgen die 9. im Gewandhaus zu erleben oder so. Was ich noch sah, war jede Menge Schneematsch, der vor sich hintaute und selbst den StudienrätInnen in ihren Wolfshaut-Klamotten (furchtbar, die tragen den Scheiß ja wirklich!) nasse Füße bescherte.
Mal ehrlich, Herr Religionslehrer, ist es wirklich so ein Problem, bei Schneematschtauwetter ein Dutzend Schneeschieberbeweger in die City zu schicken? Toll wär’s, wenn an dem einen oder anderen Schneeschieber ein Bauverwaltungsarsch hinge, dann könnte der zum Allerwertesten gehörende Kopf z.B. in der Grimmaischen Straße gleich noch die Mängel an der Entwässerung protokollieren. Oder sind die Pleißenburgherren etwa nicht multitaskingfähig?

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