Montag, 10. März 2008
Der Problembär ist wieder da oder: Zehn Tage war der Kurt so krankt, jetzt spricht er wieder - Gottseidank.
Problembär Kurt Beck ist genesen. Nachdem Grippe und vereiterte Dingsbumse im Hals ihn wohl ans Bett gefesselt hatten, gab er heute eine Pressekonferenz. Gesagt hat er eigentlich nichts, außer, dass ihn im Wesentliche alle Menschen missverstanden, er nie irgendein Versprechen gebrochen habe und dass Frau Lügilanti natürlich immer gern, aber das auf alle Fälle und jetzt erst recht.
So richtig schön war bei der Pressekonferenz allerdings die Vielzahl der Nebelgranaten, die Problembär Kurt Beck verschoss. Kaum eine Frage, auf die klar geantwortet wurde. Ein Lehrstück, dass ich nur zu gern in meinen Öffentlichkeitsarbeit-Seminaren auswerten werde.

Beispiel gefällig?
Frage: Halten Sie sich noch für den richtigen Parteivorsitzenden
Antwort von Kurt Beck: "Die SPD ist sehr zukunftsträchtig aufgestellt. Sie führt jetzt eine äußert schwierige Diskussion. Wie wir die inhaltliche Auseinandersetzung weiter führen, darüber werden wir weiter diskutieren." Und weiter: "Ich sehe überhaupt nicht, dass wir in irgendeiner rückwärtsgewandten Situation sind. Wir sind in einer fordernden Situation und wir werden sie bestehen."

Wie lautete die Frage doch eigentlich ...?

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Hummelflug und Ausdauertraining mal anders
Nein - ich versuche an dieser Stelle nicht, den Hummelflug von Rimski-Korsakow in Worte zu fassen. Obwohl ich dieses Musikstück sehr mag, vor allem in der Boogie-Version. Mir geht es um den wirklichen Hummelflug.
Den vergangenen Samstag verbracht ich nämlich mit einer nicht wirklich angenehmen Arbeit: Ich wühlte mich mit Kettensäge und Axt durch einen respektablen Berg Holz, um daraus kamintaugliche Stücke zu gewinnen, die - nach einiger Lagerung - meinem Wohnzimmer Wärme und der Umgebung Feinstaub spenden sollen. Dieser Holzaktion fiel mein sonnabendliches Lauftraining zum Opfer. Am Sonntagmorgen spürte ich jedoch, dass auch die Arbeit mit einem größeren Holzberg etwas mit Ausdauertraining zu tun hat. Wer's nicht glaubt, kann sich gern bei mir melden, ich hätte da noch einige Festmeter übrig ...
Aber zurück zum Sonnabend: Irgendwann fingen meine Ohren einen tiefen Brummton ein, den ich kannte, aber längere Zeit nicht mehr gehört hatte. Eine große Gartenhummel orgelte vor mir herum. Und spätestens in diesem Moment war klar: Das war's mit dem Winter. Wenn diese Pelzträger aus ihren Höhlen und anderen verstecken hervorkrabbeln und sich auf die Suche nach Nahrung machen, hat der Frühling begonnen.
Übrigens: Ich verkneife mir den von vielen Lesern meines Tagebuches sicher an dieser Stelle erwarteten Hinweis auf die Hummel, die ja eigentlich gar nicht fliegen kann. Diese Behauptung ist in etwa so zutreffend wie der "Fakt" des vermeintlich hohen Eisengehaltes im Spinat. Wer es nachlesen will, kann das z.B. hier de.wikipedia.org/wiki/Hummeln tun.

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