Dienstag, 22. Dezember 2009
Eigentor. Oder: Wie ich selbst zum Spammer wurde
Da ich beruflich auf ein gut funktionierendes IT-System angewiesen bin, treibe ich in punkto Sicherheit einen gewissen Aufwand. So mit Firewall, Scanner und all diesem Zauberzeug.
Dass dieser Aufwand durchaus auch nach hinten losgehen kann, sei den Lesern dieses kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches an dieser Stelle verraten. Aber nicht weitersagen - is ja peinlich.
Als Windoof-Hasser nutze ich - soweit verfügbar - alterntive Programme. Folglich verwende ich statt Outlook ein sehr empfehlenswertes Mailprogramm namens Pegasus (guckst Du hier: http://www.pmail.com/ ), des über eine Vielzahl sehr einfach bedienbarer Filterfunktionen verfügt. Besonders die Lernfunktion der Autofilterfunktionen ist eine tolle Sache: Definiert man einen Ordner als "Auto" und zieht eine Mail aus dem Postausgang hinein, lernt der Eingangsfilter das und macht es künftig automatisch. Das geht soweit, dass man Ausgangskopien von Mails im jeweiligen Projektordner ablegen kann ... und alles ohne Handbuchlektüre.
Stutzig wurde ich allerdings, als plötzlich keine Ausgangskopien mehr abgespeichert wurden.
Nach einiger Sucherei fand ich des Rätsels Lösung. Eine der Spam-Mails, die ich per Drag and Drop in den (Auto)-Spam-Ordner gezogen hatte, war vom Spammer unter meiner Adresse verschickt worden.
Folglich lernte Pegasus brav, meine Adresse als "böse" einzustufen und ließ meine Ausgangskopien, aber auch Mails, die ich mir von unterwegs ins heimische Büro schickte, in die Hölle des Spam-Ordners einziehen.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Pegasus hatte mich brav gewarnt, dass die Verwendung von Auto-Funktion und/oder Filterregeln im Zusammenhang mit Spamordner bzw. Löschfunktion vorsichtig gehandhabt werden sollte.
Fazit 1: Stimmt.
Fazit 2: Wie peinlich. *g*

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