Dienstag, 23. Dezember 2014
Holz bleibt Holz. Oder: Wenn LVZ-Online Staub ansetzt
Meine Lokalpostille, die nach eigenem Glauben irgendwann mal dem Qualitätsjournalismus begegnete Leipziger Volkszeitung, leistet sich auch einen Online-Auftritt. Und weil der Apfel einem Sprichwort zufolge nicht weit vom Stamm fällt, hat dieser Online-Auftritt eine gewisse Ähnlichkeit zum hölzernen Mutterschiff.
Dass er nicht sonderlich aktuell* ist, muss man als User hinnehmen; Schnelligkeit gibt es nur beim Löschen pöhser, pöhser Lesermeinungen (ok, aber nur während der regulären Bürozeit). Gestern staunte ich wieder über eine "Aktualität", die selbst für die Verhältnisse von lvz-online.de erstaunlich war.



Der oben stehende Bildschirmschuss (aka sreenshot) zeigt, was ich meine: Unter dem Bericht zur Bergparade am 4. Adventswochende in Leipzig wurde der geneigten Leserschaft ein vermeintlich aktuelles Video angepriesen. Nun weiß ich um gewisse Verquickungen, aber ein paar Tage vor Weihnachten hat Kalinki Malinki vom Sommer keinen wirklichen Aktualitätsbezug mehr ... außer bei der Langsamen Volkszeitung LVZ.

*in Anlehnung eines alten Kalauers über Mecklenburg drängt sich mir der folgende Spruch auf: Wo geht man hin, wenn die Welt untergeht? Zur LVZ, da passiert alles viel später.

PS.: Um nicht missverstanden zu werden ... ich hab' nichts gegen die online-Kollegen. Es ist der Kopf, an dem (einem anderen Sprichwort zufolge) der Fisch zu stinken beginnt.

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