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Freitag, 30. Oktober 2015
TTIP und anderes Teufelszeug. Oder: Grausamkeiten einfach erklärt
zeitungsdieb, 13:28h
Wer sich abseits der üblichen PR-Blasen und Propaganda-Worthülsen über TTIP und seine Nebenwirkungen schlau machen möchte, sollte sich dieses Video anschauen. Keine Bange, es läuft nur drei Minuten. Aber es erklärt, wie die im Zuge von TTIP massiv an Bedeutung gewinnenden privaten Schiedsgerichte ISDS funktionieren und welchen Pferdefuß sie haben.
Willst Du wissen? Guckst Du
https://youtu.be/K4vQKxUodIs
Willst Du wissen? Guckst Du
https://youtu.be/K4vQKxUodIs
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Holzmichelei. Oder: Und weiter geht's
zeitungsdieb, 12:08h
Ok, ich habe mich auf diesem Kanal ein paar Monate rargemacht. Nachdem ich gestern diesen http://zeitungsdieb.blogger.de/stories/2542310/ Beitrag gepostet hatte, gab es prompt Applaus von einigen treuen LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches. Und es kam gleich mehrfach die Frage, was mich den wohl am Schreiben gehindert habe.
Ganz einfach: Ich hatte zu viele andere Dinge um die Ohren, sodass die Pflicht die Kür verdrängte.
Aber nun geht es weiter ... was nicht daran liegt, dass ich nun plötzlich zu viel Zeit hätte, aber die Themen drängen sich mir einfach auf.
So zum Beispiel der zunehmende handwerkliche Verfall meiner Lokalpostille, der Leipziger Volkszeitung. Beispiel gefällig? In dieser Woche, konkret am 27. Oktober 2015, berichtete die LVZ über Proteste gegen ankommende Flüchtlinge in Freiberg.
"Polizei muss Flüchtlingszug absichern" hieß es in der Überschrift, in der Unterzeile war zu lesen "Demonstranten" bewerfen Busse und DRK-Fahrzeuge.
Moment, mir ist beim setzen der Anführungszeichen kein Fehler unterlaufen - die "Demonstranten" hat die LVZ verbrochen und begibt sich damit in die schönste Springerverlagstradition, obgleich das Leipziger Revolverblatt ja mittlerweile zu 100% dem Madsackimperium gehört.
Vielleicht ein Tipp für die schnellbesohlten Billigpraktikanten im Haus an der Leipziger Klagemauer: Die Anführungsstriche bleiben in einem Bericht wörtlichen Zitaten vorbehalten. In einem Meinungsbeitrag kann man da schon etwas lässiger rangehen, kann zum Beispiel Michael Fischer-Art als "Künstler" oder OBM Jung als "Stadtoberhaupt" bezeichnen, aber wer in einem Bericht "Demonstranten" schreibt, hat entweder Angst vor dem korrekten Begriff oder er versteht seinen Job nicht.
Ganz einfach: Ich hatte zu viele andere Dinge um die Ohren, sodass die Pflicht die Kür verdrängte.
Aber nun geht es weiter ... was nicht daran liegt, dass ich nun plötzlich zu viel Zeit hätte, aber die Themen drängen sich mir einfach auf.
So zum Beispiel der zunehmende handwerkliche Verfall meiner Lokalpostille, der Leipziger Volkszeitung. Beispiel gefällig? In dieser Woche, konkret am 27. Oktober 2015, berichtete die LVZ über Proteste gegen ankommende Flüchtlinge in Freiberg.
"Polizei muss Flüchtlingszug absichern" hieß es in der Überschrift, in der Unterzeile war zu lesen "Demonstranten" bewerfen Busse und DRK-Fahrzeuge.
Moment, mir ist beim setzen der Anführungszeichen kein Fehler unterlaufen - die "Demonstranten" hat die LVZ verbrochen und begibt sich damit in die schönste Springerverlagstradition, obgleich das Leipziger Revolverblatt ja mittlerweile zu 100% dem Madsackimperium gehört.
Vielleicht ein Tipp für die schnellbesohlten Billigpraktikanten im Haus an der Leipziger Klagemauer: Die Anführungsstriche bleiben in einem Bericht wörtlichen Zitaten vorbehalten. In einem Meinungsbeitrag kann man da schon etwas lässiger rangehen, kann zum Beispiel Michael Fischer-Art als "Künstler" oder OBM Jung als "Stadtoberhaupt" bezeichnen, aber wer in einem Bericht "Demonstranten" schreibt, hat entweder Angst vor dem korrekten Begriff oder er versteht seinen Job nicht.
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