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Sonntag, 18. März 2007
6 Stunden in Nürnberg - leider ohne Robby
zeitungsdieb, 00:23h
Heute war ich bei einem meiner Lieblingsläufe am Start, dem 6-Stunden-Lauf von Nürnberg. Für alle unwissenden Nichtultras: Bei derartigen Läufen läuft man eine Zeit von X Stunden im Kreis. Der Lauf heißt dann folgerichtig X-Stunden-Lauf, gewonnen hat, wer am weitesten kommt. X=6 ist quasi der Bambinilauf, X=12 schon etwas für Erwachsene, richtig Spaß machen X=24 und schlimmere Dinge. Ich habe mir für diesen Sommer ein X=144 vorgemerkt. Weil das die Pisa-Generation aber nicht mehr deuten kann, heißt sowas dann 6-Tage-Lauf. Der große Vorteil von Stundenläufen: Man sieht ständig die anderen Läufer, überholt andere und wird von wieder anderen überholt und außerdem ist auch der Sieger nicht eher im Ziel als der Letztplatzierte.
Der Nürnberger 6-Stunden-Lauf ist auf dem Weg zum Klassiker. Perfekte und liebevolle Organisation, eine herrliche Strecke an der Pegnitz mitten in der Altstadt, Verpflegung mit 5-Sterne-Standard, nur ein wenig frisch war's in diesem Jahr.
Für mich stand von vornherein fest, diesen Lauf "unvernünftig" anzugehen. Im Klartext: Ich wollte ihn als Test benutzen, um auszuprobieren, wo meine Ausdauer bei höherem Tempo ihre Grenzen hat.
Folglich startete ich relativ zügig, hatte bei 1:34h einen Halbmarathon "weg", bei 3:10h den ganzen Marathon. Bei gut 3:40h fielen die 50km. Ein Stück weiter kam das, was ich durch den Test herausfinden wollte, nämlich der eigens provozierte Hieb mit dem Hammer. Die folgenden Kilometer waren ein Labsal für Masochisten, etwa ab 65km erholte ich ich und rettete mich auf reichlich 72,5 km.
Was ein Außenstehender sicher nicht nachvollziehen kann, ist das Fazit: Es hat wieder einmal richtig Spaß gemacht, bei Klas Schulze und seinem Sri Chinmoy-Marathonteam Runden zu drehen.
So, und nun zur Überschrift: Natürlich wurde am Vorabend wieder einmal über unser aller Weltenbummler Robby Clemens gelästert. Richtiggehend kichern konnte ich auf der Strecke, als ich Ultra-Urgestein Achim Heukemes überholte und ihm die Bemerkung zuwarf: "Schade, dass unser aller Robby nicht hier ist, der hätte uns aber in Grund und Boden gestöckelt."
In der Tat: Robby, du fehlst mir. Da Du ja ohnehin immer mal den einen oder anderen Tag noch freier als die meisten nimmst, um regionale Küche und Kultur zu entdecken, könntest Du doch auch mal ein Break machen und schnell nach Old Germany jetten.
Lass mal beim Rennsteig die Sau raus, oder brich doch in Scharnebeck bei der DM mal die Weltbestleistung im 24-Stunden-Lauf. Nagut, Du bist ja nicht so gut vorbereitet wie bei Deiner legendären Autofahrt durch den Irak, aber Deutscher Meister könntest Du doch wenigsten en passant werden. Oder wie wär's mit einer Teilnahme am 6-Tage-Lauf in Erkrath Ende Juli? Es wäre mir (und sicher vielen anderen aus der Gilde der ach so bösen Ultras) sicher eine Ehre, sich von Dir in Grund und Boden rennen zu lassen. Und Sigi Bullig hätte für einen Autotouristen von Deinem Format sicher noch einen Platz in der Starterliste frei. Schau doch mal nach unter www.cosibullig.de! Da steht, dass Leistungsläufer ausdrücklich bevorzugt werden ... Und ehe Du Ende Juli bei irgendwelchen Asiaten rumfährst und Dir bei der Pullerpause auf dem Parkplatz womöglich noch einen Fuß vertrittst, könntest Du doch ... bitte, bitte, das giermannste doch sicher hin.
PS.: Um nochmal auf den 6-Stunden-Lauf zu kommen ... Manche Dinge sind seltsam. Da traf ich doch eine mir ganz gut bekannte Ultraläuferin, die bislang im Rahmen ihrer Möglichkeiten stets recht freundlich zu mir gewesen war. Nun bin ich zwar kein teutonischer Recke (durch die Lauferei versaut man sich die Figur), aber weder zu übersehen noch beim Grüßen vor dem Start zu überhören. Und bei etwa 30 Überholvorgängen sieht man sich häufig. Doch die nette Dame brachte das Kunststück fertig, mich vollends zu ignorieren, durch mich hindurch bzw. um mich herumzublicken. Nun ist der damit erlittene Verlust an Konversation kein wirklicher, was an einigen Eigenarten besagter Wegblickerin liegen mag. Manches vermisst man eben nicht. Aber Gedanken habe ich mir doch gemacht ... Ob's daran liegt, dass ihr holder Ehemann mich nicht mehr wirklich liebhat, nachdem ich mich frech über gewissen divergierende Auffassungen von Wahrheit und einige Praktiken im Umgang mit anderen Menschen geäußert habe? Das nenne ich wirklich große Liebe: Der Olle ist sauer, die Theuerste grantelt in gleicher Richtung, obwohl sie gar nicht verstanden hat, worum es ging. Dass es solche aufrichtigen Gefühle heute noch gibt, macht mir Mut für den Fortbestand unserer abendländischen Kultur.
Noch'n PS.: In diesem unkorrekten Blogg äußerte ich mich jüngst abfällig über die Claqueure, die Robby Clemens' Gästebuch füllen dürfen. Einer davon stammt laut www.worldrun.de aus Bautzen, was mich zu einer Bemerkung über die dort ein wenig anders gehenden Uhren veranlasste. Dass die Claqueure der letzte Husten und die Zeitrechnung an manchen Orten der Welt ein wenig hinterherhinkt, behaupte ich auch weiterhin. Auf keinen Fall habe ich damit aber den mir sehr sympathischen Ultraläufer René S. gemeint, der aus Bautzen stammt. Erstens hinkt er nicht, zweitens ist er kein Robbyist und drittens lebt er doch zumeist gar nicht in BZ.
So, und nun war's für heute genug Lesestoff. Es sei denn, bei www.worldrun.de gibt es etwas Neues. Aber das wird wohl noch ein wenig dauern, wo die Jungs doch entweder im Auto sitzen und die Kindersicherung nicht aufbekommen, Keilriemen und Radlager wechseln müssen, krank sind oder nach Robby suchen. Apropos: Oh Robby, wie Du das alles aushälst!
In diesem Sinne: Spott frei!
Der Nürnberger 6-Stunden-Lauf ist auf dem Weg zum Klassiker. Perfekte und liebevolle Organisation, eine herrliche Strecke an der Pegnitz mitten in der Altstadt, Verpflegung mit 5-Sterne-Standard, nur ein wenig frisch war's in diesem Jahr.
Für mich stand von vornherein fest, diesen Lauf "unvernünftig" anzugehen. Im Klartext: Ich wollte ihn als Test benutzen, um auszuprobieren, wo meine Ausdauer bei höherem Tempo ihre Grenzen hat.
Folglich startete ich relativ zügig, hatte bei 1:34h einen Halbmarathon "weg", bei 3:10h den ganzen Marathon. Bei gut 3:40h fielen die 50km. Ein Stück weiter kam das, was ich durch den Test herausfinden wollte, nämlich der eigens provozierte Hieb mit dem Hammer. Die folgenden Kilometer waren ein Labsal für Masochisten, etwa ab 65km erholte ich ich und rettete mich auf reichlich 72,5 km.
Was ein Außenstehender sicher nicht nachvollziehen kann, ist das Fazit: Es hat wieder einmal richtig Spaß gemacht, bei Klas Schulze und seinem Sri Chinmoy-Marathonteam Runden zu drehen.
So, und nun zur Überschrift: Natürlich wurde am Vorabend wieder einmal über unser aller Weltenbummler Robby Clemens gelästert. Richtiggehend kichern konnte ich auf der Strecke, als ich Ultra-Urgestein Achim Heukemes überholte und ihm die Bemerkung zuwarf: "Schade, dass unser aller Robby nicht hier ist, der hätte uns aber in Grund und Boden gestöckelt."
In der Tat: Robby, du fehlst mir. Da Du ja ohnehin immer mal den einen oder anderen Tag noch freier als die meisten nimmst, um regionale Küche und Kultur zu entdecken, könntest Du doch auch mal ein Break machen und schnell nach Old Germany jetten.
Lass mal beim Rennsteig die Sau raus, oder brich doch in Scharnebeck bei der DM mal die Weltbestleistung im 24-Stunden-Lauf. Nagut, Du bist ja nicht so gut vorbereitet wie bei Deiner legendären Autofahrt durch den Irak, aber Deutscher Meister könntest Du doch wenigsten en passant werden. Oder wie wär's mit einer Teilnahme am 6-Tage-Lauf in Erkrath Ende Juli? Es wäre mir (und sicher vielen anderen aus der Gilde der ach so bösen Ultras) sicher eine Ehre, sich von Dir in Grund und Boden rennen zu lassen. Und Sigi Bullig hätte für einen Autotouristen von Deinem Format sicher noch einen Platz in der Starterliste frei. Schau doch mal nach unter www.cosibullig.de! Da steht, dass Leistungsläufer ausdrücklich bevorzugt werden ... Und ehe Du Ende Juli bei irgendwelchen Asiaten rumfährst und Dir bei der Pullerpause auf dem Parkplatz womöglich noch einen Fuß vertrittst, könntest Du doch ... bitte, bitte, das giermannste doch sicher hin.
PS.: Um nochmal auf den 6-Stunden-Lauf zu kommen ... Manche Dinge sind seltsam. Da traf ich doch eine mir ganz gut bekannte Ultraläuferin, die bislang im Rahmen ihrer Möglichkeiten stets recht freundlich zu mir gewesen war. Nun bin ich zwar kein teutonischer Recke (durch die Lauferei versaut man sich die Figur), aber weder zu übersehen noch beim Grüßen vor dem Start zu überhören. Und bei etwa 30 Überholvorgängen sieht man sich häufig. Doch die nette Dame brachte das Kunststück fertig, mich vollends zu ignorieren, durch mich hindurch bzw. um mich herumzublicken. Nun ist der damit erlittene Verlust an Konversation kein wirklicher, was an einigen Eigenarten besagter Wegblickerin liegen mag. Manches vermisst man eben nicht. Aber Gedanken habe ich mir doch gemacht ... Ob's daran liegt, dass ihr holder Ehemann mich nicht mehr wirklich liebhat, nachdem ich mich frech über gewissen divergierende Auffassungen von Wahrheit und einige Praktiken im Umgang mit anderen Menschen geäußert habe? Das nenne ich wirklich große Liebe: Der Olle ist sauer, die Theuerste grantelt in gleicher Richtung, obwohl sie gar nicht verstanden hat, worum es ging. Dass es solche aufrichtigen Gefühle heute noch gibt, macht mir Mut für den Fortbestand unserer abendländischen Kultur.
Noch'n PS.: In diesem unkorrekten Blogg äußerte ich mich jüngst abfällig über die Claqueure, die Robby Clemens' Gästebuch füllen dürfen. Einer davon stammt laut www.worldrun.de aus Bautzen, was mich zu einer Bemerkung über die dort ein wenig anders gehenden Uhren veranlasste. Dass die Claqueure der letzte Husten und die Zeitrechnung an manchen Orten der Welt ein wenig hinterherhinkt, behaupte ich auch weiterhin. Auf keinen Fall habe ich damit aber den mir sehr sympathischen Ultraläufer René S. gemeint, der aus Bautzen stammt. Erstens hinkt er nicht, zweitens ist er kein Robbyist und drittens lebt er doch zumeist gar nicht in BZ.
So, und nun war's für heute genug Lesestoff. Es sei denn, bei www.worldrun.de gibt es etwas Neues. Aber das wird wohl noch ein wenig dauern, wo die Jungs doch entweder im Auto sitzen und die Kindersicherung nicht aufbekommen, Keilriemen und Radlager wechseln müssen, krank sind oder nach Robby suchen. Apropos: Oh Robby, wie Du das alles aushälst!
In diesem Sinne: Spott frei!
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Freitag, 16. März 2007
Von den Schwierigkeiten mit der Zensur
zeitungsdieb, 15:49h
Na gut, laut Artikel 5 Grundgesetz findet eine Zensur nicht statt. Das betrifft aber nur die staatliche, nicht die wirtschaftliche Zensur, wie sie von Medienunternehmen ausgeübt wird. Stichwort: Die Feinde meines Freundes sind meine Feinde. Oder anders gesagt: Wer über gute Kunden meines Verlages oder Senders böses schreibt bzw. sagt, ist mein Feind.
Im Fall von Robby und seinem Mitfahrkollektiv betrifft das in Sachsen zumindest eine Lokalzeitung und einen öffentlich-rechtlichen Sender. Ganz gleich, was passiert, Robby ist und bleibt der Allerbeste. Da wird frisch-fromm-fröhlich-frei drauflosgefilmt und gesendet und jeglicher Zweifel an den Leistungen des Weltenbummlers von der Schere im Kopf weggeschnippelt. Und während eine Reihe von Zeitungen (nämlich die, die mit dem worldrun genannten Fuhrgeschäft nicht verbandelt sind) schon offen vom Scheitern des vollmundig angekündigten Weltrekordlaufes schreibt, hält ein einsamer Streiter in der hiesigen Presselandschaft einsam dem stöckchenschwingenden, gummipufferverschleißenden Wanderfreund die Treue. Kaum zu glauben, dass eine großbuchstabige Schwester des besagten Blattes sich inzwischen erdreistet hat, durchaus kritische Töne in Richtung Weltenbummelei zu vermelden und sogar einen gestandenen deutschen Ultraläufer (richtig, das sind die, die Herr Giermann nicht um Erlaubnis fragen wollte, hat ja auch keiner von ihm verlangt) kritisch zu Wort kommen ließ.
Nur der Heimatsender und das Heimatblatt halten zu Robby. Letzteres übernimmt von Zeit zu Zeit die topaktuellen Tagebucheinträge und gefilterten Gästebuchwortmeldungen und lässt hin und wieder mal den großen Zampano zu Wort kommen.
Unter dem Motto "Von Robby lernen heißt siegen lernen" hat das Heimatblatt inzwischen wohl auch einen Böse-Stimmen-Filter eingebaut. Während auf den Leserbriefseiten so ziemlich jeder zu Wort kommt, der die Uhr nicht alleine aufziehen kann, bleibt diese Rubrik neuerdings Robbykritikern ebenso verschlossen wie das Gästebuch der worldrun-Comedy. Aber das ist natürlich keine Zensur. Schließlich stellt es das gute Recht eines jeden Verlages dar, seine wirtschaftlichen Interessen zu schützen und außerdem hat man als Verleger ja auch Verantwortung gegenüber den Lesern. Ich sage nur: Bildungsauftrag!
Achja: Vielleicht ändert sich ja was, wenn der eine oder andere zusätzliche Leserbrief eintrudelt. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.
Im Fall von Robby und seinem Mitfahrkollektiv betrifft das in Sachsen zumindest eine Lokalzeitung und einen öffentlich-rechtlichen Sender. Ganz gleich, was passiert, Robby ist und bleibt der Allerbeste. Da wird frisch-fromm-fröhlich-frei drauflosgefilmt und gesendet und jeglicher Zweifel an den Leistungen des Weltenbummlers von der Schere im Kopf weggeschnippelt. Und während eine Reihe von Zeitungen (nämlich die, die mit dem worldrun genannten Fuhrgeschäft nicht verbandelt sind) schon offen vom Scheitern des vollmundig angekündigten Weltrekordlaufes schreibt, hält ein einsamer Streiter in der hiesigen Presselandschaft einsam dem stöckchenschwingenden, gummipufferverschleißenden Wanderfreund die Treue. Kaum zu glauben, dass eine großbuchstabige Schwester des besagten Blattes sich inzwischen erdreistet hat, durchaus kritische Töne in Richtung Weltenbummelei zu vermelden und sogar einen gestandenen deutschen Ultraläufer (richtig, das sind die, die Herr Giermann nicht um Erlaubnis fragen wollte, hat ja auch keiner von ihm verlangt) kritisch zu Wort kommen ließ.
Nur der Heimatsender und das Heimatblatt halten zu Robby. Letzteres übernimmt von Zeit zu Zeit die topaktuellen Tagebucheinträge und gefilterten Gästebuchwortmeldungen und lässt hin und wieder mal den großen Zampano zu Wort kommen.
Unter dem Motto "Von Robby lernen heißt siegen lernen" hat das Heimatblatt inzwischen wohl auch einen Böse-Stimmen-Filter eingebaut. Während auf den Leserbriefseiten so ziemlich jeder zu Wort kommt, der die Uhr nicht alleine aufziehen kann, bleibt diese Rubrik neuerdings Robbykritikern ebenso verschlossen wie das Gästebuch der worldrun-Comedy. Aber das ist natürlich keine Zensur. Schließlich stellt es das gute Recht eines jeden Verlages dar, seine wirtschaftlichen Interessen zu schützen und außerdem hat man als Verleger ja auch Verantwortung gegenüber den Lesern. Ich sage nur: Bildungsauftrag!
Achja: Vielleicht ändert sich ja was, wenn der eine oder andere zusätzliche Leserbrief eintrudelt. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.
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Mittwoch, 14. März 2007
Genieße wenn Du kannst, und leide ...
zeitungsdieb, 12:16h
Meinen Faust habe ich durchaus mit Gewinn und Genuss gelesen. Den "restlichen Goethe" habe ich zwar im Regal, aber so wirklich viel davon noch nicht in mich aufgenommen. Dem Ultralaufen verdanke ich die Kenntnis eines Goethe-Zitates, das ich mir insbesondere bei wirklich langen Kanten (die Rede ist von 24h und mehr) gern in den Arbeitsspeicher lade und dann statt einer MP3-Aufmunterungshilfe nutze.
"Es wechseln Pein und Lust.
Genieße wenn Du kannst, und leide, wenn Du musst."
Diese Zeilen haben für mich das, was man auf Neudeutsch "groove" nennt. Man kann darüber nachdenken, den aktuell kläglichen Zustand als durchaus positive Prüfung auffassen und vieles mehr. Und man kann das Zitat vor sich hinbrabbeln (muss ja keiner hören) und dabei seinen Laufrhythmus wiederfinden.
Mir ging der Wechsel von Pein und Lust heute durch den Kopf, als ich am Morgen meine Mails las und ein wenig unter forum.d-u-v.org stöberte.
In diesem Forum hatte ich ja nach allerlei Frust (Goethe: Pein) meinen Rücktritt vom Amt des Pressewarts verkündet. In ebendiesem Forum findet sich nun das Lob für das in den vergangenen Tagen ausgelieferte Heft der UltraMarathon (Goethe: Lust).
Nun, das reichliche Lob genieße ich, empfinde es aber durchaus als Pein, künftig die Belastungen des damit verbundenen Ehrenamtes angesichts meiner beruflichen Beanspruchung nicht mehr stemmen zu können.
Umso mehr freute ich mich über die von mehreren Lauffreunden vorgebrachte Bitte, den einen oder anderen ehrenamtlichen Nachschlag auszuschenken.
Schaumermal.
"Es wechseln Pein und Lust.
Genieße wenn Du kannst, und leide, wenn Du musst."
Diese Zeilen haben für mich das, was man auf Neudeutsch "groove" nennt. Man kann darüber nachdenken, den aktuell kläglichen Zustand als durchaus positive Prüfung auffassen und vieles mehr. Und man kann das Zitat vor sich hinbrabbeln (muss ja keiner hören) und dabei seinen Laufrhythmus wiederfinden.
Mir ging der Wechsel von Pein und Lust heute durch den Kopf, als ich am Morgen meine Mails las und ein wenig unter forum.d-u-v.org stöberte.
In diesem Forum hatte ich ja nach allerlei Frust (Goethe: Pein) meinen Rücktritt vom Amt des Pressewarts verkündet. In ebendiesem Forum findet sich nun das Lob für das in den vergangenen Tagen ausgelieferte Heft der UltraMarathon (Goethe: Lust).
Nun, das reichliche Lob genieße ich, empfinde es aber durchaus als Pein, künftig die Belastungen des damit verbundenen Ehrenamtes angesichts meiner beruflichen Beanspruchung nicht mehr stemmen zu können.
Umso mehr freute ich mich über die von mehreren Lauffreunden vorgebrachte Bitte, den einen oder anderen ehrenamtlichen Nachschlag auszuschenken.
Schaumermal.
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Dienstag, 13. März 2007
Hurra, die Sport-Frei-Fraktion lebt noch
zeitungsdieb, 21:34h
Und wieder haben mir Robby und seine Chauffeure einen schönen Tagesausklang beschert. Eigentlich hätte ich ja gar nicht erwartet, schon wieder eine brandheiße Neuigkeit auf der Weltenbummelseite www.worldrun.de zu entdecken. Schließlich kreißte der Berg ja erst gestern und brachte einen ganz beachtlichen Haufen zustande: Jubilierende Gästebucheinträge und noch ein Stück Tagebuch, da muss man doch rechtschaffen müde sein, nach solanger Autofahrt.
Doch als ich heute - eher versehentlich, denn nach meinem abendlichen Lauf (ohne Stöckles, aus mir wird nie ein Weltumfahrer) waren mir die Finger etwas klamm und ich mauszeigerte auf den falschen Link - auf der Seite des "Hartz-IV-und-die-Welt-gehört-dir-Prinzen" landete, staunte ich. Schon wieder hatten die Giermännleins eine tolle Überraschung für mich gezaubert:
"Leider kommt es krankheitsbedingt zu Verzögerungen beim Aktualisieren der Tagebucheinträge und des Standortes. Wir sind bemüht, die Einträge schnellstmöglich nachzureichen und bitten dafür um Entschuldigung.
Wir freuen uns über Ihren Besuch unserer Seite und einen Beitrag im Gästebuch.
In diesem Sinne: Sport Frei!"
Das versüßte mir den Abend. Nun weiß ich, dass alles gut wird. Robby läuft, mindestens 240 Kilometer am Tag wird er locker unter die Reifen nehmen, wie beim legendären Laufbandrekord. Und ich habe gewagt zu nörgeln, weil das Tagebuch nicht auf dem Laufenden war. Und ich glaubte, meine Einträge für Robby wären der Zensur zum Opfer gefallen.
Oh Herr, vergib mir meine Zweifel! Vergib mein Wanken! Verzeih, dass ich an der Lauterkeit der Weltenbummler zweifelte! Sie leben, sie laufen (manchmal), sie fahren (häufiger), sie sind unterwegs und tragen frohe Kunde von deutscher Gründlichkeit in die arabische Welt. Denn wenn ein Deutscher einen worldrun versemmelt, dann aber richtig! Da wächst die nächsten 1000 (uuups: Nö, 999) Jahre kein Gras mehr.
Ach, ich Zweifler: Krank sind sie geworden, so krank, dass sie ihr Tagebuch nicht mehr aktualisieren können, so krank, dass sie beim Lesen der Gästebucheinträge mit durchfallgetrübtem Blick nicht mehr das Lob vom Tadel unterscheiden und die guten ins Töpfchen und die bösen ins Kröpfchen sondern können.
Nur Robby, der gute Mann, der starke Mann mit seiner Konzentrationsbrille läuf, und läuft, und läuft. Allen abgerubbelten Gummipüffelchen an seinen Stöckelchen zum Trotz, unser humpelnder pumpelnder Held. Wie er das nur immer wieder macht, wo ihn doch jeden Tag der Wind von der einen und die LKWs von der anderen Seite schubsen.
Robby, Du starkes und schönes Stück deutscher Leitkultur, halt durch.
Und wenn Du weißt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein WoMo her (wenn's nicht gerade geklaut wurde oder wieder mal kaputt ist).
In magenaustülpender Bewunderung
verneige ich mich vor Dir und Deinem Sitzfleisch
André
PS.: Beinahe hätte ich doch den Heilsruf vergessen - Spott frei
Doch als ich heute - eher versehentlich, denn nach meinem abendlichen Lauf (ohne Stöckles, aus mir wird nie ein Weltumfahrer) waren mir die Finger etwas klamm und ich mauszeigerte auf den falschen Link - auf der Seite des "Hartz-IV-und-die-Welt-gehört-dir-Prinzen" landete, staunte ich. Schon wieder hatten die Giermännleins eine tolle Überraschung für mich gezaubert:
"Leider kommt es krankheitsbedingt zu Verzögerungen beim Aktualisieren der Tagebucheinträge und des Standortes. Wir sind bemüht, die Einträge schnellstmöglich nachzureichen und bitten dafür um Entschuldigung.
Wir freuen uns über Ihren Besuch unserer Seite und einen Beitrag im Gästebuch.
In diesem Sinne: Sport Frei!"
Das versüßte mir den Abend. Nun weiß ich, dass alles gut wird. Robby läuft, mindestens 240 Kilometer am Tag wird er locker unter die Reifen nehmen, wie beim legendären Laufbandrekord. Und ich habe gewagt zu nörgeln, weil das Tagebuch nicht auf dem Laufenden war. Und ich glaubte, meine Einträge für Robby wären der Zensur zum Opfer gefallen.
Oh Herr, vergib mir meine Zweifel! Vergib mein Wanken! Verzeih, dass ich an der Lauterkeit der Weltenbummler zweifelte! Sie leben, sie laufen (manchmal), sie fahren (häufiger), sie sind unterwegs und tragen frohe Kunde von deutscher Gründlichkeit in die arabische Welt. Denn wenn ein Deutscher einen worldrun versemmelt, dann aber richtig! Da wächst die nächsten 1000 (uuups: Nö, 999) Jahre kein Gras mehr.
Ach, ich Zweifler: Krank sind sie geworden, so krank, dass sie ihr Tagebuch nicht mehr aktualisieren können, so krank, dass sie beim Lesen der Gästebucheinträge mit durchfallgetrübtem Blick nicht mehr das Lob vom Tadel unterscheiden und die guten ins Töpfchen und die bösen ins Kröpfchen sondern können.
Nur Robby, der gute Mann, der starke Mann mit seiner Konzentrationsbrille läuf, und läuft, und läuft. Allen abgerubbelten Gummipüffelchen an seinen Stöckelchen zum Trotz, unser humpelnder pumpelnder Held. Wie er das nur immer wieder macht, wo ihn doch jeden Tag der Wind von der einen und die LKWs von der anderen Seite schubsen.
Robby, Du starkes und schönes Stück deutscher Leitkultur, halt durch.
Und wenn Du weißt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein WoMo her (wenn's nicht gerade geklaut wurde oder wieder mal kaputt ist).
In magenaustülpender Bewunderung
verneige ich mich vor Dir und Deinem Sitzfleisch
André
PS.: Beinahe hätte ich doch den Heilsruf vergessen - Spott frei
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Montag, 12. März 2007
Danke, Robby!
zeitungsdieb, 14:46h
Endlich, der Tag ist gerettet. Beinahe hatte ich die Offnung aufgegeben, Neuigkeiten von den Weltenbummler rund um Robby Clemens zu erfahren. Sorge machte sich breit. Doch nun ist der Tag gerettet, auf der Homepage www.worldrun.de hat sich nach langer Funkstille wieder etwas getan.
Nachdem im gut gefilterten Gästebuch einige Wochen lang der Eintrag von Manfred Müller als letztes Posting ein trauriges Dasein fristete (wie der überhaupt dahingelangt ist, schließlich war's doch ein wenig kritisch ... hat wohl jemand nicht aufgepasst?), sind nun gleich vier Claquere durch die Filterung spaziert und dürfen im Gästebuch jubeln. Lob gibt's aus Bautzen (na, was will man von dahinten anderes erwarten, dort ist es ja erst 1987), aus Bargeshagen (liegt lt. PLZ verdächtig nahe an Giermannshausen) und von einem offensichtlich rechtschreibgestörten Karl aus Weiß-der-Teufel-wo, dafür mit 'ner geilen E-Mail-Adresse.
Eine erlesene Kostbarkeit stellt der Gästebucheintrag von Dr. Andreas Günther dar, der auf ein ganz wichtiges Gerät hinweis, ohne dass Robby sicher noch weniger laufen könnte als er ohnehin kann.
Toll - und das aus Sachsen-Anhalt!
Richtig glücklich machte mich aber die Tagebuchfortsetzung. Soviel Schönes aus der großen, weiten Welt der Autofahrer und Spaßmacher erfährt man selten im Internet. Danke, Robby & Co.!
Dass die einst vollmundig angekündigten 80 Tageskilometer nicht erreicht werden, ist längst keiner gesonderten Bemerkung mehr wert.
Mal sind es weniger (dafür war die arabische Küche gut), mal wird gar nicht gelaufen (aber der Ausflug in die arabische Einkaufswelt war toll), dann sind's nur 38km (aber wir haben angeregt über den Weltfrieden geplaudert), auf keinen Fall werden die 80 auch nur angekratzt.
Was macht es da, dass ein Fünftel des Worldrun (im Hinblick auf die Zahl der Tage) im "Sack" ist - bei den Kilometern hapert es tüchtig, aber vielleicht kann Robby die ja auf dem Nürburgring im Auto nachholen.
Apropos Auto: Mir tut schon wieder mal das Genick weh vom vielen Kopfschütteln. Kaum zu glauben, mit welchen Seelenverkäufern (in volgo: Schrottkarren) die Truppe von Deutschland aus aufgebrochen ist, laufend fällt an den Dingern was ab, ständig ist etwas verschlilssen, das eigentlich eine Weltumrundung aushalten müsste.
Aber das ist ja nur gerecht, denn auch Robbys Gummipüfferchen sind schon abgenutzt. Wie er das nur schafft, der tolle Held!
Robby, halt durch! Schnall Dich im Auto immer gut an, in Arabien fahren sie wie die Teufel. Wäre doch schade, wenn Dir etwas passierte & den Daheimgebliebenen der Lesestoff ausbliebe.
Spott frei!
Nachdem im gut gefilterten Gästebuch einige Wochen lang der Eintrag von Manfred Müller als letztes Posting ein trauriges Dasein fristete (wie der überhaupt dahingelangt ist, schließlich war's doch ein wenig kritisch ... hat wohl jemand nicht aufgepasst?), sind nun gleich vier Claquere durch die Filterung spaziert und dürfen im Gästebuch jubeln. Lob gibt's aus Bautzen (na, was will man von dahinten anderes erwarten, dort ist es ja erst 1987), aus Bargeshagen (liegt lt. PLZ verdächtig nahe an Giermannshausen) und von einem offensichtlich rechtschreibgestörten Karl aus Weiß-der-Teufel-wo, dafür mit 'ner geilen E-Mail-Adresse.
Eine erlesene Kostbarkeit stellt der Gästebucheintrag von Dr. Andreas Günther dar, der auf ein ganz wichtiges Gerät hinweis, ohne dass Robby sicher noch weniger laufen könnte als er ohnehin kann.
Toll - und das aus Sachsen-Anhalt!
Richtig glücklich machte mich aber die Tagebuchfortsetzung. Soviel Schönes aus der großen, weiten Welt der Autofahrer und Spaßmacher erfährt man selten im Internet. Danke, Robby & Co.!
Dass die einst vollmundig angekündigten 80 Tageskilometer nicht erreicht werden, ist längst keiner gesonderten Bemerkung mehr wert.
Mal sind es weniger (dafür war die arabische Küche gut), mal wird gar nicht gelaufen (aber der Ausflug in die arabische Einkaufswelt war toll), dann sind's nur 38km (aber wir haben angeregt über den Weltfrieden geplaudert), auf keinen Fall werden die 80 auch nur angekratzt.
Was macht es da, dass ein Fünftel des Worldrun (im Hinblick auf die Zahl der Tage) im "Sack" ist - bei den Kilometern hapert es tüchtig, aber vielleicht kann Robby die ja auf dem Nürburgring im Auto nachholen.
Apropos Auto: Mir tut schon wieder mal das Genick weh vom vielen Kopfschütteln. Kaum zu glauben, mit welchen Seelenverkäufern (in volgo: Schrottkarren) die Truppe von Deutschland aus aufgebrochen ist, laufend fällt an den Dingern was ab, ständig ist etwas verschlilssen, das eigentlich eine Weltumrundung aushalten müsste.
Aber das ist ja nur gerecht, denn auch Robbys Gummipüfferchen sind schon abgenutzt. Wie er das nur schafft, der tolle Held!
Robby, halt durch! Schnall Dich im Auto immer gut an, in Arabien fahren sie wie die Teufel. Wäre doch schade, wenn Dir etwas passierte & den Daheimgebliebenen der Lesestoff ausbliebe.
Spott frei!
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Sonntag, 11. März 2007
Natur und Müll
zeitungsdieb, 19:15h
Bei meiner heutigen Sonntagsrunde (nein, nicht mit Hund, ich meine die "lange Einheit" auf dem Acker) habe ich das nahende Frühjahr genossen. Wobei: Da wir keinen wirklichen Winter hatten, ist es mit dem Frühjahr so eine Sache. Dennoch war es angenehm, so rund 37 km durch die Sonne zu traben.
Für den größten Teil der Strecke hatte ich einen Mitläufer, dessen Tempo ich mich gern anpasste. Schließlich neige ich dazu, unwillkürlich schneller zu laufen als geplant. Außerdem konnte ich mich auf diese Weise wieder einmal als Landschaftsbilderklärer betätigen (Wer mal jemanden braucht, der ihn/sie einen Marathon lang zutextet - bitte melden. *g*).
Dreieinhalb Stunden ging's durch eine eiszeitlich geprägte Landschaft, die Endmoränen hinauf und hinab, ins Urstromtal der Mulde hinein und auch wieder heraus - gibt es einen schöneren Sport als den Langstreckenlauf? Nagut, Abfahrtsski und einige andere sportliche Aktivitäten kommen in die Nähe ...
Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass es mir gelungen ist, auch meinem Mitläufer die Schönheit der Muldenaue nahe zu bringen.
Bedauerlich fand ich nur, die leider immer wieder anzutreffende Vermüllung der Landschaft. Generell gilt, dass überall da, wo Autos hinkommen, auch Unrat abgelagert wird. Auch wenn ich mit den Grünen nichts am Hut habe, komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass noch viel zu wenig Pfand auf allerlei Zeugs erhoben wird. Wenn ich umweltpolitisch etwas zu sagen hätte, würde ich als erstes auf jeden Pappdeckel, jeden Becher und jede Tüte von McDoof & Co. Pfand erheben, außerdem ein Rücknahmesystem für Einwegwindeln einführen (auch wenn's eine unappetitliche Sache ist) und schließlich die noch scheunentorgroßen Lücken im Bereich der Getränkeverpackungen stopfen. Letzten Endes ist es doch egal, was in einer Einwegflasche einmal war - wenn sie auf dem Acker landet, ist was schiefgelaufen.
Für den größten Teil der Strecke hatte ich einen Mitläufer, dessen Tempo ich mich gern anpasste. Schließlich neige ich dazu, unwillkürlich schneller zu laufen als geplant. Außerdem konnte ich mich auf diese Weise wieder einmal als Landschaftsbilderklärer betätigen (Wer mal jemanden braucht, der ihn/sie einen Marathon lang zutextet - bitte melden. *g*).
Dreieinhalb Stunden ging's durch eine eiszeitlich geprägte Landschaft, die Endmoränen hinauf und hinab, ins Urstromtal der Mulde hinein und auch wieder heraus - gibt es einen schöneren Sport als den Langstreckenlauf? Nagut, Abfahrtsski und einige andere sportliche Aktivitäten kommen in die Nähe ...
Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass es mir gelungen ist, auch meinem Mitläufer die Schönheit der Muldenaue nahe zu bringen.
Bedauerlich fand ich nur, die leider immer wieder anzutreffende Vermüllung der Landschaft. Generell gilt, dass überall da, wo Autos hinkommen, auch Unrat abgelagert wird. Auch wenn ich mit den Grünen nichts am Hut habe, komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass noch viel zu wenig Pfand auf allerlei Zeugs erhoben wird. Wenn ich umweltpolitisch etwas zu sagen hätte, würde ich als erstes auf jeden Pappdeckel, jeden Becher und jede Tüte von McDoof & Co. Pfand erheben, außerdem ein Rücknahmesystem für Einwegwindeln einführen (auch wenn's eine unappetitliche Sache ist) und schließlich die noch scheunentorgroßen Lücken im Bereich der Getränkeverpackungen stopfen. Letzten Endes ist es doch egal, was in einer Einwegflasche einmal war - wenn sie auf dem Acker landet, ist was schiefgelaufen.
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Freitag, 9. März 2007
Sie wissen nicht, was sie tun
zeitungsdieb, 23:30h
Da gibt's einen Typen, der hat noch nie in einem Auto gessen, besitzt keinen Führerschein und hält jedes Verkehrsmittel, das schneller als 21 km/h fährt, für Teufelszeug. Aber nur privat. Dienstlich schreibt er Testberichte für eine Autozeitschrift, dreht verbal Porsche und Benz durch den Wolf.
Undenkbar? Sicher - wenn's um Autos geht. Aber bei anderen Themen ist solcherart Berichterstattung in meinem Lokalblatt an der Tagesordnung.
Wie ich darauf komme? Nun - wie sicher allseits bekannt ist, haben wir einen in Sachsen-Anhalt geborenen Wahlleipziger namens Robby, der zurzeit vorgibt, um die Welt zu laufen. Oder irgendwas in der Art ...
Im hiesigen Blatt namens Leipziger Volkszeitung stehen in Loser folge Berichte über Robbys Ruhmestaten. Nicht im Sport, dafür im Lokalteil. Nette Berichte, die nahelegen, dass der Verlag wohl irgendein Kuschelabkommen mit den Seilschaften hat, die hinter dem Weltwanderautofahrunternehmen namens worldrun stehen. Ich sage nur: Gier...
Aber was soll's, nichts Menschliches ist mir fremd. Und davon, dass der Verlag zum Teil in SPD-Besitz ist, wird die Bilanz nicht schöner ... Hallo Inge!
Aber zurück zu Robby: Sein LVZ-Leib-und-Magen-Schreiber berichtet beinahe-exklusiv über den selbst ernannten Extemstockwanderer. Soll heißen: Per Copy-and-paste werden Texte aus dem spärlichen Gästebuch und den offiziellen Verlautbarungen gezogen, fertig ist der Artikel.
Nach einem seiner besonders netten Produkte habe ich diesen Kollegen mal angerufen und ausgiebig mit ihm geschwätzt. O-Ton:Ich habe doch keine Ahnung von dem Thema, kenne niemanden, den ich fragen könnte, weiß nicht um Hintergründe.
Wie gesagt: Es gibt da einen Autoredakteur, der keinen Lappen hat und nichts von Autos hält. Nur gut, dass es die LVZ gibt, sonst würde niemand in Sachsen mehr über Robby schreiben.
Undenkbar? Sicher - wenn's um Autos geht. Aber bei anderen Themen ist solcherart Berichterstattung in meinem Lokalblatt an der Tagesordnung.
Wie ich darauf komme? Nun - wie sicher allseits bekannt ist, haben wir einen in Sachsen-Anhalt geborenen Wahlleipziger namens Robby, der zurzeit vorgibt, um die Welt zu laufen. Oder irgendwas in der Art ...
Im hiesigen Blatt namens Leipziger Volkszeitung stehen in Loser folge Berichte über Robbys Ruhmestaten. Nicht im Sport, dafür im Lokalteil. Nette Berichte, die nahelegen, dass der Verlag wohl irgendein Kuschelabkommen mit den Seilschaften hat, die hinter dem Weltwanderautofahrunternehmen namens worldrun stehen. Ich sage nur: Gier...
Aber was soll's, nichts Menschliches ist mir fremd. Und davon, dass der Verlag zum Teil in SPD-Besitz ist, wird die Bilanz nicht schöner ... Hallo Inge!
Aber zurück zu Robby: Sein LVZ-Leib-und-Magen-Schreiber berichtet beinahe-exklusiv über den selbst ernannten Extemstockwanderer. Soll heißen: Per Copy-and-paste werden Texte aus dem spärlichen Gästebuch und den offiziellen Verlautbarungen gezogen, fertig ist der Artikel.
Nach einem seiner besonders netten Produkte habe ich diesen Kollegen mal angerufen und ausgiebig mit ihm geschwätzt. O-Ton:Ich habe doch keine Ahnung von dem Thema, kenne niemanden, den ich fragen könnte, weiß nicht um Hintergründe.
Wie gesagt: Es gibt da einen Autoredakteur, der keinen Lappen hat und nichts von Autos hält. Nur gut, dass es die LVZ gibt, sonst würde niemand in Sachsen mehr über Robby schreiben.
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Robby, wo bist Du?
zeitungsdieb, 14:23h
Allmählich mache ich mir Sorgen. Robby, wo bist Du? Was tust Du? Wie geht es Dir und Deinem Sportfrei-Team? Viel zu lange durfte die auf Neuigkeiten vom Worldrun erpichte Fangemeinde nichts hören bzw. lesen.
Schade. Im Gästebuch tut sich seit dem 27. März nichts mehr. Nicht einmal die offensichtlich Claquere finden sich dort wieder. Haben sie die Lust verloren? Sind sie endlich zu Verstands gekommen oder ist dem Weltenwanderfahrer das Internetteam abhanden gekommen, das den Bösartigkeitenfilter getreulich bedienen durfte.
Und auch das Tagebuch glänzt nun schon seit Wochen durch Konstanz. Soll heißen: Nichts neues steht drin. Oh Robby, hat Dich wieder der böse Schmerz gepackt, bist Du Deiner Stöckchen verlustig gegangen oder ist vielleicht sogar etwas Schlimmeres passiert?
Lass uns nicht im Ungewissen, melde Dich! Nur in einem Fall sei Euch die weitere Funkstille gestattet: Wenn Ihr versprecht, uns nicht mehr mit dem läuferischen Unternehmen Capricorn zu belästigen, dann dürft ihr gern für immer still sein.
Schade. Im Gästebuch tut sich seit dem 27. März nichts mehr. Nicht einmal die offensichtlich Claquere finden sich dort wieder. Haben sie die Lust verloren? Sind sie endlich zu Verstands gekommen oder ist dem Weltenwanderfahrer das Internetteam abhanden gekommen, das den Bösartigkeitenfilter getreulich bedienen durfte.
Und auch das Tagebuch glänzt nun schon seit Wochen durch Konstanz. Soll heißen: Nichts neues steht drin. Oh Robby, hat Dich wieder der böse Schmerz gepackt, bist Du Deiner Stöckchen verlustig gegangen oder ist vielleicht sogar etwas Schlimmeres passiert?
Lass uns nicht im Ungewissen, melde Dich! Nur in einem Fall sei Euch die weitere Funkstille gestattet: Wenn Ihr versprecht, uns nicht mehr mit dem läuferischen Unternehmen Capricorn zu belästigen, dann dürft ihr gern für immer still sein.
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