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Donnerstag, 14. November 2013
Mittagspause an der Klagemauer. Oder: Das eigene Humankapital findet in der LVZ nicht statt.
zeitungsdieb, 09:11h
Meine Lokalpostille, die nach eigenem Glauben dem Qualitätsjournalismus verpflichtete Leipziger Volkszeitung LVZ, hat ein großes Herz für die Armen und Unterdrückten dieser Welt. Vor allem dann, wenn sie der linken Kampforganisation Ver.di angehören und z.B. bei Lidl arbeiten oder als Ungelernte bei Amazon gutes Geld verdienen. Wenn also Frank Bsirske (genau, das ist der mit den gut dotierten Aufsichtsratsmandaten, der noch nie in seinem Leben wirklich gearbeitet hat http://de.wikipedia.org/wiki/Bsirske ) bei Amazon mal wieder 150 Leute zum Streiken bringt, berichtet die LVZ darüber und verkündet vollmundig Teilnehmerzahlen, die an die einstige Berichterstattung eben dieses Qualitätsmediums über die DDR-üblichen Mai-Demonstrationen erinnern.
Heute hätte meine Qualitätspostille nun die Chance gehabt, wieder einmal Arbeitnehmerinteressen ins Blatt zu rücken. Gestern, am 13. November, fand nämlich 11.55 Uhr ein als "Aktive Mittagspause" bezeichneter madsackweiter Aktionstag statt. Die Betriebsräte des sehr SPD-nahen Konzerns (das darf man bei einem Anteil von einem knappen Viertel schon sagen) wollten damit ihr Mitspracherecht beim Konzernumbau "Madsack 2018" unterstreichen.
Nachzulesen hier http://www.flurfunk-dresden.de/2013/11/13/madsack-umbau-betriebsrat-ladt-zur-aktiven-mittagspause/
An der aktiven Mittagspause beteiligten sich rund 100 Mitarbeiter und natürlich Vertreter von djv und Ver.di, guckst Du hier http://mdrtarif.wordpress.com/2013/11/13/aktive-mittagspause-vor-dem-haus/ und hier http://www.grosse-worte.de/
Die gute Nachricht: Die Aktion fand vor dem Verlagsgebäude, als unangenehmerweise in aller Öffentlichkeit statt, was erstens ein hörbares Gegrummel in der Chefetage erzeugte und zweitens endlich mal eine sinnvolle Nutzung der Klagemauer darstellte.
Die weniger gute Nachricht: In der den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anderer Unternehmen stets sehr freundlich gesonnenen Leipziger Volkszeitung findet sich heute über den Auftritt des eigenen Humankapitals kein Wort. Aber mal ehrlich ... hat das irgendjemand ernsthaft erwartet?
Es fehlte sicher an Platz im Blatt, denn die LVZ berichtete auf Seite 3 ganz oberwichtig über das SPD-Moppelchen namens Gabriel. Redakteuse Kerstin Decker ließ sich in ihrer Kolumne über das Quartier der roten Bonzen aus, die standesgemäß im Steigenberger nächtigen ...
Wobei: In ähnlicher Situation - damals machte die alte Tante SPD einen Parteitag in Dresden - demonstrierten Mitarbeiter der gleichfalls SPD-besessenen Sächsischen Zeitung vor den roten Bonzen gegen die Ausgliederung von Lokalredaktionen.
Heute hätte meine Qualitätspostille nun die Chance gehabt, wieder einmal Arbeitnehmerinteressen ins Blatt zu rücken. Gestern, am 13. November, fand nämlich 11.55 Uhr ein als "Aktive Mittagspause" bezeichneter madsackweiter Aktionstag statt. Die Betriebsräte des sehr SPD-nahen Konzerns (das darf man bei einem Anteil von einem knappen Viertel schon sagen) wollten damit ihr Mitspracherecht beim Konzernumbau "Madsack 2018" unterstreichen.
Nachzulesen hier http://www.flurfunk-dresden.de/2013/11/13/madsack-umbau-betriebsrat-ladt-zur-aktiven-mittagspause/
An der aktiven Mittagspause beteiligten sich rund 100 Mitarbeiter und natürlich Vertreter von djv und Ver.di, guckst Du hier http://mdrtarif.wordpress.com/2013/11/13/aktive-mittagspause-vor-dem-haus/ und hier http://www.grosse-worte.de/
Die gute Nachricht: Die Aktion fand vor dem Verlagsgebäude, als unangenehmerweise in aller Öffentlichkeit statt, was erstens ein hörbares Gegrummel in der Chefetage erzeugte und zweitens endlich mal eine sinnvolle Nutzung der Klagemauer darstellte.
Die weniger gute Nachricht: In der den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anderer Unternehmen stets sehr freundlich gesonnenen Leipziger Volkszeitung findet sich heute über den Auftritt des eigenen Humankapitals kein Wort. Aber mal ehrlich ... hat das irgendjemand ernsthaft erwartet?
Es fehlte sicher an Platz im Blatt, denn die LVZ berichtete auf Seite 3 ganz oberwichtig über das SPD-Moppelchen namens Gabriel. Redakteuse Kerstin Decker ließ sich in ihrer Kolumne über das Quartier der roten Bonzen aus, die standesgemäß im Steigenberger nächtigen ...
Wobei: In ähnlicher Situation - damals machte die alte Tante SPD einen Parteitag in Dresden - demonstrierten Mitarbeiter der gleichfalls SPD-besessenen Sächsischen Zeitung vor den roten Bonzen gegen die Ausgliederung von Lokalredaktionen.
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Mittwoch, 13. November 2013
Wenn die Kreuz-Sekte gierig wird. Oder: Pfaffen abschaffen!
zeitungsdieb, 09:05h
Das Thema Kirchenfinanzierung ist ja nicht erst seit dem irren Limburger Bischof ein Thema. Mich stinkt es schon lange an, dass ich als erklärter Nicht- und Niechrist mit meinen Steuern Jahr für Jahr einen Beitrag zur Finanzierung sowohl der Kinderfickersekte als auch der Lutheraner leiste. Hier http://www.heise.de/tp/blogs/8/155326 gibt es dazu einen sehr interessanten Artikel, der beweist, dass der Limburger Genusskathole es zumindest vermocht hat, Bewegung in die Geschichte zu bringen.
Die im Artikel benannten Forderungen der Nordkirche beweisen allerdings auch etwas anderes: Wenn's den Berufs-Christen ans Geld geht, kehren sie in Sachen Gier zu den über 2000 Jahre alten Wurzeln ihrer Sekte zurück. Bei so viel Unverschämtheit hilft wohl nur eins: Pfaffen abschaffen, und zwar ohne Entschädigung.
PS.: Wenn ich schon eine Religionsgemeinschaft unterstützen soll, dann doch bitte diese http://de.wikipedia.org/wiki/Spaghettimonster
Die im Artikel benannten Forderungen der Nordkirche beweisen allerdings auch etwas anderes: Wenn's den Berufs-Christen ans Geld geht, kehren sie in Sachen Gier zu den über 2000 Jahre alten Wurzeln ihrer Sekte zurück. Bei so viel Unverschämtheit hilft wohl nur eins: Pfaffen abschaffen, und zwar ohne Entschädigung.
PS.: Wenn ich schon eine Religionsgemeinschaft unterstützen soll, dann doch bitte diese http://de.wikipedia.org/wiki/Spaghettimonster
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Sonntag, 10. November 2013
Dörfliche Künstlerdarsteller. Oder: putzige Typen auf meiner Laufrunde.
zeitungsdieb, 17:03h
Vor ein paar Minuten bin ich von einer sehr kurzweiligen Laufrunde zurückgekehrt. Auf dem letzten Kilometer begegneten mir gleich mehrere putzige Figuren. Ein ganzer Schwarm älterer Männer, wichtig dreinschauende Mantelträger zumeist. Und sie trugen als Krönung ihres Outfits seltsame Kopfbedeckungen. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich bei den Kompostis schräg getragene Mützchen, die irgendwie nach verrutschten Eisbeuteln aussahen. Da Halloween vorbei und der 11.11. zum Glück noch nicht ist, blieb nur eine Lösung: Der dörfliche Kunstverein hatte zu einer Ausstellung geladen und die Künstlerdarsteller strömten herbei.
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Die Krankheit der anderen reloaded. Oder: Von Aids, Schäuble und dem Überwachungswahn.
zeitungsdieb, 16:58h
Vor fünf Jahren habe ich hier http://zeitungsdieb.blogger.de/stories/1222673/ über die "Krankheit der anderen" geschrieben und darüber philosophiert, dass sowohl Aids als auch die Überwachung so lange für die Krankheit der anderen (sprich: Randgruppen, Minderheiten usw.) gehalten wurde, bis sie ein epidemisches Ausmaß angenommen und Millionen Opfer gefordert haben.
Das Posting über die Krankheit der anderen ist heute aktuell. Okay, Rollteufel Schäuble macht jetzt als Finanzminister Schaden, als IM hat er in Friedrich einen würdigen Nachfolger gefunden. Aber sonst? Ist es erstaunlich, dass die Überwachungsseuche viel schneller groß geworden ist als Aids ... Manchmal fürchte ich mich vor mir und meinen Prognosen ...
Das Posting über die Krankheit der anderen ist heute aktuell. Okay, Rollteufel Schäuble macht jetzt als Finanzminister Schaden, als IM hat er in Friedrich einen würdigen Nachfolger gefunden. Aber sonst? Ist es erstaunlich, dass die Überwachungsseuche viel schneller groß geworden ist als Aids ... Manchmal fürchte ich mich vor mir und meinen Prognosen ...
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Freitag, 8. November 2013
Ein Urteil für alle freien Zeilenschinder. Oder: Eine Klatsche für die Verlage.
zeitungsdieb, 12:12h
Wer als Schreiberling von seinem Schaffen leben will, ist auf auskömmliche Honorare angewiesen. Leider sieht es damit bei vielen Verlagen nicht all zu toll aus, denn sparen lässt sich am besten bei den Schwachen. Unter diesem Aspekt ist das Verhältnis eines Freien Journalisten zu einer marktbeherrschenden Regionalzeitung nicht wirklich von Gleichberechtigung oder "Augenhöhe" geprägt. Im Gegenteil: Wenn der Freie mosert und mehr Geld will, findet sich immer ein Rentner oder eine anschaffende Hausfrau, die von Gemeinderat oder Karnickelzüchterverein der Sache und der Nennung des eigenen Namens wegen berichten und bei 20 Euro für einen Abendtermin samt eigenem Auto usw. noch "Danke" sagen. Oder ein Praktikant, der ja erstmal "in den Beruf einsteigen will".
Um nicht missverstanden zu werden: Mich geht das nichts mehr an, da ich mich aus dem Geschäft der Zeilenschinderei zurückgezogen habe. Aber ich war lange genug Teil dieses Systems, um zu wissen, was so läuft. Mit ihrem nicht wirklich auskömmlichen Honorar beansprucht(e) zum Beispiel meine Lokalpostille, die dem Qualitätsjournalismus verpflichtete und anteilig der SPD gehörende "Leipziger Volkszeitung", nicht nur das Recht der Erstveröffentlichung meiner Artikel, sondern auch das der unentgeltlichen Mehrfachverwertung im eigenen Blatt und in anderen, zur Verlagsgruppe gehörenden Medien. So stand's auf den Honorarabrechnungen und galt in gleichem Maße auch für Fotos. Im Klartext: Einmal zahlen, beliebig nutzen.
Um so mehr freute es mich gestern, als im Lawblog.de diesen Artikel las http://www.lawblog.de/index.php/archives/2013/11/07/freie-mitarbeiter-sind-kein-freiwild/
Da muss doch tatsächlich ein Verlag seinem freien Mitarbeiter eine nicht ganz geringe Nachzahlung leisten, weil dieser für seine Veröffentlichungen einen Hungerlohn von 25 ct pro Zeile erhalten hatte, die in eklatantem Missverhältnis zur Auflagenhöhe des Blattes standen. Wer's genauer nachlesen will: Das Urteil findet sich hier http://openjur.de/u/638390.html
Nun zahlt meine Lokalpostille, die LVZ, zumindest an ihre etwas verhandlungsgeschickteren Autoren keinen gar so bösen Hungerlohn; aber auch 50 ct sind bei einer verteilten Auflage von noch 204.607 Exemplaren (3. Quartal 2013) nicht die Welt und für Qualitätsjournalismus ein Hohn. Wir reden hier ja nicht vom (Nicht-)Redigieren einer PR-Meldung fürs Lokale, sondern von Recherche, Zeitaufwand, Knowhow und sauberer Schreibe. Und wer mal nachrechnen will: Um als freier Schreiber einigermaßen überleben zu können, sollte man schon an die 5.000 Euro im Monat einnehmen, das entspricht 10.000 Zeilen ...*
Also dann, liebe freischreibende Kollegen im Dienste all der sparsamen Qualitätsmedien: Lest Euch das Urteil genau durch, sammelt Eure Belege, schreibt die nicht erstatteten Fahrtkosten auf ... und klagt zu gegebener Zeit auf Nachhonorierung. Aber wartet nicht zu lange, denn wenn das Holzmedium erst tot ist, gibt's auch keine Knete mehr.
*Natürlich kann ein Freier seine Situation durch Zweitvermarktung usw. verbessern, Und er kann auch mal einen Vortrag halten. Oder einen PR-Text für den örtlichen Bäcker schreiben. Und Freibier bei den Karnickelzüchtern und der Feuerwehr trinken. An der prinzipiellen Lage ändert das nichts. Und falls jemand die genannte Zahl von 5.000 Euro zu hoch findet, sei ihm gelegentliches Nachdenken über den Unterschied von abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit empfohlen.
Um nicht missverstanden zu werden: Mich geht das nichts mehr an, da ich mich aus dem Geschäft der Zeilenschinderei zurückgezogen habe. Aber ich war lange genug Teil dieses Systems, um zu wissen, was so läuft. Mit ihrem nicht wirklich auskömmlichen Honorar beansprucht(e) zum Beispiel meine Lokalpostille, die dem Qualitätsjournalismus verpflichtete und anteilig der SPD gehörende "Leipziger Volkszeitung", nicht nur das Recht der Erstveröffentlichung meiner Artikel, sondern auch das der unentgeltlichen Mehrfachverwertung im eigenen Blatt und in anderen, zur Verlagsgruppe gehörenden Medien. So stand's auf den Honorarabrechnungen und galt in gleichem Maße auch für Fotos. Im Klartext: Einmal zahlen, beliebig nutzen.
Um so mehr freute es mich gestern, als im Lawblog.de diesen Artikel las http://www.lawblog.de/index.php/archives/2013/11/07/freie-mitarbeiter-sind-kein-freiwild/
Da muss doch tatsächlich ein Verlag seinem freien Mitarbeiter eine nicht ganz geringe Nachzahlung leisten, weil dieser für seine Veröffentlichungen einen Hungerlohn von 25 ct pro Zeile erhalten hatte, die in eklatantem Missverhältnis zur Auflagenhöhe des Blattes standen. Wer's genauer nachlesen will: Das Urteil findet sich hier http://openjur.de/u/638390.html
Nun zahlt meine Lokalpostille, die LVZ, zumindest an ihre etwas verhandlungsgeschickteren Autoren keinen gar so bösen Hungerlohn; aber auch 50 ct sind bei einer verteilten Auflage von noch 204.607 Exemplaren (3. Quartal 2013) nicht die Welt und für Qualitätsjournalismus ein Hohn. Wir reden hier ja nicht vom (Nicht-)Redigieren einer PR-Meldung fürs Lokale, sondern von Recherche, Zeitaufwand, Knowhow und sauberer Schreibe. Und wer mal nachrechnen will: Um als freier Schreiber einigermaßen überleben zu können, sollte man schon an die 5.000 Euro im Monat einnehmen, das entspricht 10.000 Zeilen ...*
Also dann, liebe freischreibende Kollegen im Dienste all der sparsamen Qualitätsmedien: Lest Euch das Urteil genau durch, sammelt Eure Belege, schreibt die nicht erstatteten Fahrtkosten auf ... und klagt zu gegebener Zeit auf Nachhonorierung. Aber wartet nicht zu lange, denn wenn das Holzmedium erst tot ist, gibt's auch keine Knete mehr.
*Natürlich kann ein Freier seine Situation durch Zweitvermarktung usw. verbessern, Und er kann auch mal einen Vortrag halten. Oder einen PR-Text für den örtlichen Bäcker schreiben. Und Freibier bei den Karnickelzüchtern und der Feuerwehr trinken. An der prinzipiellen Lage ändert das nichts. Und falls jemand die genannte Zahl von 5.000 Euro zu hoch findet, sei ihm gelegentliches Nachdenken über den Unterschied von abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit empfohlen.
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Donnerstag, 7. November 2013
Nackt am Telefon. Oder: Es muss nicht immer die neueste Technik sein.
zeitungsdieb, 18:04h
Aaaalso, eigentlich bin ich ja für moderne Kommunikationstechnik; aber manchmal bin ich froh, nicht immer auf dem allerletzten Stand zu sein. Nun mögen sich die regelmäßigen LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches fragen, was ich damit wohl meine.
Ganz einfach: Ich habe heute erstens meinen Status als selbstständiger Lebenskünstler und zweitens das mit 15 Grad trotz kräftigen Westwindes recht angenehme Wetter genutzt, um kurzbehost 20 km durch die Wald und Flur zu rennen. Wieder heimgekehrt, habe ich mich hurtig entkleidet, um mich unter der Dusche zu entschweißen und -schlämmen.
Just in diesem Moment klingelte mein Telefon und ich hatte eine Kundin am Ohr, mit der ich recht freundlich und kurzweilig über den Geschäftsbericht ihres Unternehmens parlierte, den zu gestalten ich das monetäre Vergnügen habe.
Nach dem einträglichen Gespräch war ich sehr froh, ein stinknormales Telefon und nicht Skype samt Webcam genutzt zu haben.
Und ich stellte fest, dass ich einen Job als angestelltes Pressemännchen zwar nicht prinzipiell ablehnen würde, dass man mir die mit einer abhängigen Beschäftigung verbundene Einbuße an freiheitlichem Lustgewinn und allgemeiner Lebensqualität allerdings recht ordentlich vergüten müsste. In diesem Sinne: Lasset die Hüllen fallen solange es geht!
Ganz einfach: Ich habe heute erstens meinen Status als selbstständiger Lebenskünstler und zweitens das mit 15 Grad trotz kräftigen Westwindes recht angenehme Wetter genutzt, um kurzbehost 20 km durch die Wald und Flur zu rennen. Wieder heimgekehrt, habe ich mich hurtig entkleidet, um mich unter der Dusche zu entschweißen und -schlämmen.
Just in diesem Moment klingelte mein Telefon und ich hatte eine Kundin am Ohr, mit der ich recht freundlich und kurzweilig über den Geschäftsbericht ihres Unternehmens parlierte, den zu gestalten ich das monetäre Vergnügen habe.
Nach dem einträglichen Gespräch war ich sehr froh, ein stinknormales Telefon und nicht Skype samt Webcam genutzt zu haben.
Und ich stellte fest, dass ich einen Job als angestelltes Pressemännchen zwar nicht prinzipiell ablehnen würde, dass man mir die mit einer abhängigen Beschäftigung verbundene Einbuße an freiheitlichem Lustgewinn und allgemeiner Lebensqualität allerdings recht ordentlich vergüten müsste. In diesem Sinne: Lasset die Hüllen fallen solange es geht!
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Schnecken-pdf. Oder: Wenn die Post sich modern gibt.
zeitungsdieb, 10:12h
Eigentlich gehöre ich nicht zu den Menschen, die über die gelbe Post meckern. Im Gegenteil: Ich beherzige den in Österreich gebräuchlichen Werbespruch "Wenn's wichtig ist, schick's mit der Post". Das kommt nicht von ungefähr, sondern ist ein Ergebnis leidvoller Erfahrungen. Im Klartext: Kunden, denen ich per vermeintlich günstigerer "LVZ-Post" wichtige Unterlagen geschickt hatte, die diese jedoch nie oder sehr spät erhielten, rieten mir "Na, da müssen Sie schon die richtige Post nehmen, dann klappt's auch."
Aber manchmal sind die richtigen Posthörnchen auch irgendwie schräg drauf ... Zum Beispiel bei ihrer Jahreszeiten-Dauerserie. Da wird doch das Sommermotiv mit einem blühenden Rapsfeld illustriert. Finde den Fehler selbst oder guckst Du hier http://zeitungsdieb.blogger.de/stories/807244/
Oder heute: Da hat mir die Deutsche Post wieder den Morgen versüßt. Per Werbemail machte mir die DPAG folgende Offerte: "Bestellen Sie aus unserem Weihnachts-Sortiment direkt frei Haus in Ihr Unternehmen. Ganz bequem von Ihrem Schreibtisch aus, damit in der Vorweihnachtszeit keine unnötige Hektik aufkommt. Klicken Sie einfach auf den gelben Bestellbutton ..." Und jetzt kommt der Brüller: Weiter heißt es im Text " und füllen Sie das Fax aus."
Nochmal für Spätmerker: Der Klick auf den gelben Bestelldingens führt nicht in einen Onlineshop, sondern startet den Download einer pdf-Datei, die ich bitteschön ausfüllen und per Fax (Ja, das ist das eingestaubte Piep-Ding in der Ecke meines Büros) zurücksenden soll. Geil, so richtig retro. Und damit dieses tolle Gefühl, in die gute, alte Zeit heimgekehrt zu sein, auch lange anhält, schaffen es die Postschnecken nicht einmal, vorab meine Stammdaten in die Fax-pdf einzutragen.
Aber ich will nicht ungerecht sein. Immerhin haben sie eine pdf-Datei geschickt, die ich am Bildschirm vor dem Ausdrucken ausfüllen kann. Wobei das natürlich irgendwie sowas von unretro und stilbrüchig ist ... Sollte ich wirklich jemals "ganz bequem vom Schreibtisch aus" Briefmarken ordern, werde ich das Formular wohl leer ausdrucken und mit dem Bleistift ausfüllen. Soviel Zeit muss sein ...
Aber manchmal sind die richtigen Posthörnchen auch irgendwie schräg drauf ... Zum Beispiel bei ihrer Jahreszeiten-Dauerserie. Da wird doch das Sommermotiv mit einem blühenden Rapsfeld illustriert. Finde den Fehler selbst oder guckst Du hier http://zeitungsdieb.blogger.de/stories/807244/
Oder heute: Da hat mir die Deutsche Post wieder den Morgen versüßt. Per Werbemail machte mir die DPAG folgende Offerte: "Bestellen Sie aus unserem Weihnachts-Sortiment direkt frei Haus in Ihr Unternehmen. Ganz bequem von Ihrem Schreibtisch aus, damit in der Vorweihnachtszeit keine unnötige Hektik aufkommt. Klicken Sie einfach auf den gelben Bestellbutton ..." Und jetzt kommt der Brüller: Weiter heißt es im Text " und füllen Sie das Fax aus."
Nochmal für Spätmerker: Der Klick auf den gelben Bestelldingens führt nicht in einen Onlineshop, sondern startet den Download einer pdf-Datei, die ich bitteschön ausfüllen und per Fax (Ja, das ist das eingestaubte Piep-Ding in der Ecke meines Büros) zurücksenden soll. Geil, so richtig retro. Und damit dieses tolle Gefühl, in die gute, alte Zeit heimgekehrt zu sein, auch lange anhält, schaffen es die Postschnecken nicht einmal, vorab meine Stammdaten in die Fax-pdf einzutragen.
Aber ich will nicht ungerecht sein. Immerhin haben sie eine pdf-Datei geschickt, die ich am Bildschirm vor dem Ausdrucken ausfüllen kann. Wobei das natürlich irgendwie sowas von unretro und stilbrüchig ist ... Sollte ich wirklich jemals "ganz bequem vom Schreibtisch aus" Briefmarken ordern, werde ich das Formular wohl leer ausdrucken und mit dem Bleistift ausfüllen. Soviel Zeit muss sein ...
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Mittwoch, 6. November 2013
Bäcker ohne Backofen. Oder: Meine Lokalpostille macht den Limbo
zeitungsdieb, 12:40h
Kürzlich kam ich mit meinem Bäcker ins Gespräch. Er werde sich angesichts der schwierigen Marktlage neu aufstellen, um für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewappnet zu sein und seine Erlössituation zu verbessern, ließ mich der wackere Meister im feinsten Marketing-Sprech wissen. Sein Konzept überraschte mich allerdings: Die Herstellung von Kuchen und Torten hat er bereits vor einem halben Jahr aufgegeben und kauft diese tiefgekühlt bei Hopfenschwad und Niese. Durch den Verzicht auf die eigene Produktion der Süßstücke konnte der clevere Mehlwurm den angestellten Konditor entlassen. "Das spart eine Menge, außerdem brauche ich nun den ganzen Zuckerkram, das Obst und all die teuren Sachen nicht mehr." Bald muss er übrigens auch nicht mehr bei Hopfenschwad und Niese einkaufen, denn die Kunden "meines" Bäckers haben inzwischen bemerkt, dass es die gleiche Industrieware auch im TK-Regal von Saufland gibt - allerdings deutlich billiger.
"Aber jetzt kommt der Clou", fuhr der Meister mit der Schilderung seines neuen Business-Planes fort. "Ich höre mit dem ganzen Gebacke auf; Brot und Brötchen beziehe ich ab Januar 2014 von Schnarry-Brot, die liefern mir das Zeugs jeden früh ins Geschäft." Endlich habe das zeitige Aufstehen und der Plack im Mehlstaub ein Ende, außerdem spare er Unmengen Strom für Knetmaschine, Gärschrank und Backofen. "Der ganze Mist fliegt raus und wird nach Polen verkauft", verkündete der Nichtmehrbäcker. "Statt dessen richte ich in der Backstube ein modernes Dienstleistungszentrum ein. Hier gibt es dann Brötchenabos, Versicherungen, Bäckerreisen und Ticket-Service. Das läuft garantiert, denn ich habe ja eine tolle Kundenfrequenz, die Leute stehen ja ab sechs Uhr nach meinen frischen Bäckerbrötchen an." Diese treue Kundschaft wolle er mit seinen Dienstleistungen überzeugen. Allerdings nur von Dienstag bis Samstag, denn am Montag sei Ruhetag. "Schließlich ist das ja eine Bäckerei."
Spätestens jetzt dürfte auch der letzte schläfrige Leser meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches den Braten oder besser: das Brot gerochen haben. So blöd wird doch kein Bäcker sein ... Ist er auch nicht. So blöd ist nur meine Lokalpostille, die nach eigenem Glauben (ich weiß nur nicht, wer von den Chefs das noch glaubt) dem Qualitätsjournalismus verpflichtete Leipziger Volkszeitung.
Okay, dass eine konzernabhängige Lokalzeitung ihre Mantelredaktion (für Nicht-Profis: dabei geht es um die Seiten mit Politik, Wirtschaft, Medienzeugs und sowas) ausdünnt und statt dessen die Dienste einer zentralen Mantelredaktion nutzt, ist nicht neu und bei der Größe des Madsack-Imperiums betriebswirtschaftlich durchaus sinnvoll. Mein (realer) Bäcker baut den Kaffee ja auch nicht selbst an, sondern kauft ihn als Handelsware ebenso zu wie Fruchtsäfte usw.
Wenn eine Lokalzeitung wie die LVZ aber ihre lokale Kompetenz seit Jahren sowohl qualitativ als auch quantitativ immer mehr herunterfährt, haben die erbsenzählenden Gewinnmaximierer wohl eindeutig die Oberhand über die Zeitungsmacher gewonnen.
Sicher, Praktikanten sind billiger als Redakteure, Jungredakteure billiger als gestandene und PR-Texte noch billiger ... aber auch der dümmstanzunehmende Leser (DAL) merkt, was da läuft. Und wenn die lokale Berichterstattung wieder einmal an Umfang und Breite verliert, muss in der Chefetage des Hauses an der Leipziger Klagemauer keine/r erstaunt sein, dass sich dieser Limbo auch in den Zahlen der ivw.de widerspiegelt. Und irgendwann wird es auch mal mit den Leserreisen und all dem flankierenden Geschäft eng ... das ist wie bei meinem (fiktiven) Bäcker, der sich über das Ausbleiben seiner Brötchenkunden wundert ...
In diesem Sinne: Mach's gut, Stadtleben Leipzig.
http://www.danielgrosse.com/blog/leipziger-volkszeitung-reduziert-offenbar-weiter-lokale-inhalte/
*obwohl es Ausnahmen gibt, das sind die Experten mit den Fertigmischungen und den Auftau-Quarkbällchen.
"Aber jetzt kommt der Clou", fuhr der Meister mit der Schilderung seines neuen Business-Planes fort. "Ich höre mit dem ganzen Gebacke auf; Brot und Brötchen beziehe ich ab Januar 2014 von Schnarry-Brot, die liefern mir das Zeugs jeden früh ins Geschäft." Endlich habe das zeitige Aufstehen und der Plack im Mehlstaub ein Ende, außerdem spare er Unmengen Strom für Knetmaschine, Gärschrank und Backofen. "Der ganze Mist fliegt raus und wird nach Polen verkauft", verkündete der Nichtmehrbäcker. "Statt dessen richte ich in der Backstube ein modernes Dienstleistungszentrum ein. Hier gibt es dann Brötchenabos, Versicherungen, Bäckerreisen und Ticket-Service. Das läuft garantiert, denn ich habe ja eine tolle Kundenfrequenz, die Leute stehen ja ab sechs Uhr nach meinen frischen Bäckerbrötchen an." Diese treue Kundschaft wolle er mit seinen Dienstleistungen überzeugen. Allerdings nur von Dienstag bis Samstag, denn am Montag sei Ruhetag. "Schließlich ist das ja eine Bäckerei."
Spätestens jetzt dürfte auch der letzte schläfrige Leser meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches den Braten oder besser: das Brot gerochen haben. So blöd wird doch kein Bäcker sein ... Ist er auch nicht. So blöd ist nur meine Lokalpostille, die nach eigenem Glauben (ich weiß nur nicht, wer von den Chefs das noch glaubt) dem Qualitätsjournalismus verpflichtete Leipziger Volkszeitung.
Okay, dass eine konzernabhängige Lokalzeitung ihre Mantelredaktion (für Nicht-Profis: dabei geht es um die Seiten mit Politik, Wirtschaft, Medienzeugs und sowas) ausdünnt und statt dessen die Dienste einer zentralen Mantelredaktion nutzt, ist nicht neu und bei der Größe des Madsack-Imperiums betriebswirtschaftlich durchaus sinnvoll. Mein (realer) Bäcker baut den Kaffee ja auch nicht selbst an, sondern kauft ihn als Handelsware ebenso zu wie Fruchtsäfte usw.
Wenn eine Lokalzeitung wie die LVZ aber ihre lokale Kompetenz seit Jahren sowohl qualitativ als auch quantitativ immer mehr herunterfährt, haben die erbsenzählenden Gewinnmaximierer wohl eindeutig die Oberhand über die Zeitungsmacher gewonnen.
Sicher, Praktikanten sind billiger als Redakteure, Jungredakteure billiger als gestandene und PR-Texte noch billiger ... aber auch der dümmstanzunehmende Leser (DAL) merkt, was da läuft. Und wenn die lokale Berichterstattung wieder einmal an Umfang und Breite verliert, muss in der Chefetage des Hauses an der Leipziger Klagemauer keine/r erstaunt sein, dass sich dieser Limbo auch in den Zahlen der ivw.de widerspiegelt. Und irgendwann wird es auch mal mit den Leserreisen und all dem flankierenden Geschäft eng ... das ist wie bei meinem (fiktiven) Bäcker, der sich über das Ausbleiben seiner Brötchenkunden wundert ...
In diesem Sinne: Mach's gut, Stadtleben Leipzig.
http://www.danielgrosse.com/blog/leipziger-volkszeitung-reduziert-offenbar-weiter-lokale-inhalte/
*obwohl es Ausnahmen gibt, das sind die Experten mit den Fertigmischungen und den Auftau-Quarkbällchen.
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Dienstag, 5. November 2013
Dümmer als die Kanzlerette. Oder: Diesem System kein Bit und kein Byte
zeitungsdieb, 12:00h
Demnächst wird es auf den Servern in meinem Büro wieder eng. Das liegt nicht an meiner Datensammelwut (ok, ein wenig, aber nur zum kleinsten Teil), sondern daran, dass ich ein fleißiger Mensch bin und dass bei meiner Arbeit nun mal Daten erzeugt werden, die sich allmählich zu Giga- und Terabytes aufstapeln. Das wäre nicht sonderlich nervig, könnte ich frei nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" Platz schaffen und erledigte Aufträge von den diversen Festplatten wippen. Kann ich aber nicht, weil ich einen großen Teil der erzeugten Daten archivieren muss, weil er bei künfitgen Produktionen benötigt wird. Mit schöner Regelmäßigkeit meldet sich nämlich Kunden, die sich noch daran erinnern können, dass sie vor zwei, drei Jahren schonmal ... und dann feststellen "Das haben Sie doch sicher noch auf dem Computer ...".
Also wird demnächst neuer Speicherplatz benötigt. Und weil es sich dabei nicht um schrottige Ulraubsknipsereien handelt, sondern um Daten, ohne die ich meinen Laden dicht machen könnte, wird es wieder nichts mit den superduperdollgünstigen externen Festplättchen von ich-bin-doch-nicht-blöd, sondern es darf ein wenig edler sein. Für alle, die es interessiert: In meinem Netz läuft ein gesicherter Server fürs ganz normale Geschäft. Dessen Inhalt wird aller 24 Stunden auf einen zweiten, physikalisch getrennten Raid-Server übertragen, der wiederum einmal wöchentlich auf eine extra Platte gespiegelt wird, die nur zu diesem Zweck ihr Versteck verlassen darf.
Als ich kürzlich ein wenig bei diversen Anbietern stöberte, um mir einen bescheidenen Überblick in Sachen Terabytes, Server & Co. zu verschaffen, schaute ich auch bei Amazon rein. Gibt man dort Suchbegriffe wie "NAS" und Raid ein, erhält man ungefragt auch eine nette Offerte für Amazon Web Services http://aws.amazon.com/de/backup-storage/ - also das, was ein wenig schicker gern als Cloud bezeichnet wird.
Wenn man sich's näher anschaut, ist das alles durchaus interessant ... aber mal ehrlich: Damit ich meine Daten einem Ami frei Haus liefere, müsste ich ja noch dümmer als die Kanzlerette sein. Sicher, ich bin weder wichtig noch systemrelevant und ich weiß auch, dass mein Kram in einem der europäischen Amazon-Rechenzentren sicherer liegt als auf meinen diversen Servern und Platten, aber den Scheiß-Amis überlasse ich sie nicht. Schließlich sind die nicht meine Freunde und ich bin nicht deren Pudel.
Fuck USA!
Also wird demnächst neuer Speicherplatz benötigt. Und weil es sich dabei nicht um schrottige Ulraubsknipsereien handelt, sondern um Daten, ohne die ich meinen Laden dicht machen könnte, wird es wieder nichts mit den superduperdollgünstigen externen Festplättchen von ich-bin-doch-nicht-blöd, sondern es darf ein wenig edler sein. Für alle, die es interessiert: In meinem Netz läuft ein gesicherter Server fürs ganz normale Geschäft. Dessen Inhalt wird aller 24 Stunden auf einen zweiten, physikalisch getrennten Raid-Server übertragen, der wiederum einmal wöchentlich auf eine extra Platte gespiegelt wird, die nur zu diesem Zweck ihr Versteck verlassen darf.
Als ich kürzlich ein wenig bei diversen Anbietern stöberte, um mir einen bescheidenen Überblick in Sachen Terabytes, Server & Co. zu verschaffen, schaute ich auch bei Amazon rein. Gibt man dort Suchbegriffe wie "NAS" und Raid ein, erhält man ungefragt auch eine nette Offerte für Amazon Web Services http://aws.amazon.com/de/backup-storage/ - also das, was ein wenig schicker gern als Cloud bezeichnet wird.
Wenn man sich's näher anschaut, ist das alles durchaus interessant ... aber mal ehrlich: Damit ich meine Daten einem Ami frei Haus liefere, müsste ich ja noch dümmer als die Kanzlerette sein. Sicher, ich bin weder wichtig noch systemrelevant und ich weiß auch, dass mein Kram in einem der europäischen Amazon-Rechenzentren sicherer liegt als auf meinen diversen Servern und Platten, aber den Scheiß-Amis überlasse ich sie nicht. Schließlich sind die nicht meine Freunde und ich bin nicht deren Pudel.
Fuck USA!
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