Donnerstag, 24. Januar 2008
Müllballen, Lügen, Lügen und noch mehr Lügen oder: Mafiaalarm in Sachsen
zeitungsdieb, 08:23h
Das Geschäft mit dem aus Süditalien stammenden Müll und seiner Entsorgung im sächsischen Cröbern wächst sich allmählich zum handfesten Skandal aus. Nachdem u.a. Landrätin Petra Köpping sowie die Betreiber von MBA und Deponie vollmundig versichert hatten, dass mit dem Müll aus Italien alles in Ordnung sei und dass diese müffelnde Geschäftsgrundlage in geruchsdicht verschlossenen Behältern gen Sachsen gekarrt wird, hat das Regierungspräsidium Leipzig nun genauere Kontrollen der Praktiken an der Dponie Cröbern angekündigt – nach massiven Beschwerden zahlreicher Betroffener wegen des Gestanks.
Eine freundliche E-Mail zum Thema Italomüll und Cröbern erreichte mich von Sabine Hübert. Sie gehört der AG Abfall/Recycling des Ökolöwe Umweltbund Leipzig an und verweist auf eine Unkorrektheit in meinem Tagebucheintrag: Es geht um die heizwertreiche Fraktion aus der MBA Cröbern:
Zitat aus Sabines Mail:
Die heizwertreiche Fraktion aus der MBA Cröbern geht zwar nach
Delitzsch, wird aber nicht dort verbrannt. In einer Sortieranlage soll
daraus angeblich Brennstoff für das Zementwerk in Bernburg hergestellt
werden. Bernburg hat bisher aber kein Bedarf für soviel "Sekundärbrennstoff"
So werden die in Cröbern eingeschweißten Ballen auf Deponien im Raum
Delitzsch/ Bitterfeld "zwischengelagert" und vergammeln dort.
Zitat Ende.
Sehr interessante Informationen dazu gibt es auf der Seite www.muellverbrennung-delitzsch-nein.de Unter dem Punkt die Verwertungslüge finden auch sehr interessante Bilder. Diese zeigen u.a., welch intensives Eigenleben die in Ballen verpackte heizwertreiche Fraktion schon nach kurzer Zeit im Zwischenlager entwickelt – ganz anders übrigens, als es die Gutachten der Müllindustrie (beinahe hätte ich Müllmafia geschrieben, noch mal Glück gehabt) vorhersagen.
Wer einige Minuten investiert und die Veröffentlichungen auf der genannten Seite etwas näher anschaut, bekommt allen Grund zum Fürchten. Mag sein, dass die italienische Mafia nichts mit den aktuellen Mülltransporten nach Deutschland zu tun hat – aber das ist auch nicht nötig, denn die deutsche Müllmafia ist schlimm genug.
Eine freundliche E-Mail zum Thema Italomüll und Cröbern erreichte mich von Sabine Hübert. Sie gehört der AG Abfall/Recycling des Ökolöwe Umweltbund Leipzig an und verweist auf eine Unkorrektheit in meinem Tagebucheintrag: Es geht um die heizwertreiche Fraktion aus der MBA Cröbern:
Zitat aus Sabines Mail:
Die heizwertreiche Fraktion aus der MBA Cröbern geht zwar nach
Delitzsch, wird aber nicht dort verbrannt. In einer Sortieranlage soll
daraus angeblich Brennstoff für das Zementwerk in Bernburg hergestellt
werden. Bernburg hat bisher aber kein Bedarf für soviel "Sekundärbrennstoff"
So werden die in Cröbern eingeschweißten Ballen auf Deponien im Raum
Delitzsch/ Bitterfeld "zwischengelagert" und vergammeln dort.
Zitat Ende.
Sehr interessante Informationen dazu gibt es auf der Seite www.muellverbrennung-delitzsch-nein.de Unter dem Punkt die Verwertungslüge finden auch sehr interessante Bilder. Diese zeigen u.a., welch intensives Eigenleben die in Ballen verpackte heizwertreiche Fraktion schon nach kurzer Zeit im Zwischenlager entwickelt – ganz anders übrigens, als es die Gutachten der Müllindustrie (beinahe hätte ich Müllmafia geschrieben, noch mal Glück gehabt) vorhersagen.
Wer einige Minuten investiert und die Veröffentlichungen auf der genannten Seite etwas näher anschaut, bekommt allen Grund zum Fürchten. Mag sein, dass die italienische Mafia nichts mit den aktuellen Mülltransporten nach Deutschland zu tun hat – aber das ist auch nicht nötig, denn die deutsche Müllmafia ist schlimm genug.
... comment