Montag, 24. März 2008
Osterspaziergang +1 oder: Es läuft wieder ...
zeitungsdieb, 19:03h
Na endlich. Grausame Wochen liegen hinter mir. Wochen, in denen das Laufen nicht wirklich Spaß machte oder aber - der Vernunft gehorchend - gänzlich unterblieb. Schuld war wohl der Elbtunnelmarathon vom Januar. Wer die Strecke kennt, weiß um deren Enge. Will man überholen, muss man auf den inneren Fußweg hinauf, anschließend hinab auf die Fahr-(Lauf-)Bahn. Das häufige Hinab war es wohl, was mir einen Zwicker im rechten Oberschenkel beschert hatte.
Wer schon mit mir gelaufen ist, kennt mein reiches Spruchrepertoire. Darunter befindet sich auch die Weisheit, dass das, was vom Laufen kommt, auch durchs Laufen wieder verschwindet. Fast immer stimmte das bisher, in diesem Fall aber ... lief die Sache anders ab.
Aus dem Oberschenkelzwicker wurde trotz intensiven Draufrumtrampelns ein ordentlicher Schmerz, der im weiteren Verlauf in die Wade wanderte und sich letzten Endes zur überaus gepflegten Knochenhautentzündung auswuchs. Kohlblätter und Kühlung ließen das schlimmste Übel bald schwinden, aber beim Laufen blieben Schmerzen, Humpelei und der morgendliche Drang, beim Treppensteigen eine Seilwinde zu nutzen ...
Mein ansonsten deutlich über 100km liegendes, wöchentliches Trainingspensum schrumpfte arg, dafür holte ich mein Fahrrad aus dem Schuppen. Fast zwei Wochen Laufpause und der Verzicht auf den Start bei den 6 Stunden von Nürnberg waren die wohl schmerzlichste Konsequenz aus dem ignorierten Zwicker.
Heute nun wagte ich mich - einen Tag später als bei Goethe beschrieben - nach allzu langer Laufabstinenz an den Osterspaziergang. 15 kms bei sonnigem Spätwinterwetter ließen zwar erkennen, dass Radfahren kein Ersatz fürs Lauftraining ist, aber sie machten Mut, dass es nun wieder läuft. In Anlehnung an den ollen Geheimrat bleibt mir da nur eines zu sagen: Nun bin ich wieder Mensch, nun darf ich's sein ...
Wer schon mit mir gelaufen ist, kennt mein reiches Spruchrepertoire. Darunter befindet sich auch die Weisheit, dass das, was vom Laufen kommt, auch durchs Laufen wieder verschwindet. Fast immer stimmte das bisher, in diesem Fall aber ... lief die Sache anders ab.
Aus dem Oberschenkelzwicker wurde trotz intensiven Draufrumtrampelns ein ordentlicher Schmerz, der im weiteren Verlauf in die Wade wanderte und sich letzten Endes zur überaus gepflegten Knochenhautentzündung auswuchs. Kohlblätter und Kühlung ließen das schlimmste Übel bald schwinden, aber beim Laufen blieben Schmerzen, Humpelei und der morgendliche Drang, beim Treppensteigen eine Seilwinde zu nutzen ...
Mein ansonsten deutlich über 100km liegendes, wöchentliches Trainingspensum schrumpfte arg, dafür holte ich mein Fahrrad aus dem Schuppen. Fast zwei Wochen Laufpause und der Verzicht auf den Start bei den 6 Stunden von Nürnberg waren die wohl schmerzlichste Konsequenz aus dem ignorierten Zwicker.
Heute nun wagte ich mich - einen Tag später als bei Goethe beschrieben - nach allzu langer Laufabstinenz an den Osterspaziergang. 15 kms bei sonnigem Spätwinterwetter ließen zwar erkennen, dass Radfahren kein Ersatz fürs Lauftraining ist, aber sie machten Mut, dass es nun wieder läuft. In Anlehnung an den ollen Geheimrat bleibt mir da nur eines zu sagen: Nun bin ich wieder Mensch, nun darf ich's sein ...
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