Dienstag, 12. Januar 2010
Meine Lokalpostille kann jetzt sogar Links. Oder: Leipzig als "Place to go in 2010"
Wunder über Wunder. Meine Lokalpostille, die Leipziger Volkszeitung www.lvz.de , setzt in ihrer Online-Ausgabe neuerdings gelegentlich sogar Links. Und sogar solche, die nicht aufs eigene Internetangebot verweisen, sondern Links der Art, die ins böse, gefährliche, von Kriminellen und Terroristen bevölkerte World Wide Web führen.
Kaum zu glauben, aber wahr. So zum Beispiel im vorliegenden Fall eines Berichtes über die aktuelle NY-Times Liste „31 Places to go in 2010“. Auf selbiger Liste nimmt Leipzig immerhin Platz 10 ein, nachzulesen hier: http://nachrichten.lvz-online.de/leipzig/citynews/leipzig-auf-platz-zehn-der-new-york-times-liste-31-places-to-go-in-2010/r-citynews-a-9253.html
Und: Am Ende des Beitrages steht seine Majestät der Link zur ... Trrrrrrommelwirrrrrbel: New York Times: Die komplette New-York-Times-Liste “31 Places to Go in 2010“ steht hier!
Die Begründung für den Eintrag in die NYT-Liste ist allerdings ein wenig deprimierend. „Leipzig, a small industrial city in the former East Germany with an illustrious past” ist nicht gerade Motivationspulver. Und überhaupt: Weder die hochsubventionierten Leuchttürme noch die Lieblingsprojekte unseres gewesenen Sonnenkönigs Wolfgang Tiefensee haben zur Aufnahme in die Liste geführt, sondern die anstehenden Jubiläen der Herren Bach und Schumann, dazu die Neo-Rauch-Ausstellung sowie die Musik der Indie Labels Moon Harbour Recordings und Kann Records.
Sehr lesenswert sind übrigens die unter dem genannten LVZ-Artikel stehenden Leserkommentare.

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Mein Sohn hat beschlossen, 2011 nach Leipzig zu fahren, denn da soll Gondwana-Land im Zoo fertig sein :-)

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