Mittwoch, 15. Mai 2013
Big Brother is watching you. Oder: das Reich des Bösen reloaded
Der nachtrag vorweg: Als ich das folgende Posting schrieb, war einiges noch spekulativ ... inzwischen guckst Du hier ... http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article116899795/Washington-holt-User-Daten-von-Google-und-Facebook.html

Unter dem Titel "Die dunkle Seite der Macht. Oder: F... USA" schrieb ich hier http://www.heise.de/security/meldung/Vorsicht-beim-Skypen-Microsoft-liest-mit-1857620.html kürzlich über die Aushöhlung elementarer Bürgerrechte in den USA (und auch bei uns wären die Schlapphüte gern dazu befugt). Zu diesem Thema passt sehr schön der folgende Artikel, den die geneigten LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches in den einschlägigen Holzmedien und deren geschnitzten Internetablegern so bald nicht entdecken werden:
http://www.heise.de/security/meldung/Vorsicht-beim-Skypen-Microsoft-liest-mit-1857620.html
Die Lektüre dieses Artikel sei mündigen Bürgern ausdrücklich empfohlen, mein werter Kollege Burks www.burks.de schreibt in solchen Fällen "Lesebefehl".
Um ein wenig ins Detail zu gehen: Dass es nichts kostenlos gibt, hat sich ja zumindest bei einer Minderheit der Deutschen herumgesprochen. Ich zitiere: "Wenn etwas kostenlos angeboten wird, bist Du nicht der Kunde, sondern die Ware." Facebook (besser: Fratzenbuch, danke Burks!) lässt grüßen.
Um noch mehr ins Detail zu gehen: Wenn etwas aus den USA kommt, ist gesundes Misstrauen angebracht. Das gilt für Autos, die erkennbar auf dem technischen Stand des 20. Jahrhunderts sind, ebenso wie für die Produkte irgendwelcher US-amerikanischer Konzerne, als da wären Microsoft, Google, HP, ...
Wer's nicht glaubt, denke über das Mysterium der Kreuz- und Quervernetzung und -abrufbarkeit nach, das in den USA keine Horrorvision, sondern Realität ist. Während bei uns die Daten verschiedener Polizeibehörden, mehr oder minder geheimer Dienste, Krankenkassen, Banken ... zumindest theoretisch und zumindest noch getrennt und so einfach nicht von jedem Hilfspolizisten aufgerufen werden können, ist der "Ami" für seine Behörden gläsern (Und der Europäer, sobald er Geld überweist, für die Amis dank SWIFT auch, aber das nur am Rande.).
Wer also freiwillig (vulgo: aus Dummheit) oder gezwungen (man muss ja manche Sachen zum Arbeiten nutzen) Hard- und Software sowie IT-Dienste aus Amiland einsetzt, sollte hin und wieder in "1984" blättern ...
PS.: Okay, den Dummen sei die Lektüre des Buches erlassen. Wer freiwillig bei Facebook ist, begreift es eh nicht ...

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