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Dienstag, 12. Juni 2012
Afghanischer Teppichnachschlag. Oder: Warum Dirk Niebel den deutschen Fußballern die Daumen drückt
zeitungsdieb, 10:45h
Im Tagesspiegel ist heute ein sehr lesenswertes Kleinkunststück zum Niebelschen Teppichhandel erschienen, nachzulesen hier http://www.tagesspiegel.de/politik/affaere-niebel-teppich-mit-hohem-anspruch/6737342.html Achtung, Bepinkelungsgefahr.
Ich habe diesen Hinweis dem heutigen Eintrag in mein kleines, politisch nicht immer korrektes Tagebuch sicherheitshalber vorangestellt, damit ich ihn nicht vergesse. Die geneigten StammleserInnen wissen, dass ich diesbezüglich schon irgendwie im gefählichen Alter bin.
Doch zurück zu Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel. Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, ist Käppiträger Niebel derzeit der glühendste Fan der deutschen Fußballnationalmannschaft. Vor lauter Daumendrücken komme der Minister praktisch nicht mehr zur Wahrnehmung seiner Amtsgeschäfte. Heißt es aus der Pförtnerloge des Ministeriums. Wobei das die Frage aufwirft, wodurch die Nichtwahrnehmung der Amtsgeschäfte aufgefallen ist. Gibt es da einen Unterschied zur Vor-Teppich-Ära?
Zurück zur Fußball-EM, die ja den kuriosen Namen "Euro 2012" trägt. Euro ... bruuuhaaaa.
Dirk Niebel jedenfalls drückt die Daumen dafür, dass unser Heldenteam Spiel um Spiel siegen und den EM-Titel holen möge. Was nichts mit dem Fußball-Interesse des Ministers zu tun hat, sondern nur mit dessen Selbsterhaltungstrieb. Das aktuelle Teppichhändlermotto lautet "Kämpfen, siegen oder untergehen!" Wobei die ersten beiden Verben den teutonischen Stehfußballern gelten, das dritte hingegen klar auf den Minister gemünzt ist.
Hä? Ganz einfach: Solange die deutsche Fußballbegeisterung köchelt und irgendwas in Richtung Sommermärchen läuft, braucht's nicht das liberale Zollvergehen, um die Titelseiten zu füllen und der Teppichhändler kann weiter davon träumen, nicht zu fliegen.
Wobei: So einen seltsamen Traum hatte auch unser einstiger Bundespräsident, der ach so auskömmlich ehrenbesoldete Christian Wulff. Falls sich noch jemand an den Typen erinnert ... der hatte sich auch Hoffnungen gemacht, dass ihn der Jahreswechsel mit all den vielen, schönen zeitungsfreien Feiertagen von aller Pein erlösen möge - aber nichts war, im neuen Jahr gings weiter und der Präsi ging auch.
In diesem Sinne bleibt mir nur, dem ministeriellen Schmuggelteppich gute Langstreckenflugeigenschaften zu wünschen, damit er auch nach der EM noch seine Runden dreht.
Ich habe diesen Hinweis dem heutigen Eintrag in mein kleines, politisch nicht immer korrektes Tagebuch sicherheitshalber vorangestellt, damit ich ihn nicht vergesse. Die geneigten StammleserInnen wissen, dass ich diesbezüglich schon irgendwie im gefählichen Alter bin.
Doch zurück zu Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel. Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, ist Käppiträger Niebel derzeit der glühendste Fan der deutschen Fußballnationalmannschaft. Vor lauter Daumendrücken komme der Minister praktisch nicht mehr zur Wahrnehmung seiner Amtsgeschäfte. Heißt es aus der Pförtnerloge des Ministeriums. Wobei das die Frage aufwirft, wodurch die Nichtwahrnehmung der Amtsgeschäfte aufgefallen ist. Gibt es da einen Unterschied zur Vor-Teppich-Ära?
Zurück zur Fußball-EM, die ja den kuriosen Namen "Euro 2012" trägt. Euro ... bruuuhaaaa.
Dirk Niebel jedenfalls drückt die Daumen dafür, dass unser Heldenteam Spiel um Spiel siegen und den EM-Titel holen möge. Was nichts mit dem Fußball-Interesse des Ministers zu tun hat, sondern nur mit dessen Selbsterhaltungstrieb. Das aktuelle Teppichhändlermotto lautet "Kämpfen, siegen oder untergehen!" Wobei die ersten beiden Verben den teutonischen Stehfußballern gelten, das dritte hingegen klar auf den Minister gemünzt ist.
Hä? Ganz einfach: Solange die deutsche Fußballbegeisterung köchelt und irgendwas in Richtung Sommermärchen läuft, braucht's nicht das liberale Zollvergehen, um die Titelseiten zu füllen und der Teppichhändler kann weiter davon träumen, nicht zu fliegen.
Wobei: So einen seltsamen Traum hatte auch unser einstiger Bundespräsident, der ach so auskömmlich ehrenbesoldete Christian Wulff. Falls sich noch jemand an den Typen erinnert ... der hatte sich auch Hoffnungen gemacht, dass ihn der Jahreswechsel mit all den vielen, schönen zeitungsfreien Feiertagen von aller Pein erlösen möge - aber nichts war, im neuen Jahr gings weiter und der Präsi ging auch.
In diesem Sinne bleibt mir nur, dem ministeriellen Schmuggelteppich gute Langstreckenflugeigenschaften zu wünschen, damit er auch nach der EM noch seine Runden dreht.
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