Montag, 22. Dezember 2014
Klatsche für die LVZ. Oder: Presserat erteilt Missbilligung wegen Schleichwerbung
Die geneigten LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches wissen, dass ich mich regelmäßig über die ziemlich frechen Verstöße der Leipziger Volkszeitung (LVZ) gegen den Pressekodex auslasse. Meinem werten Kollegen Daniel Große geht es ähnlich; kürzlich beschwerte er sich über einen recht dreisten Verstoß in Sachen Schleichwerbung beim Deutschen Presserat.
Nun versüßte mir sein (also des Daniels) Posting zum Thema "Presserat missbilligt LVZ" das heraneilende Weihnachtsfest. Und weil nicht damit zu rechnen ist, dass das Qualitätsmedium LVZ der Empfehlung folgen und die Missbilligung veröffentlichen wird, besorgte Daniel Große das gleich selbst. Nachzulesen in seinem Blog, also hier http://www.danielgrosse.com/blog/presserat-missbilligt-leipziger-volkszeitung/
Es ist wirklich die Zeit der Wunder ...

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Montag, 17. November 2014
Ende einer Geschäftsbeziehung reloaded 2. Oder: Wenn's wenigstens ankäme ...
Die geneigten LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches wissen, dass ich mit der "LVZ Post" genannten Zustelltochter meiner Lokalpostille, der Leipziger Volkszeitung, ein wenig fremdle. Im Klartext: Ich verschicke generell nichts mehr per LVZ-Post, denn ich will, dass meine Sendungen ihre Adressaten ersten pünktlich und zweitens überhaupt erreichen.
"Umgekehrt", d.h. bei an mich gerichteten Sendungen, habe ich nur begrenzten Einfluss auf die Wahl des Transporteurs, wobei ich doch gelegentlich mir näher bekannte Absender darüber informiere, wann eine Sendung mich erreicht hat. So z.B. kürzlich den netten Mitarbeiter eines Autohauses, dessen Einladung zum Oktoberfest ein paar Stunden nach Ende desselben in meinem Briefkasten landete. Und ein paar Krüge Freibier hätte ich mir gern eingeholfen ...
Kürzlich flatterte mir nun eine Mahnung des LVZ-Vertriebs auf den Tisch. Darin wurde moniert, dass meine monatliche Zustellrechnung nicht beglichen wurde. Stimmt, denn eine Rechnung habe ich nicht erhalten; übrigens nicht zu ersten Mal in diesem Jahr. Flugs griff ich zum Hörer, verwies auf das Manko, mahnte Ersatz an und riet zum künftigen Versand per Post; per "echter" Post.
Ich hatte nun einige Sekunden lang Gelegenheit, die rauschfreie Übertragung zu genießen, denn meiner Gesprächspartnerin hatte es ob dieser Empfehlung die Sprache verschlagen. Nach einigem Hin und Her erhielt ich das Angebot, meine Rechnungen künftig per Mail zu empfangen. Und wieder hat die LVZ-Post eine Sendung weniger zu befördern ...

PS.: Die Gemeinde Machern hat vor gar nicht so langer Zeit die Zustellung ihres Amtsblattes an den vermeintlich zuverlässigen LVZ-Vertrieb übergeben. Hier http://www.gemeindemachern.de/sites/default/files/amtsblatt/240.pdf findet sich auf Seite 18 des Amtsblattes eine lustige Notiz, welche besagt dass die Gemeinde nach "zahlreich eingegangenen Beschwerden über die verspätete oder zum Teil gar nicht erfolgte Zustellung" die LVZ nun in die Wüste schickt.
Zustellung

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Dienstag, 11. November 2014
Sterni-Werbung in der LVZ. Oder: Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen.
Um nicht missverstanden zu werden: Meine Lokalpostille, die Leipziger Volkszeitung (LVZ) ist ein Hort des Qualitätsjournalismus. In den heiligen Hallen an der Leipziger Klagemauer wird der Pressekodex stets geachtet, politisch oder wirtschaftlich motivierter Kampagnenjournalismus, z.B. gegen irgendwelche Onlinehändler oder gewisse Postunternehmen oder so, findet nicht statt. Und die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen; aber das ist eine andere Geschichte.
Zurück zur LVZ. Wie solide dort gearbeitet wird und wie nicht existent die Verbindung zu diversen Anzeigenkunden ist, kann man gar nicht oft genug betonen. So erschien z.B. am 3. November 2014 ein sehr, sehr tiefgründig recherchierter Bericht über das zum 2. Mal ausgelobte Bier-Stipendium der Sternburg-Brauerei, guckst Du http://www.lvz-online.de/leipzig/boulevard/frei-trinken-leipziger-sternburg-brauerei-vergibt-2-bier-stipendium-videos-einreichen/r-boulevard-a-261255.html
Um's kurz zu machen: Besagte Brauerei gibt es nicht (mehr), die unter diesem Label vertriebene Pickelplörre (bei mir hat sie zumindest diese hautreizende Wirkung) pladdert aus den Reaktortürmen der Reudnitzer Brauerei und ist bei Billigtrinkern als "Sterni" bekannt.
Nun noch kürzer: Wer das Stipendium gewinnt, bekommt ein Jahr lang einen Kasten Sterni pro Woche geschenkt. Die Bewerbung läuft per Video, die Entscheidung fällt Silvester 2014 (für zugereiste Südstaatler: an Sylvester in 2014) per Onlinevoting.
Der ganze Artikel lief unter der Rubrik Boulevard, die Gerüchten zufolge irgendwie immer noch zur Redaktion der LVZ gehören soll und war auch nicht als Anzeige oder (verschwurbelt) Sonderveröffentlichung gekennzeichnet.
Die Autorin "lyn" (Die vermeintliche Vietnamesin ist keine, das Kürzel steht für Evelyn, liebe Grüße an Jörg) hat die PR-Mitteilung der Brauerei auch nicht einfach wortgetreu übernommen, sondern noch einiges dazuformuliert (Schöpfungshöhe lt. UrHG!) und - Trrrrommelwirbel - sogar einen LVZ-untypischen Link auf die Brauereiseite eingefügt.
Aber das hat ja sicher alles seine Ordnung; und die massive Werbung für die legale Droge Alkohol ist ganz bestimmt ungefährlich und hat nichts, aber auch gar nichts mit irgendwelchen Anzeigengeschäften oder anderen wirtschaftlichen Interessen der LVZ zu tun. Gelle?
Und der Sozialismus wird siegen. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte.
Ironie /off

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Montag, 3. November 2014
Trickbetrugsversuch. Oder: Bin ich schon so alt?
Ok, die geneigten LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches wissen, dass ich nicht ganz taufrisch bin. Da mein Geburtsjahrgang aber mit einer "6" beginnt, bin ich auch noch nicht uralt; zumindest dachte ich das bisher. Aber immerhin scheine ich schon so alt zu sein, dass Trickbetrüger meinen, mich über den Tisch ziehen zu können.
Um keine unnötige Neugierde zu schüren: Mein alter Herr (vulgo: Vater) wird in ein paar Tagen die 87 vollmachen. Das ist sogar aus meinem Blickwinkel "ziemlich alt", aber er ist eigentlich noch ganz gut unterwegs. Kürzlich rief old man mich an, weil eine "nette Dame von der Energieversorgung" bei ihm saß, die mich sprechen wollte. Da ich gerade auf einer Laufrunde war, bat ich um späteren Rückruf.
Bis dieser mich erreichte, plauderte ich mit meinem alten Herren über den Anlass des Energiegespräches. Es ging um einen besseren Tarif, die Dame habe Vattenfall empfohlen.
Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ich nachfragte, wie denn das Gespräch zustande gekommen sei und wo die Beratertante hingehöre. "Die hat sich einfach bei mir gemeldet und ist eine unabhängige Beraterin", ließ mein alter Herr mich wissen.
Um's kurz zu machen: Wenn "unabhängige Beratung" nichts kostet, kann sie nicht unabhängig sein, denn "man muss ja essen", sagte schon Vito Corleone, der Pate (Wobei: Wenn Beratung etwas kostet, muss sie deshalb auch nicht unabhängig sein!). Generell gilt: Man sollte in allen wirtschaftlichen Dingen fragen, wem etwas gehört und von wo nach wo das Geld fließt, dann ist man schon schlauer.
Im konkreten Fall, so ergab eine ganz kurze Recherche, sind derzeit wohl Drücker unterwegs, die ganz gezielt dubiose Verträge für Vattenfall verticken, von denen Vattenfall natürlich nichts weiß, weil das ja ein schwedischer Staatskonzern ist und Staatskonzerne machen nur gute Dinge oder so oder anders.
Eigentlich wäre die Geschichte an dieser Stelle zu Ende, denn ich habe meinen Vater gewarnt, dass man ihn abzocken will und dass er nichts, aber auch gar nichts sagen oder gar unterschreiben und die nette Dame trotz altersgemäßer Knieprobleme in ihren Drückerarsch treten soll.
Aber die Geschichte geht weiter: Die nette Dame turtelte mich auch noch an und ließ mich wissen, dass sie für meinen "betagten Herrn Vater" natürlich den ultimativen, superduper Vattenfalltarif mit gigantischem Einsparpotenzial habe. Da wäre nur ein Pferdefuß: Da mein Erzeuger bereits die 80 überschritten hat, dürfe er keine solchen Energieverträge mehr abschließen.
Nun bin ich von Berufs wegen misstrauisch und neugierig und überhaupt und stellte mich dumm (eine meiner Kernkompetenzen) und fragte nach der rechtlichen Grundlage einer solchen Beschränkung.
"Das steht in der Grundversorgungsverordnung", vattenfallte es mir entgegen. "Ihr Vater ist ja über 80, in diesem Alter sind die Menschen in der Regel ja geistig schon etwas weniger beweglich, deshalb wurde dieser Schutz eingebaut, um Abzocke zu vermeiden." Ich mimte Verständnis, worauf die Dame mir eine ganz einfache Lösung präsentierte: "Aber das ist kein Problem, denn Sie sind ja jünger und schließen einfach den Versorgungsvertrag ab. Die Abbuchung läuft über Ihren Vater, und bei einem 2-Jahres-Vertrag kann er eine Menge Geld sparen."
Ach so, und natürlich hielt sich die Tante ans Drückerhandbuch: "Morgen, 11 Uhr, bin ich wieder da und dann können wir das Schriftliche regeln."
Nun sind zwei Jahre im Leben eines 87-Jährigen eine Menge Holz und obwohl ich meinem Vater noch ein langes irdisches Dasein wünsche, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich plötzlich einen unnötigen Stromvertrag an der Backe habe, nicht ganz gering.
Wirke ich wirklich schon so alt, dass eine Drückerschlampe mich so plump über den Tisch ziehen will?
PS.: Die Grundversorgungsverordnung umfasst nur vier Seiten A4; und auf denen findet sich nichts von einem Alterslimit. Wozu auch?

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Donnerstag, 23. Oktober 2014
Doe Worthülse des Tages. Oder: Verdoppelt die Wachen!
In Ottawa hat ein Anschlag stattgefunden. Das ist schlimm, weil dabei ein Soldat der Ehrenwache des Weltkriegsdenkmals einfach so erschossen wurde. Der Attentäter wurde ebenfalls finalisiert. Nachzulesen hier http://www.welt.de/politik/ausland/article133559989/Attentaeter-war-Reisender-mit-hohem-Sicherheitsrisiko.html
Der Vorfall lieferte mir allerdings die Worthülse des Tages. Der kanadische Premierminister Stephen Harper, den der Angreifer wohl auch auf der Liste hatte, wandte sich in einer Fernsehansprache ans Volk und sagte dabei "Wir werden unsere Anstrengungen im Kampf gegen internationale Terrororganisationen verstärken und noch einmal verdoppeln."
Wenn ich solche Sprüche höre, muss ich immer an einen Satz von Georg Büchners denken: "Geht einmal euren Phrasen nach bis zu dem Punkt, wo sie verkörpert werden."
Da werden also die verstärkten Anstrengungen noch einmal verdoppelt; soll heißen, dass sie bereits mindestens einmal verdoppelt wurden. Diese Verdoppelungsmanie erinnert mich immer an allerlei Western und so Actionfilme, bei denen ein Käuzchen ruft, eine Rothaut reihert oder einfach jemand ein ungutes Gefühl zum Ausdruck bringt, worauf der Oberschurke stets ein "Verdoppelt die Wachen" ausruft.
Dem angestrengt verdoppelnden Premier sei empfohlen, mal über die Sache mit der Weizenkornlegende http://de.wikipedia.org/wiki/Sissa_ibn_Dahir nachzudenken ... das Verdoppeln gerät ziemlich out of control ...

Apropos außer Kontrolle geraten: Daran musste ich bei einer zweiten, nicht minder schönen Worthülse im Bericht über den Anschlag denken: "Die USA sicherten Kanada ihre Unterstützung zu." Ist das eine Drohung und wird nun alles noch schlimmer?

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Montag, 20. Oktober 2014
Leipziger Sauerbierhändler. Oder: Was kostet Qualitätsjournalismus?
Kennt noch jemand den Waschhauskalender? Genau,das waren "früher" auf Pappe gedruckte Jahreskalender, höchstens im A4-Format, sechs Monate vorn und sechs hinten. Auf diesen Kalendern trug "frau" ein, wenn sie z.B. das Waschhaus nutzen wollte. Die pappigen Organizer wurden/werden aber auch verwendet, um z.B. aufzuschreiben, wer wann Hausordnung ("Treppe" hieß das bei uns, woanderschst "Kährwoche") zu machen hat(te).
Meine Lokalpostille, die früher mal vom Qualitätsjournalismus gestreifte Leipziger Volkszeitung, hält an dieser Tradition fest und brachte ihren Waschhauskalender in der vergangenen Woche unters Abo-Volk. Ok, dieser Kalender ist deutlich wabbeliger als seine Urahnen, aber was soll's. Schade nur, dass man die nervige Werbung rechts neben dem Kalendarium nicht einfach wegschneiden kann, denn dann fehlt auf der Rückseite in Teil des Jahres und umgekehrt. It's not a bug, it's a feature ...
Apropos Werbung: Am Kalender hängt ein gleichfalls A4-formatiges Kartonstück mit Eigenwerbung dran. Über den ungebremsten Sinkflug der LVZ-Abozahlen habe ich in meinem kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuch ja schon häufiger geschrieben.
Immerhin: Wer sich entschließt, die LVZ für "mindestens 18 Monate " zu beziehen (mit dem Lesen ist es bei der gleichfalls sinkflügigen Qualität so eine Sache), darf dafür 28,90 Euronen monatlich abdrücken.
Aber: Wer so schlau ist, dafür seinen Nachbarn oder die nicht im selben Haushalt lebende Verwandschaft als Werber anzugeben, darf diesem (oder sich selbst) eine Werbeprämie zukommen lassen. Diese Prämien (darunter ein Samsonite-Köfferchen, Schnurlostelefon von Philips, Sony-Kamera) sind alle nicht oberhip und brandaktuell, bewegen sich preislich aber alle so in der 100-Euro-Liga. Alternativ darf der Werber auch "cash in the tash", also 100 Euro bar, abgreifen. Dazu gibt's in jedem Fall noch ein "Original Radeberger Schlemmerpräsent", also ein Kistchen mit Warenproben der Radeberger Fleisch- und Wurstwaren Korch GmbH, das im Webshop für knapp 26 Öcken aufgerufen wird. Macht summasummarum abgerundete 125 Euro.
Anders gesagt: Auf 18*28.90 Euro = 520,20 Euro Abokosten gibt es 125 Euro Rabatt. Das ist fast ein Viertel und lässt tief blicken. Im Einzelhandel nennt man sowas wohl "Blei", also fast unverkäuflich.
Zu diesem Eindruck passen auch die armen Schweine, die mich derzeit z.B. beim Einkaufen wieder verstärkt ansprechen, um mir ein supergeiltollgünstiges Probeabo aufzuschwatzen. Da werden in der nächsten ivw-Statistik die "Sonstigen Verkäufe" wohl wieder hochgehen ...
Aber irgendwie hat die Verkaufsmasche "Anpreisen wie Sauerbier" der LVZ in den vergangenen Jahren auch nicht geholfen ... zumindest nicht dabei, die Auflage zu stabilisieren. Wenn der Plan hingegen darin bestanden haben sollte, die eigene Marke zu demontieren, dann ist er aufgegangen.

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Freitag, 17. Oktober 2014
Mobilfunkdialektik. Oder: Manche Dinge kommen irgendwie wieder.
Manche Sachen kommen wieder, nur irgendwie anders. Nein, keine Sorge, ich möchte mich nicht schon wieder am schwierigen Dejawuppdich-Vokabular versuchen. Das was ich meine, hieß in den Philosophievorlesungen "Dialektische Spirale".
Daran muss ich denken, wenn ich mein Mobiltelefon benutze. Mein erstes stammte aus dem Jahr 1992 und kostete trotz eines Vertrages ein Heidengeld, nämlich irgendwas bei 2.000 DM. Das gute Stück stammte von Ericson, war in etwa brikettgroß (für Spätgeborene: Das ist in eine längliche Form gepresste Braunkohle, die man in einem Ofen verbrennt, um damit Wärme zu gewinnen) und taugte nur zum Telefonieren. Mit einem morgens vollgeladenen Akku kam man einigermaßen bis zum Abend hin, sofern man nicht zu viel telefonierte. Also gab es Wechselakkus, Autoladekabel und lauter so Zeugs.
Mein heutiges Mobiltelefon ist smart, kann allerlei und taugt nicht nur zum Telefonieren, sondern kann so ziemlich alles außer aus eigener Kraft zum Mond fliegen. Aber es kostet auch einiges an Geld, denn die Zeiten der 99-Cent-Handys sind Geschichte. Und es kommt mit etwas Glück und nicht zu intensiver Nutzung auch bis zum Abend über die Runden. Und es hat bereits wieder eine respektable Größe, die zwar nicht an die frühen Kisten heranreicht, aber schon "ins Gewicht fällt".
Und sowohl das altertümliche Brikett als auch mein modernes Smartphone erzeugen eine Menge Wärme. Der Unterschied: Nach einem längeren Telefonat mit dem Ericson hatte ich eine heiße Stelle am Kopf, sodass der Schweiß dort ordentlich lief. Merke: Nicht jeder Mikrowellenofen macht "pling" ...
Beim Smartphone wird dank drastisch reduzierter Sendeleistung der Kopf nicht mehr per Mikrowelle gegrillt. Dafür lässt der emsig taktende Prozessor im Inneren des Zauberkästchen dessen Oberfläche heiß werden ... Dialektische Spirale halt ...

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