Samstag, 28. Februar 2009
Bayerisches Deppentum. Oder: Werbung für die Doppelmitgliedschaft
zeitungsdieb, 14:54h
Die bayerische Beamtenkrankenkasse hat mir einen Brief geschrieben. Das überrascht mich nicht, denn ich bin dort versichert und habe letztens einen Erstattungsantrag eingereicht. Allerdings enthielt der Brief nicht die erwartete Nachricht, dass die verauslagten Kosten demnächst auf mein Konto überwiesen werden. Nönö, meine Krankenkasse versucht mich davon zu überzeugen, doch bei ihr zu sehr vorteilhaften Konditionen Mitglied zu werden.
Das hat die Bayerische Beamtenkrankenkasse vor Jahresfrist schon einmal getan. Damals griff ich zum Telefon und erkundigte mich nach dem Grund dieses wunderlichen Schreibens. Eine Mitarbeiterin nahm meinen Spruch entgegen und beklagte sich bitter darüber, dass irgendein Depp bei der Auswahl der Daten für diese Werbeaktion wohl ein Selektionsmerkmal falsch gesetzt hat und dass der Werbebrief statt an potenzielle Neukunden an die Bestandsmitglieder verschickt wurden. Ich drückte der guten Frau mein aufrichtiges Beileid aus und dachte mir mein Teil. Einige (zehn-?)tausend Schreiben, auch wenn’s Infopost ist, kosten nun mal anständig Geld. Da muss eine alte Frau lange für stricken bzw. ein Kassenmitglied einige Jahre seinen Beitrag berappen.
Und nun ist erneut ein Werbebrief in meinem Kasten gelandet, weil wohl wieder irgendein Depp das falsche Häkchen gesetzt hat. Ich kann ob der Ursache nur mutmaßen, denn ich rufe die arme Versicherungsfrau nicht wieder an.
Aber ich grüble, welchen Anteil solcherart Deppentum an meinem monatlichen Versicherungsbeitrag ausmacht ...
Doch: Vielleicht liege ich ja völlig falsch und es handelt sich bei den Werbeschreiben an die werte Mitgliedschaft an einen schlauen Schachzug. Der eine oder andere Depp schließt vielleicht eine zweite Zweite Krankenversicherung beim selben Unternehmen ab und merkt's nicht.
Das hat die Bayerische Beamtenkrankenkasse vor Jahresfrist schon einmal getan. Damals griff ich zum Telefon und erkundigte mich nach dem Grund dieses wunderlichen Schreibens. Eine Mitarbeiterin nahm meinen Spruch entgegen und beklagte sich bitter darüber, dass irgendein Depp bei der Auswahl der Daten für diese Werbeaktion wohl ein Selektionsmerkmal falsch gesetzt hat und dass der Werbebrief statt an potenzielle Neukunden an die Bestandsmitglieder verschickt wurden. Ich drückte der guten Frau mein aufrichtiges Beileid aus und dachte mir mein Teil. Einige (zehn-?)tausend Schreiben, auch wenn’s Infopost ist, kosten nun mal anständig Geld. Da muss eine alte Frau lange für stricken bzw. ein Kassenmitglied einige Jahre seinen Beitrag berappen.
Und nun ist erneut ein Werbebrief in meinem Kasten gelandet, weil wohl wieder irgendein Depp das falsche Häkchen gesetzt hat. Ich kann ob der Ursache nur mutmaßen, denn ich rufe die arme Versicherungsfrau nicht wieder an.
Aber ich grüble, welchen Anteil solcherart Deppentum an meinem monatlichen Versicherungsbeitrag ausmacht ...
Doch: Vielleicht liege ich ja völlig falsch und es handelt sich bei den Werbeschreiben an die werte Mitgliedschaft an einen schlauen Schachzug. Der eine oder andere Depp schließt vielleicht eine zweite Zweite Krankenversicherung beim selben Unternehmen ab und merkt's nicht.
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