Donnerstag, 9. September 2010
Kinderklassengesellschaft. Oder: Haderthauerin im Paralleluniverum
Die Bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer hat sich im Interview mit der "Welt" (http://www.welt.de/politik/deutschland/article9484652/Chipkarte-schafft-Kinder-erster-und-zweiter-Klasse.html) gegen das Vorhaben der Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ausgespürochen, Kindern von Hartz-IV-Empfängern mittels Chip-Karte die Teilnahme an sportlichen, kulturellen usw. Veranstaltungen zu ermöglichen.
Nun wissen die geneigten Leserinnen und Leser meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches, dass ich mit Zensursula nichts, aber auch gar nichts am Hut habe. Blindwütige Demagogen sind nicht mein Ding. Aber im konkreten Fall muss ich die Stopschildblondine in Schutz nehmen.
Christine Haderthauer begründet ihre Ablehnung Leyenschen Chip-Karten-Pläne u.a. damit, dass eine solche Karte "Kinder erster und zweiter Klasse" schaffen" würde.
In was für einer Parallelgesellschaft lebt die zugezogene "Saupreißin" eigentlich, wenn sie glaubt, dass es erst der Schaffung eines solchen Missstandes bedürfte? Kinder erster, zweiter (und auch noch niederer Klassen gibt es längst ... armes Deutschland.

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