Donnerstag, 6. Februar 2014
Europa, SEPA und der ganze Müll. Oder: Überweisungslimit für Banken im Ausland gesenkt
Die regelmäßigen LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches wissen, dass ich die EU und den Euro für Unfug halte. Das mag daran liegen, dass mir bisher noch niemand schlüssig erklären konnte, welche Vorteile der ganze Europakram mir bringt (Um Gutmenschen, die versehentlich auf diese Seite geraten sind, von unüberlegten Agitprop-Einsätzen abzuhalten: Die offizielle Euro-Propaganda lasse ich nicht als schlüssige Erklärung durchgehen. An diesem Geschreibsel hätte zwar Altmeister Joseph Paul Goebbels seine Freude gehabt, aber schlüssige Argumente sehen anders aus).
Zurück zum Text: Schlimmer als der Euro ist aus meiner Sicht nur der Unfug, der unter dem Namen SEPA dargeboten wird. Auch hier gibt es ja viele feine Pseudoargumente, die aber alle eher propagandistischen Wert haben. Nur soviel: Ich habe in der Vor-SEPA-Ära sowohl privat als auch geschäftlich Zahlungen außerhalb unserer Bananenrepublik Deutschland abgewickelt und alles war gut.
Doch lt. offizieller Propaganda macht der einheitliche europäische Zahlungsraum alles besser, schöner und so und überhaupt ...
Meine ohnehin schwache Bereitschaft, so etwas zu glauben, wurde heute erschüttert. Die Leipziger Volksbank ließ mir folgende Mitteilung zukommen:
"Aufgrund jüngster Phishingfälle wurde das Überweisungslimit im Onlinebanking für SEPA-Überweisungen mit Empfängerbanken im Ausland auf 150 € gesenkt. Sie haben jederzeit die Möglichkeit über Ihren Berater, dieses Limit bei Bedarf wieder anpassen zu lassen."
Soviel zum Thema SEPA ...
PS.: Ich muss in den nächsten Wochen noch einige hundert Lastschriften einziehen. Das werde ich wohl - schon aus Prinzip - innerhalb der verlängerten Frist und mit den alten Daten tun ...



Auf folgender Seite haben wir Ihnen noch einmal wichtige Hinweise zusammengestellt:

https://www.leipziger-volksbank.de/privatkunden/girokonto_kreditkarten/sicherheit/phishing-trojaner.html

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Geniale Zitate. Oder: Wehrmacht vor Moskau
Ganz ehrlich: Ich bin ein ziemlich frecher Hund und mache so manchen Spruch, der den strengen Kriterien der political correctness nicht gerecht wird. Die LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer jugendfreien Tagebuches wissen das. Wobei ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen möchte, dass der niedergeschriebene Teil meines Schaffens den eher harmlosen Teil meines Spruchwerks dokumentiert. Wer mich unplugged erleben will, möge mich zu sich einladen.
Zurück zum eigentlichen Anliegen: In der Welt las ich kürzlich einen Kommentar von Henryk M. Broder, der sich mit einer genialen TAZ-Seite auseinandersetzte. Die TAZ hatte unter dem Titel "Waffen für Ed Snowden"(im Layout eines beinahe vergessenen Aufrufes "Waffen für Elsalvador" und im herrlichsten RAF-Geschwurbel) einen (satirischen) Spendenaufruf für den Whistleblower gestartet.
Broder schwurbelte daraufhin einen Meinungsbeitrag über den "vierfachen Medienrittberger" zusammen, der für ihn und die "Welt" nicht wirklich toll ist.
Aber: Es findet sich in seinem Opus ein wahrlich güldenes Korn, das ich meinen LeserInnen nicht vorenthalten möchte. Leset ihn und ergötzet Euch ...

"Fährt man zum Beispiel mit der Bundesbahn durch das Land ... muss man sich fragen, wie die Wehrmacht jemals bis kurz vor Moskau kommen konnte. " Nachzulesen hier: http://www.welt.de/kultur/medien/article124419883/Waffen-fuer-den-Whistleblower-Snowden.html

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