Dienstag, 18. Februar 2014
Kontextabhängige Werbung. Oder: Überraschung von meiner Lokalpostille
Den geneigten LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches sei verraten, dass ich ein Faible für Werbung habe. Vor allem die kontextabhängige Werbung im Netz finde ich toll. Beispiel gefällig? Ich klicke in der Online-Ausgabe der LVZ (ja, die haben sowas) auf eine dem Polizeibericht entsprungene Nachricht über die Karambolage eines BMW mit einem Opel. Und prompt finde ich unter der Nachricht ein paar Links ... einen aufs nächste BMW-Autohaus, einen zum Opelhändler und einen zum Verkehrsrechtsanwalt.
Alles klar soweit? Dann gehen wir einen Schritt weiter und klicken hier http://www.lvz-online.de/nacktrodeln-mit-melanie-mueller/r-detailansicht-galerie-30589-1213059.html auf die durchaus entbehrliche Galerie zum ebenso entbehrlichen Bericht über eine Nacktrodelveranstaltung in Cochstedt, bei der natürlich die Dschungelqueen Melanie Müller nicht fehlen durfte.
Und natürlich liefert mir meine Lokalpostille, die nach eigenem Glauben dem Qualitätsjournalismus nahestehende LVZ, auch gleich die passende Werbung dazu:



Und was lehrt uns das (Für Praktikanten im Haus an der Klagemauer: Was lernd uns das?)? Es gibt mannigfaltige Möglichkeiten der Trauerarbeit.
PS.: Eine Frage treibt mich nun noch um ... Wieso hat meine Lokalpostille bei der Story eigentlich die Leipziger Vierlingsfamilie nicht irgendwie mit verwurstet? Die müssen doch sonst für jeden Kram herhalten ...

... comment