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Montag, 9. Juli 2007
Eine gelungene Ultra-Premiere in Fröttstädt
zeitungsdieb, 11:46h
Fröttstädt? Nie gehört! Als mir vor einigen Monaten die Kunde vom für Anfang Juli 2007 geplanten Thüringen-Ultra zu Ohren kam, war ich skeptisch. Schon wieder ein Veranstalter, der mit einem Laufevent den schnellen Schnitt machen will? Dennoch entschloss ich mich zur Teilnahme – und sah mich aufs Angenehmste überrascht.
Fröttstädt ist nicht eben eine Metropole. Der Ort liegt laut Wikipedia „reizvoll zwischen Gotha und Erfurt am Fuße des Thüringer Waldes“ – soll heißen: relativ flaches Land, bis zum Thüringer Wald ist es ein Stück, der vom Rennsteiglauf bekannte Inselsberg befindet sich in Sichtweite, Eisenbahn (mittendurch) und A4 (dicht bei) sorgen für die Verbindung zur Welt. Außerdem gibt es ein Flüsschen namens Hörsel, das eiligen Automobilisten allenfalls durch die Raststätte Hörselgau bekannt sein dürfte. Ende 2006 zählte Fröttstädt stolze 407 Einwohner. Zur Premiere des 1. Thüringen-Ultras waren die so ziemlich alle im Einsatz, denn der Flecken wurde von Läufern aus ganz Deutschland (sogar Österreicher und ein Brasilianer wurden gesichtet!) förmlich überrannt.
Brennpunkt des Geschehens war ein weiträumiges Gelände rund ums Dorfgemeinschaftshaus. Kostenfreie Parkmöglichkeiten auf einer nahen Wiese gab es ebenso wie die Zufahrtsmöglichkeit für Wohnmobile und im-Auto-Schläfer. Im Dorfgemeinschaftshaus wurden Einzel- und Staffelläufer am Vorabend des Laufes freundlich in Empfang genommen, mit Startnummern versehen, nach ihren Quartierwünschen befragt (Zur Verfügung standen eine Halle und ein großes Zelt samt Feldbetten, alles kostenlos nutzbar) und mit Marken für Nudel davor sowie Bier und Eintopf danach versehen.
Obwohl der frühe Startzeitpunkt (Sonnabend, vier Uhr, mussten die Ultras auf die 100km-Strecke, eine Stunde danach die Staffelläufer) am Freitagabend wie ein Damoklesschwert über den Läufern hing, kam Partystimmung auf. Man aß, trank auf Vorrat, freute sich über eine gelungene ppt-Präsentation, bei der alle vorgemeldeten Teilnehmer des Ultras mit Startnummer und Archivbild (Internet ist eine tolle Sache!) vorgestellt wurden und schwatzte mit den „üblichen Verdächtigen“.
Nach einer sehr kurzen Nacht, einem guten und preiswerten Frühstück (vielen Dank an die netten Helferinnen!) und einigen laut geäußerten selbstkritischen Gedanken (Welcher Teufel hat mich denn da wieder geritten?) ging es an den Start. Mit einigem guten Willen konnte man sich einreden, 4 Uhr am östlichen Horizont einen klitzekleinen Streifen Helligkeit zu erahnen – dennoch war’s finster wie im sprichwörtlichen Hinterteil eines Bären. Irgendwie wurden die letzten Sekunden dennoch heruntergezählt, irgendwie fanden die meisten auch den richtigen Knopf ihrer Stoppuhr (Aaaah, so geht die Beleuchtung also an!), und dann setzte sich das etwa 120 Läufer umfassende Feld der Ultras in Bewegung.
Durch schlafende Ortschaften und über allerlei Nebensträßchen ging es in Richtung Inselsberg. Die roten Pfeile der Streckenmarkierung waren mitunter zu erahnen, aber da die Läufer zu dieser Zeit noch beisammen waren, bestand kaum Gefahr, vom rechten Weg abzukommen.
Nach rund fünf Kilometern waren die Ausläufer des Thüringer Waldes erreicht, die ersten 100 HM wurden erklommen. Im fröhlichen Auf und Ab und morgendlicher Kühle kam die erste Verpflegungsstelle nach 10km gerade richtig, freundliche HelferInnen reichten Getränke, erste Häppchen und nette Worte.
Gegen viertel sechs (im Klartext: 5.15 Uhr) erlebte ich die Bedeutung des Wortes Schweinsgalopp, als rechts neben mir eine aufgescheuchte Horde Wildschweine lautstark durchs Dickicht preschte. Staunend hielt ich kurz inne, nachdem zwei stattliche Brocken Wildschweinfleisch nur wenige Schritte vor mir „mit Highspeed“ die Laufstrecke querten. Spätestens in diesem Moment war der letzte Rest Müdigkeit verflogen ...
Die Laufstrecke verdient das Prädikat „Sonderklasse“. Auf zumeist idyllischen Wegen führt sie westlich am Inselsberg vorbei, ehe es von Süden her ein gutes Stück – bis zur Grenzwiese (km 34) – hinaufgeht. Solmberg und Mommelstein werden passiert, über Kleinschmalkalden wird bei km51 Floh-Seligenthal erreicht. Auf dem Weg dorthin verlief die Strecke auf einer zum Radweg umgebauten Eisenbahntrasse samt altmodischer Brücken und einem Tunnel – solcherart Bilder machten den ganz besonderen Reiz des Laufes aus.
Auf dem Sportplatz Floh-Seligenthal frisch gestärkt und dank Ident-Chip registriert, ging’s hinauf zum Jobsstein und nach der zweiten Querung des Rennsteigs nach Tambach-Dietharz. Dabei erwiesen sich steile Auf- und Abstiege auf mitunter recht lädierten Forstwegen – Sturm Kyrill lässt schön grüßen – als Härtetest für geschundene Gelenke.
Über Finsterbergen und Friedrichroda – nicht zu vergessen die zwischen diesen Orten liegenden Höhenzüge – wurde Tabarz erreicht. Hier nahm mein Unglück seinen Lauf. Nachdem ich zuvor einige Probleme mit dem linken Knie gehabt hatte, schienen sich die geplagten Außenbänder nun mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben. Dafür folgte ich nach der Verpflegungsstelle bei km 84 einem falschen Führer in Gestalt eines Staffelläufers. Dass ich allein auf der Strecke war, gab mir in dieser Phase des Laufes nicht zu denken. Ich lag auf Position neun, die Abstände waren groß. Doch plötzlich kam mir der Staffelläufer wieder entgegen – wir waren vom Weg abgekommen. Nach einem gut 15-minütigen Rückweg war der verpasste Abzweig erreicht, mit einer halben Stunde Zeitverlust ging es wieder in Richtung Fröttstädt.
Kurz vor km 90 die nächste Herausforderung: An einem Kreuzweg sah ich einen Läufer die vor mir liegende Höhe erklimmen, ein anderer war links abgebogen. Die aufgesprühten Pfeile waren nicht dazu angetan, zusätzliche Gewissheit zu geben, denn hier war offensichtlich übersprüht und korrigiert worden. Ein Anruf bei der Orga brachte mir die Empfehlung, nach rechts abzubiegen. Nach wiederum 15 Minuten gabelte mich ein Auto auf, dessen Fahrer nach einem verschwundenen Staffelläufer suchte. Er brachte mich zum km 90 und auf den rechten Weg zurück. Wieder korrekt eingenordet, nahm ich die letzten 10km unter die Füße. Es rollte wieder. Zum wachsenden Wohlbefinden trug der VP bei km 95 bei, wo es neben Applaus und freundlichen Worten auch das langersehnte Bier gab.
Nun noch die Autobahn unterquert, ein Gewerbegebiet passiert, bei offener Schranke die Bahnlinie überwunden und hinein nach Fröttstädt. Eine hohle Gasse, ein Stück Dorfstraße und schon war die Zielgasse erreicht. Begrüßung, Medaille, Sofortausdruck der Platzierung, 100km mit 2200 HM waren geschafft. Angesichts des anspruchsvollen Profils, meiner Bergablaufprobleme und meiner beiden „Ehrenrunden“ war ich mit der Zielzeit von 10:45 mehr als zufrieden.
Nun schnell noch die Tasche in Empfang genommen, ein Belohnungsbier getrunken, anschließend Schlamm und Schweiß abgeduscht, das leuchtendgelbe Finisher-Funktionsshirt abgeholt – Ultralauf ist schööön. Da sind Zeiten beinahe Nebensache. Apropos Zeit: Mit 9:04 war Jörg Kupfer von den Lauffreunden Gotha der schnellste Läufer, schnellste Frau war Elke Streicher von KSK Gerlingen mit 10:00. Aber auch die etwas weniger flotten Läufer mussten keine Angst haben, um den Lohn ihrer Mühen gebracht zu werden, denn auch nach 16:30h war das Ziel noch offen.
Und sonst? Rund um das Dorfgemeinschaftshaus herrschte bei der in der Ausschreibung angekündigten Läuferparty Volksfeststimmung. Bei leckerster Thüringer Bratwurst, allerlei preisgünstigen Getränken, beinahe geschenktem Kuchen und schmackhaftem Gratiseintopf wurde geklönt, den von Streckenposten per Funk avisierten Finishern applaudiert und trotz aller Leiden schon von der zweiten Auflage dieses Ultralaufs geträumt.
Dass diese im nächsten Jahr kommen möge, hoffte wohl jeder der 111 Finisher (dass ich die Zahl der 2x50- bzw. 4x25km-Staffelläufer unterschlage, sei mir verziehen). Selten habe ich bei einer Veranstaltung eine so durchweg positive Beurteilung und ein so einhellig vorgetragenes Lob gehört.
Diesem kann ich mich nur anschließen: Fröttstädt ist eine Reise wert. Die Fröttstädter FFW – insbesondere das Lauffeuer der FFW – und ihre zahlreichen HelferInnen haben mit höchstem Einsatz eine Veranstaltung auf die Beine gestellt, die das Zeug zu einem Klassiker hat. Dazu noch eine zwar anspruchsvolle, aber traumhaft schöne Strecke mit vielen herrlichen Ausblicken und jeder Menge Natur – wenn ich es irgendwie einrichten kann, bin ich im kommenden Jahr wieder mit dabei. Der Zeitungsdieb
Fröttstädt ist nicht eben eine Metropole. Der Ort liegt laut Wikipedia „reizvoll zwischen Gotha und Erfurt am Fuße des Thüringer Waldes“ – soll heißen: relativ flaches Land, bis zum Thüringer Wald ist es ein Stück, der vom Rennsteiglauf bekannte Inselsberg befindet sich in Sichtweite, Eisenbahn (mittendurch) und A4 (dicht bei) sorgen für die Verbindung zur Welt. Außerdem gibt es ein Flüsschen namens Hörsel, das eiligen Automobilisten allenfalls durch die Raststätte Hörselgau bekannt sein dürfte. Ende 2006 zählte Fröttstädt stolze 407 Einwohner. Zur Premiere des 1. Thüringen-Ultras waren die so ziemlich alle im Einsatz, denn der Flecken wurde von Läufern aus ganz Deutschland (sogar Österreicher und ein Brasilianer wurden gesichtet!) förmlich überrannt.
Brennpunkt des Geschehens war ein weiträumiges Gelände rund ums Dorfgemeinschaftshaus. Kostenfreie Parkmöglichkeiten auf einer nahen Wiese gab es ebenso wie die Zufahrtsmöglichkeit für Wohnmobile und im-Auto-Schläfer. Im Dorfgemeinschaftshaus wurden Einzel- und Staffelläufer am Vorabend des Laufes freundlich in Empfang genommen, mit Startnummern versehen, nach ihren Quartierwünschen befragt (Zur Verfügung standen eine Halle und ein großes Zelt samt Feldbetten, alles kostenlos nutzbar) und mit Marken für Nudel davor sowie Bier und Eintopf danach versehen.
Obwohl der frühe Startzeitpunkt (Sonnabend, vier Uhr, mussten die Ultras auf die 100km-Strecke, eine Stunde danach die Staffelläufer) am Freitagabend wie ein Damoklesschwert über den Läufern hing, kam Partystimmung auf. Man aß, trank auf Vorrat, freute sich über eine gelungene ppt-Präsentation, bei der alle vorgemeldeten Teilnehmer des Ultras mit Startnummer und Archivbild (Internet ist eine tolle Sache!) vorgestellt wurden und schwatzte mit den „üblichen Verdächtigen“.
Nach einer sehr kurzen Nacht, einem guten und preiswerten Frühstück (vielen Dank an die netten Helferinnen!) und einigen laut geäußerten selbstkritischen Gedanken (Welcher Teufel hat mich denn da wieder geritten?) ging es an den Start. Mit einigem guten Willen konnte man sich einreden, 4 Uhr am östlichen Horizont einen klitzekleinen Streifen Helligkeit zu erahnen – dennoch war’s finster wie im sprichwörtlichen Hinterteil eines Bären. Irgendwie wurden die letzten Sekunden dennoch heruntergezählt, irgendwie fanden die meisten auch den richtigen Knopf ihrer Stoppuhr (Aaaah, so geht die Beleuchtung also an!), und dann setzte sich das etwa 120 Läufer umfassende Feld der Ultras in Bewegung.
Durch schlafende Ortschaften und über allerlei Nebensträßchen ging es in Richtung Inselsberg. Die roten Pfeile der Streckenmarkierung waren mitunter zu erahnen, aber da die Läufer zu dieser Zeit noch beisammen waren, bestand kaum Gefahr, vom rechten Weg abzukommen.
Nach rund fünf Kilometern waren die Ausläufer des Thüringer Waldes erreicht, die ersten 100 HM wurden erklommen. Im fröhlichen Auf und Ab und morgendlicher Kühle kam die erste Verpflegungsstelle nach 10km gerade richtig, freundliche HelferInnen reichten Getränke, erste Häppchen und nette Worte.
Gegen viertel sechs (im Klartext: 5.15 Uhr) erlebte ich die Bedeutung des Wortes Schweinsgalopp, als rechts neben mir eine aufgescheuchte Horde Wildschweine lautstark durchs Dickicht preschte. Staunend hielt ich kurz inne, nachdem zwei stattliche Brocken Wildschweinfleisch nur wenige Schritte vor mir „mit Highspeed“ die Laufstrecke querten. Spätestens in diesem Moment war der letzte Rest Müdigkeit verflogen ...
Die Laufstrecke verdient das Prädikat „Sonderklasse“. Auf zumeist idyllischen Wegen führt sie westlich am Inselsberg vorbei, ehe es von Süden her ein gutes Stück – bis zur Grenzwiese (km 34) – hinaufgeht. Solmberg und Mommelstein werden passiert, über Kleinschmalkalden wird bei km51 Floh-Seligenthal erreicht. Auf dem Weg dorthin verlief die Strecke auf einer zum Radweg umgebauten Eisenbahntrasse samt altmodischer Brücken und einem Tunnel – solcherart Bilder machten den ganz besonderen Reiz des Laufes aus.
Auf dem Sportplatz Floh-Seligenthal frisch gestärkt und dank Ident-Chip registriert, ging’s hinauf zum Jobsstein und nach der zweiten Querung des Rennsteigs nach Tambach-Dietharz. Dabei erwiesen sich steile Auf- und Abstiege auf mitunter recht lädierten Forstwegen – Sturm Kyrill lässt schön grüßen – als Härtetest für geschundene Gelenke.
Über Finsterbergen und Friedrichroda – nicht zu vergessen die zwischen diesen Orten liegenden Höhenzüge – wurde Tabarz erreicht. Hier nahm mein Unglück seinen Lauf. Nachdem ich zuvor einige Probleme mit dem linken Knie gehabt hatte, schienen sich die geplagten Außenbänder nun mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben. Dafür folgte ich nach der Verpflegungsstelle bei km 84 einem falschen Führer in Gestalt eines Staffelläufers. Dass ich allein auf der Strecke war, gab mir in dieser Phase des Laufes nicht zu denken. Ich lag auf Position neun, die Abstände waren groß. Doch plötzlich kam mir der Staffelläufer wieder entgegen – wir waren vom Weg abgekommen. Nach einem gut 15-minütigen Rückweg war der verpasste Abzweig erreicht, mit einer halben Stunde Zeitverlust ging es wieder in Richtung Fröttstädt.
Kurz vor km 90 die nächste Herausforderung: An einem Kreuzweg sah ich einen Läufer die vor mir liegende Höhe erklimmen, ein anderer war links abgebogen. Die aufgesprühten Pfeile waren nicht dazu angetan, zusätzliche Gewissheit zu geben, denn hier war offensichtlich übersprüht und korrigiert worden. Ein Anruf bei der Orga brachte mir die Empfehlung, nach rechts abzubiegen. Nach wiederum 15 Minuten gabelte mich ein Auto auf, dessen Fahrer nach einem verschwundenen Staffelläufer suchte. Er brachte mich zum km 90 und auf den rechten Weg zurück. Wieder korrekt eingenordet, nahm ich die letzten 10km unter die Füße. Es rollte wieder. Zum wachsenden Wohlbefinden trug der VP bei km 95 bei, wo es neben Applaus und freundlichen Worten auch das langersehnte Bier gab.
Nun noch die Autobahn unterquert, ein Gewerbegebiet passiert, bei offener Schranke die Bahnlinie überwunden und hinein nach Fröttstädt. Eine hohle Gasse, ein Stück Dorfstraße und schon war die Zielgasse erreicht. Begrüßung, Medaille, Sofortausdruck der Platzierung, 100km mit 2200 HM waren geschafft. Angesichts des anspruchsvollen Profils, meiner Bergablaufprobleme und meiner beiden „Ehrenrunden“ war ich mit der Zielzeit von 10:45 mehr als zufrieden.
Nun schnell noch die Tasche in Empfang genommen, ein Belohnungsbier getrunken, anschließend Schlamm und Schweiß abgeduscht, das leuchtendgelbe Finisher-Funktionsshirt abgeholt – Ultralauf ist schööön. Da sind Zeiten beinahe Nebensache. Apropos Zeit: Mit 9:04 war Jörg Kupfer von den Lauffreunden Gotha der schnellste Läufer, schnellste Frau war Elke Streicher von KSK Gerlingen mit 10:00. Aber auch die etwas weniger flotten Läufer mussten keine Angst haben, um den Lohn ihrer Mühen gebracht zu werden, denn auch nach 16:30h war das Ziel noch offen.
Und sonst? Rund um das Dorfgemeinschaftshaus herrschte bei der in der Ausschreibung angekündigten Läuferparty Volksfeststimmung. Bei leckerster Thüringer Bratwurst, allerlei preisgünstigen Getränken, beinahe geschenktem Kuchen und schmackhaftem Gratiseintopf wurde geklönt, den von Streckenposten per Funk avisierten Finishern applaudiert und trotz aller Leiden schon von der zweiten Auflage dieses Ultralaufs geträumt.
Dass diese im nächsten Jahr kommen möge, hoffte wohl jeder der 111 Finisher (dass ich die Zahl der 2x50- bzw. 4x25km-Staffelläufer unterschlage, sei mir verziehen). Selten habe ich bei einer Veranstaltung eine so durchweg positive Beurteilung und ein so einhellig vorgetragenes Lob gehört.
Diesem kann ich mich nur anschließen: Fröttstädt ist eine Reise wert. Die Fröttstädter FFW – insbesondere das Lauffeuer der FFW – und ihre zahlreichen HelferInnen haben mit höchstem Einsatz eine Veranstaltung auf die Beine gestellt, die das Zeug zu einem Klassiker hat. Dazu noch eine zwar anspruchsvolle, aber traumhaft schöne Strecke mit vielen herrlichen Ausblicken und jeder Menge Natur – wenn ich es irgendwie einrichten kann, bin ich im kommenden Jahr wieder mit dabei. Der Zeitungsdieb
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Anmerkung zum Leserbrief vom 25.6.07
zeitungsdieb, 11:45h
Es kam, wie es kommen musste: Der Leserbrief zum falschen Juvenal-Zitat ("Nur in einem gesunden Körper wohnte ein gesunder Geist") blieb unveröffentlicht. Dafür drückte mir der für die Veröffentlichung verantwortliche Redakteur sein Missfallen aus. "Da muss man doch nicht gleich einen Leserbrief schreiben ... Es ist zwar falsch, aber so schlimm ist der Fehler ja auch nicht ..."
Kopfschüttelnd
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