Dienstag, 21. Juli 2009
Ökoterroristen mit Selbstzerstörungsfunktion. Oder: Jürgen Kasek fordert Tempo 30 für Leipzig
Satire-Mode on.
Die Leipziger Grünen haben immer noch mit den Auswirkungen ihres Ergebnisses zur Kommunalwahl zu kämpfen, bei der sie 14,7 Prozent der abgegebenen Stimmen für sich vereinnahmen konnten und zehn Sitze im Leipziger Stadtrat erhielten. Das entspricht einem Zuwachs von 4,7 Prozentpunkten.
Setzt sich dieser positive Trend bei den anstehenden Bundes- und Landtagswahlen fort, besteht die reale Gefahr, dass die bisher vor allem als Schwafler, Parolenschwätzer und bestenfalls Streuobstwiesenpfleger in Erscheinung getretenen Grünen plötzlich politische Verantwortung übernehmen müssen.
Führende Köpfe der Ökos haben nun erkannt, dass sie gegensteuern müssen. Nachdem der Leipziger Bürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) mit Ankündigung einer flächendeckenden Umweltzone für ganz Leipzig beim Wettbewerb um den Titel des gefährlichsten Umwelt-Taliban eindeutig die Nase vorn hat, zogen die Grünen nach und bezeichneten eine solche Umweltzone, die neben einem großen Teil der Einwohner Leipzigs auch die meisten Handwerker, Lieferanten und Dienstleister aussperren würde, als „nicht komplett wirtschaftsfeindlich.“
Um sicherzugehen, dass der drohende Stimmenzuwachs der Ökoterroristen auch wirklich gestoppt wird, setzte Jürgen Kasek, Vorstandssprecher der Grünen und Leipzig-Boss des BUND, nun noch einen drauf. Er forderte in einem Wahlforum ein generelles Tempolimit von 30 km/h für das Leipziger Stadtgebiet, ausgenommen sollten lediglich Bundesstraßen sein.
Wenn doch nur alle Extremisten eine solche Selbstzerstörungsfunktion hätten ...

Für nur gelegentliche Leser meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches:
Satire-Mode off.

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