Mittwoch, 9. Mai 2012
Doppelagent, Unterhosenbombe und CIA. Oder: War hat's erfunden? Die Amis!
zeitungsdieb, 10:00h
Soso, die Amis haben einen dicken Fisch gefangen. Einen potenziellen und weiterentwickelten und womit auch immer nicht nachzuweisenden Unterhosenbomber, der mit einer neuartigen Sprengvorrichtung ein noch nicht näher bestimmtes Flugzeug, für das er noch kein Ticket hatte, auf dem Weg in die USA vom Himmel holen wollte oder sollte. Der Selbstmordattentäter wurde „in einem Land des nahen Ostens“ abgefangen, Gefahr habe nicht bestanden usw. Nachzulesen u.a. hier http://www.welt.de/politik/ausland/article106273365/Diese-Terroristen-werden-es-weiter-versuchen.html
Nun hat mich mein bisheriges irdisches Dasein eine gewisse Skepsis gelehrt; vor allem dann, wenn gewisse Rahmenbedingungen im Spiel sind und gewisse Dinge irgendwie zusammenpassen.
Als da z.B. der näher rückende Termin für die Präsidentschaftswahlen in Gottes eigenem Lande wäre. Präsident Barack Obama hat während seiner bisherigen Amtszeit ja eine Menge Großtaten vollbracht. Zum Beispiel den Friedensnobelpreis erhalten. Wofür? Für die Ankündigung von Dingen, die er dann irgendwie doch nicht getan hat … aber es wäre kleinlich, ihm das zum Vorwurf zu machen. Schließlich lautete sein Wahlkampfslogan „Yes, we can!“ und nicht „Yes, we‘ll do!“.
Um’s kurz zu machen: Obama braucht auf der Habenseite noch ein paar Punkte, um auch künftig im Weißen Haus residieren zu dürfen. Da passte der Mord an Osama Bin Laden gut ins Konzept, da lässt sich auch ein irgendwie verhinderter Terroranschlag gut vermarkten.
Wobei: Aus nachrichtlicher Sicht ist die Information mehr als fragwürdig. Warum?, mögen sich die geneigten LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches fragen. Ganz einfach: Eine Nachricht, die ihren Namen auch wert ist, muss durch zwei unabhängige Quellen bestätigt sein.
Machen wir mal flugs die Probe aufs Exempel. Wer hat’s erfunden? Die CIA. Genau, die für ihre Wahrheitsliebe und Zuverlässigkeit weltweit bekannte und verehrte Agency. Und wer kann’s bestätigen? Regierungskreise. Und woher wissen die es? Von der CIA. Oder umgekehrt. Beweise, Indizien? Hat die CIA unter Verschluss, aus Gründen der nationalen Sicherheit. Aha. Und woran erinnert mich das? Zum Beispiel an Massenvernichtungswaffen im Irak. Vielleicht auch an all die Ungereimtheiten in Sachen Luftraumüberwachung im Zusammenhang mit 9/11. Auf alle Fälle erinnert mich das nicht an eine gesicherte Faktenlage. Eher schon an den Fall Gleiwitz. Aber das ist eine andere Geschichte.
Zurück zu Barack Obama, der CIA und dem Unterhosenbomber in spe, der sich plötzlich sogar als Doppelagent http://www.welt.de/politik/ausland/article106274823/Al-Qaida-heuerte-US-Doppelagenten-fuer-Attentat-an.html entpuppt. Dass deutsche Medien die US-amerikanischen Räuberpistolen unkritisch übernehmen, macht das ganze PR-Gewäsch doch um keinen Deut glaubwürdiger. Es erhöht in diesem selbstreferenziellen System nur die Zahl der Treffer und steigert damit die Suchmaschinen-Relevanz der Botschaft. Pustet man den ganzen Nebel weg, reduziert sich der Hype um den Erfolg der Amis und ihres Gemeindienstes und die immer weiter steigende Bedrohung durch Al-Qaida ... Trrrrommelwirrrbelll ... auf eine nicht bestätigte Information „aus Regierungskreisen“.
Und nun muss man sich nur noch die wichtigste Frage stellen: „Wem nutzt es?“
Nun hat mich mein bisheriges irdisches Dasein eine gewisse Skepsis gelehrt; vor allem dann, wenn gewisse Rahmenbedingungen im Spiel sind und gewisse Dinge irgendwie zusammenpassen.
Als da z.B. der näher rückende Termin für die Präsidentschaftswahlen in Gottes eigenem Lande wäre. Präsident Barack Obama hat während seiner bisherigen Amtszeit ja eine Menge Großtaten vollbracht. Zum Beispiel den Friedensnobelpreis erhalten. Wofür? Für die Ankündigung von Dingen, die er dann irgendwie doch nicht getan hat … aber es wäre kleinlich, ihm das zum Vorwurf zu machen. Schließlich lautete sein Wahlkampfslogan „Yes, we can!“ und nicht „Yes, we‘ll do!“.
Um’s kurz zu machen: Obama braucht auf der Habenseite noch ein paar Punkte, um auch künftig im Weißen Haus residieren zu dürfen. Da passte der Mord an Osama Bin Laden gut ins Konzept, da lässt sich auch ein irgendwie verhinderter Terroranschlag gut vermarkten.
Wobei: Aus nachrichtlicher Sicht ist die Information mehr als fragwürdig. Warum?, mögen sich die geneigten LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches fragen. Ganz einfach: Eine Nachricht, die ihren Namen auch wert ist, muss durch zwei unabhängige Quellen bestätigt sein.
Machen wir mal flugs die Probe aufs Exempel. Wer hat’s erfunden? Die CIA. Genau, die für ihre Wahrheitsliebe und Zuverlässigkeit weltweit bekannte und verehrte Agency. Und wer kann’s bestätigen? Regierungskreise. Und woher wissen die es? Von der CIA. Oder umgekehrt. Beweise, Indizien? Hat die CIA unter Verschluss, aus Gründen der nationalen Sicherheit. Aha. Und woran erinnert mich das? Zum Beispiel an Massenvernichtungswaffen im Irak. Vielleicht auch an all die Ungereimtheiten in Sachen Luftraumüberwachung im Zusammenhang mit 9/11. Auf alle Fälle erinnert mich das nicht an eine gesicherte Faktenlage. Eher schon an den Fall Gleiwitz. Aber das ist eine andere Geschichte.
Zurück zu Barack Obama, der CIA und dem Unterhosenbomber in spe, der sich plötzlich sogar als Doppelagent http://www.welt.de/politik/ausland/article106274823/Al-Qaida-heuerte-US-Doppelagenten-fuer-Attentat-an.html entpuppt. Dass deutsche Medien die US-amerikanischen Räuberpistolen unkritisch übernehmen, macht das ganze PR-Gewäsch doch um keinen Deut glaubwürdiger. Es erhöht in diesem selbstreferenziellen System nur die Zahl der Treffer und steigert damit die Suchmaschinen-Relevanz der Botschaft. Pustet man den ganzen Nebel weg, reduziert sich der Hype um den Erfolg der Amis und ihres Gemeindienstes und die immer weiter steigende Bedrohung durch Al-Qaida ... Trrrrommelwirrrbelll ... auf eine nicht bestätigte Information „aus Regierungskreisen“.
Und nun muss man sich nur noch die wichtigste Frage stellen: „Wem nutzt es?“
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