Mittwoch, 6. Juni 2012
Nachtrag zum Nachtflugterror. Oder: Vulkanasche und Globalisierung
zeitungsdieb, 18:13h
Vor ein paar Tagen hatte ich hier http://zeitungsdieb.blogger.de/stories/2069449/ unter dem Titel "Rosinenbomber und Nachtflugterror" ein wenig über den Wandel meiner Heimatstadt Leipzig zur deutschen Fluglärmdeponie nachgedacht. Meine notierten Gedanken brachten mir ein beachtliches Maß an Resonanz ein; nicht zuletzt, da Heldenstadt.de einen Link auf meine laufenden Nachtfluggedanken gesetzt hatte (Dankefein.)
Die an mich in Sachen Nachtflugterror und "Billighure Leipzig" gerichteten E-Mails bzw. Anrufe waren freundlicher Natur, ein paar Meckerer gibt's immer. Allerdings scheint mir eine Ergänzung angebracht. Eine kleine nur, aber eine notwendige: Ich bin nicht generell gegen die Fliegerei. Aber ich bin dagegen, dass so ziemlich alles und jedes "just in time" rund um die Welt gekarrt bzw. geflogen wird.
Vor allem bin ich aber dagegen, dass die Organisatoren des Nachtflugterrors ihr Tun damit begründen, dass die Weltwirtschaft nur durch Flugbetrieb rund um die Uhr am Laufen gehalten werden kann und dass jegliche Einschränkungen den Untergang der abendländischen Kultur nach sich ziehen. Oder so ähnlich.
Erinnert sich noch jemand an die Sache mit dem isländischen Vulkan? Okay, der Name dieses Dreckspuckers war marketingmäßig ein völliger Flop, kein normaler Mensch kann sich Eyjafjallajökull merken. Ich musste auch nachgucken, wie das Dingens hieß http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbruch_des_Eyjafjallaj%C3%B6kull_2010
Erstaunlich, das ist nun auch schon wieder gut zwei Jahre her, dass am Himmel himmlische Ruhe herrschte und dass im Himmelbett himmlisch gepoppt werden konnte, ohne dabei von turboproppenden Cargolinern gestört zu werden.
Noch erstaunlicher ist, dass die deutsche Wirtschaft in den zwei Jahren seit diesem flächendeckenden Flugverbot noch immer nicht den Bach runter gegangen ist; und das, wo Nachtflüge doch angeblich von existenzieller Bedeutung sind. Oder ist das alles nur Geschwafel?
Die an mich in Sachen Nachtflugterror und "Billighure Leipzig" gerichteten E-Mails bzw. Anrufe waren freundlicher Natur, ein paar Meckerer gibt's immer. Allerdings scheint mir eine Ergänzung angebracht. Eine kleine nur, aber eine notwendige: Ich bin nicht generell gegen die Fliegerei. Aber ich bin dagegen, dass so ziemlich alles und jedes "just in time" rund um die Welt gekarrt bzw. geflogen wird.
Vor allem bin ich aber dagegen, dass die Organisatoren des Nachtflugterrors ihr Tun damit begründen, dass die Weltwirtschaft nur durch Flugbetrieb rund um die Uhr am Laufen gehalten werden kann und dass jegliche Einschränkungen den Untergang der abendländischen Kultur nach sich ziehen. Oder so ähnlich.
Erinnert sich noch jemand an die Sache mit dem isländischen Vulkan? Okay, der Name dieses Dreckspuckers war marketingmäßig ein völliger Flop, kein normaler Mensch kann sich Eyjafjallajökull merken. Ich musste auch nachgucken, wie das Dingens hieß http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbruch_des_Eyjafjallaj%C3%B6kull_2010
Erstaunlich, das ist nun auch schon wieder gut zwei Jahre her, dass am Himmel himmlische Ruhe herrschte und dass im Himmelbett himmlisch gepoppt werden konnte, ohne dabei von turboproppenden Cargolinern gestört zu werden.
Noch erstaunlicher ist, dass die deutsche Wirtschaft in den zwei Jahren seit diesem flächendeckenden Flugverbot noch immer nicht den Bach runter gegangen ist; und das, wo Nachtflüge doch angeblich von existenzieller Bedeutung sind. Oder ist das alles nur Geschwafel?
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