Donnerstag, 12. November 2015
Geht's noch schlimmer? Oder: Das Grauen heißt LVZ
zeitungsdieb, 08:56h
Ok, eigentlich meckere ich ja in meinem kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuch nicht in eigener Sache. Aber da ich heute mal Gegenstand der stets (Ironiemodus: on) überaus kompetenten LVZ-Berichterstattung (Ironiemodus: off) bin, mache ich eine Ausnahme.
In aller Kürze: Seit ein paar Jahren produziere ich das Borsdorfer Amtsblatt. Damit sich die ganze Kiste rechnet, ist der amtliche Teil in ein kleines Ortsblatt verpackt, das sich durch Werbung finanziert. Kürzlich erschien in diesem Blatt http://www.dreilich.homepage.t-online.de/borsdorferinfo/Download_Amtsblatt/2015_10_VorOrt_web.pdf die Anzeige eines Waffenfachgeschäftes. Daran entzündete sich die Empörung einiger Gemeinderäte, die nun Akteneinsicht zur Auftragsvergabe Anno 2011 verlangen und von denen einige mir am liebsten beim Schreiben die Hand führen würden, wenn sie mir diese schon nicht abhacken können. Guckst Du hier http://www.dreilich.homepage.t-online.de/borsdorferde/pages/posts/4.-november-2015-eine-beratung-mit-ueberraschenden-wendungen-46.php und hier http://www.dreilich.homepage.t-online.de/borsdorferde/pages/posts/gutmenschenalarm.-oder-schwierigkeiten-mit-der-realitaet-47.php
Ok, damit kann ich leben. Nun hat auch Simone Prenzel, die für mein Dörfchen zuständige Redakteurin der Leipziger Volkszeitung, was meine Lokalpostille ist, das Thema aufgegriffen.
Nach der Gemeineratssitzung am 4. November 2015, bei der ein empörter Linksparteiabgeordneter das Thema vortrug, fand besagte Redakteurin immerhin Zeit, mit den empörten Gutmenschen zu reden und sich deren Protest fein zu notieren.
Heute steht nun in meiner Lokalpostille ein netter kleiner Text unter der Überschrift "Kritik an Waffen-Werbung im Ortsblatt". Guckst Du http://www.lvz.de/Region/Wurzen/Waffenwerbung-im-Borsdorfer-Ortsblatt-ruft-Opposition-auf-den-Plan Darin wird der schimpfende Linksparteiler zitiert, dazu der Borsdorfer Bürgermeister Ludwig Martin, der korrekterweise auf die Trennung zwischen amtlichem und nichtamtlichem Teil im Dorfblatt hinweist. Meine Wenigkeit wird namentlich als zuständiger Missetäter benannt.
Warum ich das so ausführlich schreibe? Ganz einfach. Jeder Praktikant, der bei einer Zeitung seine ersten Gehversuche macht, lernt am ersten Tag ein paar grundlegende Regeln kennen. Nummer 1 lautet stets, bei strittigen Fragen beide Seiten zu hören. Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Simone Prenzel als verantwortliche Redakteurin keinen Versuch unternommen hat, mit mir ins Gespräch zu kommen. Aber wundert mich das wirklich? Nö. Die tapfere Schreiberin hat es ja auch fertiggebracht, einen tollen Bericht über Nässeschäden in einem Anbau der örtlichen Kita zu schreiben. Im Dach des Anbaus waren einige Balken von Pilzen befallen, das gesamte Dach wurde abgetragen und neu gebaut. Über die Kita hieß es in der LVZ in dem Zusammenhang stets "Schimmel-Kita", übrigens sehr zur Verunsicherung der Eltern ... Lügenpresse? Achwo, nur Leipziger Volkszeitung ...
In aller Kürze: Seit ein paar Jahren produziere ich das Borsdorfer Amtsblatt. Damit sich die ganze Kiste rechnet, ist der amtliche Teil in ein kleines Ortsblatt verpackt, das sich durch Werbung finanziert. Kürzlich erschien in diesem Blatt http://www.dreilich.homepage.t-online.de/borsdorferinfo/Download_Amtsblatt/2015_10_VorOrt_web.pdf die Anzeige eines Waffenfachgeschäftes. Daran entzündete sich die Empörung einiger Gemeinderäte, die nun Akteneinsicht zur Auftragsvergabe Anno 2011 verlangen und von denen einige mir am liebsten beim Schreiben die Hand führen würden, wenn sie mir diese schon nicht abhacken können. Guckst Du hier http://www.dreilich.homepage.t-online.de/borsdorferde/pages/posts/4.-november-2015-eine-beratung-mit-ueberraschenden-wendungen-46.php und hier http://www.dreilich.homepage.t-online.de/borsdorferde/pages/posts/gutmenschenalarm.-oder-schwierigkeiten-mit-der-realitaet-47.php
Ok, damit kann ich leben. Nun hat auch Simone Prenzel, die für mein Dörfchen zuständige Redakteurin der Leipziger Volkszeitung, was meine Lokalpostille ist, das Thema aufgegriffen.
Nach der Gemeineratssitzung am 4. November 2015, bei der ein empörter Linksparteiabgeordneter das Thema vortrug, fand besagte Redakteurin immerhin Zeit, mit den empörten Gutmenschen zu reden und sich deren Protest fein zu notieren.
Heute steht nun in meiner Lokalpostille ein netter kleiner Text unter der Überschrift "Kritik an Waffen-Werbung im Ortsblatt". Guckst Du http://www.lvz.de/Region/Wurzen/Waffenwerbung-im-Borsdorfer-Ortsblatt-ruft-Opposition-auf-den-Plan Darin wird der schimpfende Linksparteiler zitiert, dazu der Borsdorfer Bürgermeister Ludwig Martin, der korrekterweise auf die Trennung zwischen amtlichem und nichtamtlichem Teil im Dorfblatt hinweist. Meine Wenigkeit wird namentlich als zuständiger Missetäter benannt.
Warum ich das so ausführlich schreibe? Ganz einfach. Jeder Praktikant, der bei einer Zeitung seine ersten Gehversuche macht, lernt am ersten Tag ein paar grundlegende Regeln kennen. Nummer 1 lautet stets, bei strittigen Fragen beide Seiten zu hören. Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Simone Prenzel als verantwortliche Redakteurin keinen Versuch unternommen hat, mit mir ins Gespräch zu kommen. Aber wundert mich das wirklich? Nö. Die tapfere Schreiberin hat es ja auch fertiggebracht, einen tollen Bericht über Nässeschäden in einem Anbau der örtlichen Kita zu schreiben. Im Dach des Anbaus waren einige Balken von Pilzen befallen, das gesamte Dach wurde abgetragen und neu gebaut. Über die Kita hieß es in der LVZ in dem Zusammenhang stets "Schimmel-Kita", übrigens sehr zur Verunsicherung der Eltern ... Lügenpresse? Achwo, nur Leipziger Volkszeitung ...
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