Donnerstag, 12. November 2015
Lügenpresse reloaded. Oder: Finde den Unterschied!
zeitungsdieb, 21:53h
Meine Lokalpostille, die nach eigenem Irrglauben dem Qualitätsjournalismus verpflichtete Leipziger Volkszeitung (LVZ) ist sehr sparsam. Darum werden Pressemitteilungen oft per Copy & Paste ins Blatt gehoben; die einzig relevante Änderung ist häufig das Drunterschreiben eines Autorenkürzels (Merke: C&P ist keine Schöpfungshöhe!).
Weil Ausnahmen die Regel bestätigen, gibt es bei der LVZ auch eine Rubrik, in der PR-Mitteilungen verschlimmbessert bzw. aufgehübscht werden: die Polizeimeldungen. Das passiert vor allem dann, wenn die Polizei sich erdreistet, bei Missetaten, die in bestimmten Ethnien gehäuft auftreten, die Herkunft der mutmaßlichen Täter zu benennen. Sowas mag man im Gutmenschenhaus an der Leipziger Klagemauer nicht, außer wenn die Täter deutlich sächsischen Dialekt sprechen.
Beispiel gefällig? Aber gern doch.
Heute hieß es im Polizeibericht:
"Wegen gefährlicher Körperverletzung …
Ort: Leipzig-Zentrum, Willy-Brandt-Platz
Zeit: 11.11.2015, gegen 23:00 Uhr
… haben Polizeibeamte die Ermittlungen aufgenommen. Am späten Abend waren Polizeibeamte des Reviers Zentrum sowie Beamte der Bundespolizei am Tatort Bürgermeister-Müller-Park. Dort war ein Tunesier (36) aus einer Gruppe offenbar alkoholisierter Somali heraus angesprochen und gefragt worden, ob er Betäubungsmittel habe. Es kam zunächst zu Verbalattacken, die mit einem Handgemenge endeten. Der 36-Jährige gab an, einen Tritt gegen ein Bein bekommen zu haben, wonach er an der Wade Schmerzen verspürte. Zudem war seine Jacke zu Boden geworfen worden, die allerdings ohne erkennbare Beschmutzung oder Beschädigung wiedergefunden wurde. Ein Leipziger (36) war dem Mann zu Hilfe geeilt und hatte auch die Polizei gerufen. Beim Eintreffen der Polizisten flüchteten einige der Tatverdächtigen; fünf (m.: 17, 23, 2 x 33, 34) – sie hatten zwischen 0,76 und 2,02 Promille intus - konnten vorläufig festgenommen werden. (Hö)"
Und was macht die LVZ daraus? (http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Handgemenge-wegen-vermeintlichen-Drogenkaufs-in-Leipzig)
"Handgemenge wegen vermeintlichen Drogenkaufs in Leipzig
Eine fünfköpfige Gruppe Betrunkener sprach am Mittwochabend einen Mann in der Innenstadt an, ob er Drogen habe. Beim folgenden Streit wurde der 36-Jährige aus der Gruppe heraus verletzt.
Leipzig. Eine fünfköpfige Gruppe hat am späten Mittwochabend auf dem Willy-Brand-Platz einen Mann verletzt. Der 36-Jährige war von den betrunkenen Männern angesprochen worden, ob er Drogen habe. Laut Polizei kam es danach erst zu Verbalattacken, dann zu einem Handgemenge. Dabei soll der 36-Jährige laut eigener Aussage aus der Gruppe heraus einen Tritt gegen das Bein bekommen haben.
Ein weiterer 36-Jähriger eilte dem Angegriffenen darauf hin zu Hilfe und rief auch die Polizei. Die fünf Tatverdächtigen wurden von den Einsatzkräften festgenommen. Sie hatten laut Polizei zwischen 0,76 und über zwei Promille Alkohol im Blut.
Von luc"
Bedarf es da noch eines Kommentars? Eigentlich nicht ... Lügenpresse steht ja schon in der Überschrift ... Vielleicht noch einen Spruch meines werten Kollegen burks: Geht sterben, Holzmedien!
Weil Ausnahmen die Regel bestätigen, gibt es bei der LVZ auch eine Rubrik, in der PR-Mitteilungen verschlimmbessert bzw. aufgehübscht werden: die Polizeimeldungen. Das passiert vor allem dann, wenn die Polizei sich erdreistet, bei Missetaten, die in bestimmten Ethnien gehäuft auftreten, die Herkunft der mutmaßlichen Täter zu benennen. Sowas mag man im Gutmenschenhaus an der Leipziger Klagemauer nicht, außer wenn die Täter deutlich sächsischen Dialekt sprechen.
Beispiel gefällig? Aber gern doch.
Heute hieß es im Polizeibericht:
"Wegen gefährlicher Körperverletzung …
Ort: Leipzig-Zentrum, Willy-Brandt-Platz
Zeit: 11.11.2015, gegen 23:00 Uhr
… haben Polizeibeamte die Ermittlungen aufgenommen. Am späten Abend waren Polizeibeamte des Reviers Zentrum sowie Beamte der Bundespolizei am Tatort Bürgermeister-Müller-Park. Dort war ein Tunesier (36) aus einer Gruppe offenbar alkoholisierter Somali heraus angesprochen und gefragt worden, ob er Betäubungsmittel habe. Es kam zunächst zu Verbalattacken, die mit einem Handgemenge endeten. Der 36-Jährige gab an, einen Tritt gegen ein Bein bekommen zu haben, wonach er an der Wade Schmerzen verspürte. Zudem war seine Jacke zu Boden geworfen worden, die allerdings ohne erkennbare Beschmutzung oder Beschädigung wiedergefunden wurde. Ein Leipziger (36) war dem Mann zu Hilfe geeilt und hatte auch die Polizei gerufen. Beim Eintreffen der Polizisten flüchteten einige der Tatverdächtigen; fünf (m.: 17, 23, 2 x 33, 34) – sie hatten zwischen 0,76 und 2,02 Promille intus - konnten vorläufig festgenommen werden. (Hö)"
Und was macht die LVZ daraus? (http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Handgemenge-wegen-vermeintlichen-Drogenkaufs-in-Leipzig)
"Handgemenge wegen vermeintlichen Drogenkaufs in Leipzig
Eine fünfköpfige Gruppe Betrunkener sprach am Mittwochabend einen Mann in der Innenstadt an, ob er Drogen habe. Beim folgenden Streit wurde der 36-Jährige aus der Gruppe heraus verletzt.
Leipzig. Eine fünfköpfige Gruppe hat am späten Mittwochabend auf dem Willy-Brand-Platz einen Mann verletzt. Der 36-Jährige war von den betrunkenen Männern angesprochen worden, ob er Drogen habe. Laut Polizei kam es danach erst zu Verbalattacken, dann zu einem Handgemenge. Dabei soll der 36-Jährige laut eigener Aussage aus der Gruppe heraus einen Tritt gegen das Bein bekommen haben.
Ein weiterer 36-Jähriger eilte dem Angegriffenen darauf hin zu Hilfe und rief auch die Polizei. Die fünf Tatverdächtigen wurden von den Einsatzkräften festgenommen. Sie hatten laut Polizei zwischen 0,76 und über zwei Promille Alkohol im Blut.
Von luc"
Bedarf es da noch eines Kommentars? Eigentlich nicht ... Lügenpresse steht ja schon in der Überschrift ... Vielleicht noch einen Spruch meines werten Kollegen burks: Geht sterben, Holzmedien!
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