Dienstag, 9. Dezember 2008
Nachhaltige Straßenschlachten oder: Deutsche Polizisten werfen keine Steine
zeitungsdieb, 13:02h
Straßenschlachten und bürgerkriegsähnliche Zustände in Griechenland, ausgelöst durch den Tod eines Jugendlichen, der – wie auch immer – einer Polizeikugel zum Opfer fiel. Guckst Du hier: http://www.netzeitung.de/politik/ausland/1228780.html
Ohne über Anarchisten, Polizisten, mutmaßliche Rambos, Plünderungen und Staatsnotwehr philosophieren zu wollen, entdeckte ich in der Berichterstattung über die Unruhen doch zumindest ein nettes Detail: Hier http://www.netzeitung.de/politik/1227857.html kann man nachlesen, dass Polizisten, deren Tränengasvorräte erschöpft waren, sich mit Steinwürfen gegen die anstürmenden Linksanarchisten zur Wehr setzten.
Das ist Selbstverteidigung mit Nachhaltigkeitsfaktor, denn während Tränengas und 9-mm-Geschosse typische Einwegprodukte sind, ist der pfundschwere Pflasterstein ein Mehrweggeschoss. Ehe er zerbröselt oder als Beweismittel sichergestellt wird, kann er mehrere Köpfe beschädigen.
In Deutschland wäre so etwas undenkbar. Nicht, dass das Tränengas ausgeht. Im Gegenteil, das erscheint mir angesichts einer zunehmend zersparten Polizei sogar wahrscheinlich.
Aber die Verwendung nicht zugelassener Wurfgeschosse durch Beamte – ein Unding. Schließlich könnte ja eine der irren Linksbazillen durch die Klamotte, mit deren Wurf sie Sekunden zuvor einen Beamten zu langwieriger kieferchirurgischer Behandlung verdammt hat, nun selbst eine Blessur erleiden.
Deutsche Polizisten haben gelernt, welch Ungemach ihnen drohen kann, wenn sie Missetäter auch nur laut ansprechen. Dann doch lieber selbst Prügel einstecken ...
Ohne über Anarchisten, Polizisten, mutmaßliche Rambos, Plünderungen und Staatsnotwehr philosophieren zu wollen, entdeckte ich in der Berichterstattung über die Unruhen doch zumindest ein nettes Detail: Hier http://www.netzeitung.de/politik/1227857.html kann man nachlesen, dass Polizisten, deren Tränengasvorräte erschöpft waren, sich mit Steinwürfen gegen die anstürmenden Linksanarchisten zur Wehr setzten.
Das ist Selbstverteidigung mit Nachhaltigkeitsfaktor, denn während Tränengas und 9-mm-Geschosse typische Einwegprodukte sind, ist der pfundschwere Pflasterstein ein Mehrweggeschoss. Ehe er zerbröselt oder als Beweismittel sichergestellt wird, kann er mehrere Köpfe beschädigen.
In Deutschland wäre so etwas undenkbar. Nicht, dass das Tränengas ausgeht. Im Gegenteil, das erscheint mir angesichts einer zunehmend zersparten Polizei sogar wahrscheinlich.
Aber die Verwendung nicht zugelassener Wurfgeschosse durch Beamte – ein Unding. Schließlich könnte ja eine der irren Linksbazillen durch die Klamotte, mit deren Wurf sie Sekunden zuvor einen Beamten zu langwieriger kieferchirurgischer Behandlung verdammt hat, nun selbst eine Blessur erleiden.
Deutsche Polizisten haben gelernt, welch Ungemach ihnen drohen kann, wenn sie Missetäter auch nur laut ansprechen. Dann doch lieber selbst Prügel einstecken ...
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 3. Dezember 2008
Deutsch ins Grundgesetz. Oder: Spuckesprühende Geiferer nach Anatolien
zeitungsdieb, 11:12h
Heute möchte ich den Lesern meines kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches erklären, was ein Reflex ist. Laut Wikipedia handelt es sich dabei um eine neuronal vermittelte, unwillkürliche, rasche und gleichartige Reaktion eines Organismus’ auf einen Bestimmten Reiz (Guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Reflex)
Man unterscheidet auf der einen Seite unbedingte Reflexe, wie z.B. die Reaktion des Augenlids auf einen sich nähernden Finger oder das Beinschnippsen beim Knieklopfen mit dem Hämmerchen, auf der anderen bedingte (=erlernte) Reflexe, wie das Sabbern des Pawlowschen Hundes beim Ertönen eines Glöckchens, das ihm das Futter ankündigt – auch wenn gar kein Futter kommt.
Weil Menschen oft der Auffassung sind, in der Evolution einen viel höheren Platz als z.B. Hunde erreicht zu haben, klappt das Sabbern bei ihnen nicht nur mit Glöckchen oder Blinklicht, sondern auch aufs Stichwort.
Beispiel gefällig? Gebraucht z.B. ein Redner die Worte „Hitler“ und „gut“ in einem Satz, tropft so manchem Zeitgenossen der Geifer aus dem Maul, selbst wenn der Satz eigentlich gelautet hat: „Hitler ist tot, und das ist gut so.“
Merke: Bei einem Reflex wird nicht nachgedacht, sondern sofort reagiert. Wie beim Blinzeln oder beim Husten, wenn ein Brotkrümel „in die falsche Röhre“ gerutscht ist. Das liegt an der Schutzfunktion, die die Reflexe haben. Sie sorgt dafür, dass der Brotbrocken schnell wieder aus der Luftröhre kommt und befähigt den Geiferer, auf zwei Böse Worte ohne die lästige Zwischenschaltung des Verstandes zu reagieren.
Solcherart reflektorisches Verhalten klappt übrigens auch, wenn man im Bundestag das Stichwort „deutsch“ gebraucht. An der Tür des Gebäudes steht zwar das Wort „deutsch“, aber schon kleine Kinder lernen, dass der Inhalt einer Sache nicht immer hält, was die Verpackung verspricht. Schöne Studien zum Thema Reflexe konnte man z.B. anstellen, als Friedrich Merz am 25. Oktober 2000 die Worte „Leitkultur“ und „deutsch“ gebrauchte. In einem Satz. So wie da gegeifert wurde, konnte man annehmen, Merz hätte „Hitler“ und „gut“ gesagt.
Allen berufsmäßigen Geiferern dürfte spätestens seit gestern dank des CDU-Parteitages wieder reichlich Brühe aus dem Maul tropfen. Warum? Da haben sich die Delegierten doch mehrheitlich erdreistet, die Aufnahme des Satzes „Die Sprache in der Bundesrepublik ist Deutsch“ zu fordern (guckst Du hier: http://www.welt.de/politik/article2815423/Es-wird-Zeit-dass-wir-unsere-Sprache-schuetzen.html) . Finde ich gut. Sollte gemacht werden. Schließlich wird damit niemandem verboten, eine andere Sprache zu nutzen, dafür wird aber eine Richtung vorgegeben. Die Sprache in der Bundesrepublik ist Deutsch – das ließe sich zwar noch etwas glatter formulieren, aber es ist eine aus meiner Sicht vernünftige Aussage, die durchaus ins Grundgesetz gehört, obgleich das Ähnschie das anders sieht.
Apropos anders: Grüne und rote Spuckesprüher sehen das ganz anders, sozusagen "noch viel anderser". Sie toben angesichts des CDU-Beschlusses schon mal auf Vorrat (übrigens in deutscher Sprache). Und natürlich meckern nun auch all die migrationshintergründlichen Deutschpassbesitzer und Nichtbesitzer, die bis heute in ihrer türkischen, russischen oder sonstwasfüreiner sprachlichen und kulturellen Parallelwelt dümpeln – sofern sie sich für CDU und Grundgesetz interessieren bzw. diese Diskussion überhaupt verstehen.
Was lehrt uns das? Reflexe sind etwas Gutes, denn man kann sich auf sie verlassen. Und Verlässlichkeit ist – das haben wir in der aktuellen Finanzkrise gelernt – etwas Wichtiges in einer Welt, die aus den Fugen zu geraten droht.
PS.: Ein Tipp an all die Geiferer – sollte die deutsche Sprache Eingang ins GG finden, bleibt ihnen immer noch das Auswandern. Na gut, in der Toskana wird es allmählich eng, aber auch Anatolien soll reizvolle Gegenden haben. Und dort hört man kaum ein deutsches Wort.
Man unterscheidet auf der einen Seite unbedingte Reflexe, wie z.B. die Reaktion des Augenlids auf einen sich nähernden Finger oder das Beinschnippsen beim Knieklopfen mit dem Hämmerchen, auf der anderen bedingte (=erlernte) Reflexe, wie das Sabbern des Pawlowschen Hundes beim Ertönen eines Glöckchens, das ihm das Futter ankündigt – auch wenn gar kein Futter kommt.
Weil Menschen oft der Auffassung sind, in der Evolution einen viel höheren Platz als z.B. Hunde erreicht zu haben, klappt das Sabbern bei ihnen nicht nur mit Glöckchen oder Blinklicht, sondern auch aufs Stichwort.
Beispiel gefällig? Gebraucht z.B. ein Redner die Worte „Hitler“ und „gut“ in einem Satz, tropft so manchem Zeitgenossen der Geifer aus dem Maul, selbst wenn der Satz eigentlich gelautet hat: „Hitler ist tot, und das ist gut so.“
Merke: Bei einem Reflex wird nicht nachgedacht, sondern sofort reagiert. Wie beim Blinzeln oder beim Husten, wenn ein Brotkrümel „in die falsche Röhre“ gerutscht ist. Das liegt an der Schutzfunktion, die die Reflexe haben. Sie sorgt dafür, dass der Brotbrocken schnell wieder aus der Luftröhre kommt und befähigt den Geiferer, auf zwei Böse Worte ohne die lästige Zwischenschaltung des Verstandes zu reagieren.
Solcherart reflektorisches Verhalten klappt übrigens auch, wenn man im Bundestag das Stichwort „deutsch“ gebraucht. An der Tür des Gebäudes steht zwar das Wort „deutsch“, aber schon kleine Kinder lernen, dass der Inhalt einer Sache nicht immer hält, was die Verpackung verspricht. Schöne Studien zum Thema Reflexe konnte man z.B. anstellen, als Friedrich Merz am 25. Oktober 2000 die Worte „Leitkultur“ und „deutsch“ gebrauchte. In einem Satz. So wie da gegeifert wurde, konnte man annehmen, Merz hätte „Hitler“ und „gut“ gesagt.
Allen berufsmäßigen Geiferern dürfte spätestens seit gestern dank des CDU-Parteitages wieder reichlich Brühe aus dem Maul tropfen. Warum? Da haben sich die Delegierten doch mehrheitlich erdreistet, die Aufnahme des Satzes „Die Sprache in der Bundesrepublik ist Deutsch“ zu fordern (guckst Du hier: http://www.welt.de/politik/article2815423/Es-wird-Zeit-dass-wir-unsere-Sprache-schuetzen.html) . Finde ich gut. Sollte gemacht werden. Schließlich wird damit niemandem verboten, eine andere Sprache zu nutzen, dafür wird aber eine Richtung vorgegeben. Die Sprache in der Bundesrepublik ist Deutsch – das ließe sich zwar noch etwas glatter formulieren, aber es ist eine aus meiner Sicht vernünftige Aussage, die durchaus ins Grundgesetz gehört, obgleich das Ähnschie das anders sieht.
Apropos anders: Grüne und rote Spuckesprüher sehen das ganz anders, sozusagen "noch viel anderser". Sie toben angesichts des CDU-Beschlusses schon mal auf Vorrat (übrigens in deutscher Sprache). Und natürlich meckern nun auch all die migrationshintergründlichen Deutschpassbesitzer und Nichtbesitzer, die bis heute in ihrer türkischen, russischen oder sonstwasfüreiner sprachlichen und kulturellen Parallelwelt dümpeln – sofern sie sich für CDU und Grundgesetz interessieren bzw. diese Diskussion überhaupt verstehen.
Was lehrt uns das? Reflexe sind etwas Gutes, denn man kann sich auf sie verlassen. Und Verlässlichkeit ist – das haben wir in der aktuellen Finanzkrise gelernt – etwas Wichtiges in einer Welt, die aus den Fugen zu geraten droht.
PS.: Ein Tipp an all die Geiferer – sollte die deutsche Sprache Eingang ins GG finden, bleibt ihnen immer noch das Auswandern. Na gut, in der Toskana wird es allmählich eng, aber auch Anatolien soll reizvolle Gegenden haben. Und dort hört man kaum ein deutsches Wort.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 2. Dezember 2008
Applaus für rötliche Suppenspucker. Oder: SPD bremst Wolfgang Schäuble aus.
zeitungsdieb, 15:20h
Die regelmäßigen Leser dieses kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches wissen, dass ich im Herzen schwarz und kein Freund roter bzw. rötlicher Parteien bin. Dennoch gilt die Regel: Ehre, wem Ehre gebührt. In diesem Fall gebührt der SPD die Ehre, das BKA-Gesetz im Bundesrat (zumindest vorerst) ausgebremst und damit Wolfgang Schäuble in die Überwachungssuppe gespuckt zu haben.
Ob diese Freude von Dauer ist, wag ich zu bezweifeln. Vielleicht entscheidet sich der Überwachungsfanatiker nun doch für einen Staatsstreich (guckst Du hier: http://zeitungsdieb.blogger.de/stories/1273459/ )
Ob diese Freude von Dauer ist, wag ich zu bezweifeln. Vielleicht entscheidet sich der Überwachungsfanatiker nun doch für einen Staatsstreich (guckst Du hier: http://zeitungsdieb.blogger.de/stories/1273459/ )
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 25. November 2008
Wolfgang Tiefensee soll in den Bundestag. Oder: Unfähigkeit schützt nicht vor Direktmandat
zeitungsdieb, 10:25h
Der glück- und farblose Bundesbahnnundochnichtprivatisierungs- und Ostgebietsminister Wolfgang Tiefensee wird voraussichtlich Direktkandidat der Leipziger SPD für die kommende Bundestagswahl. Das verkündete am Montag der Leipziger SPD-Chef Christoph Zenker. Pünktlich zum Nikolaus ist bei den rötlichen Genossen Mitgliederversammlung, dann wird der Sack zugemacht und der Wolfgang gekürt. Davon kann man getrost ausgehen, schließlich sind die paar Mohikaner froh, wenn’s einer macht, der seinen Wahlkampf selbst bezahlen kann.
Dass Tiefensee sein Mandat erringt, kann leider als ziemlich sicher eingeschätzt werden. In meinem kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuch habe ich ja schon einige Male darüber philosophiert, dass in Leipzig so ziemlich alles gewählt wird, wenn nur SPD dransteht. Und wenn’s ein Sack Kaminholz ist. Guckst Du z.B. hier: http://zeitungsdieb.blogger.de/stories/1177241/
Und so wird das tumbe Wahlvolk den Wolfgang trotz erwiesener Unfähigkeit ankreuzen, auf dass er als Direktkandidat in den Deutschen Bundestag einziehen möge. Ca. die Hälfte der Tiefenseewähler wird noch gar nicht gemerkt haben, dass der fiedelnde Olympia-Botschafter von der Pleiße gar nicht mehr ihr Oberbürgermeister ist und glauben, dass es um dessen Wiederwahl geht.
Oder sollten meine Leipziger vielleicht doch noch aufwachen? In der Vorweihnachtszeit wird man ja mal träumen dürfen ...
Dass Tiefensee sein Mandat erringt, kann leider als ziemlich sicher eingeschätzt werden. In meinem kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuch habe ich ja schon einige Male darüber philosophiert, dass in Leipzig so ziemlich alles gewählt wird, wenn nur SPD dransteht. Und wenn’s ein Sack Kaminholz ist. Guckst Du z.B. hier: http://zeitungsdieb.blogger.de/stories/1177241/
Und so wird das tumbe Wahlvolk den Wolfgang trotz erwiesener Unfähigkeit ankreuzen, auf dass er als Direktkandidat in den Deutschen Bundestag einziehen möge. Ca. die Hälfte der Tiefenseewähler wird noch gar nicht gemerkt haben, dass der fiedelnde Olympia-Botschafter von der Pleiße gar nicht mehr ihr Oberbürgermeister ist und glauben, dass es um dessen Wiederwahl geht.
Oder sollten meine Leipziger vielleicht doch noch aufwachen? In der Vorweihnachtszeit wird man ja mal träumen dürfen ...
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 21. November 2008
Rollteufel mit Realitätsverlust oder: BIM Wolfgang Schäuble setzt zum Staatsstreich an
zeitungsdieb, 17:21h
Was macht ein Minister, der sein liebstes Kind, ein Gesetz, das die Schlapphüte zur beinahe hemmungslosen Überwachung „seines“ Volkes ermächtigt, nicht durch den Bundesrat bekommt? Er ändert nicht das BKA-Gesetz, sondern fordert andere Abstimmungsmodalitäten. Das erinnert an bockige Kinder, die ihren Forderungen mit hochrotem Kopf brüllend Nachdruck verleihen. Lebensnahe Eltern lassen ihre Gören ins solchen Fällen stehen, irgendwann verwachsen sich solche Macke dann und es entstehen normale Menschen.
Oder auch nicht. Dann werden die bockigen Kleinen Innenminister mit Realitätsverlust.
Und weil ich ja nicht nur meckern, sondern auch etwas Konstruktives beisteuern möchte: Sollte der rasende Rollteufel mit seiner Forderung nach einer ihm genehmeren Abstimmung im Bundesrat nicht durchkommen, bleibt ihm ja immer noch der Weg über den Staatsstreich.
Nachtrag: Wenn man den Namen Schaeuble ordentlich durcheinanderschüttelt, kommt "Belausche" heraus. Auf dieses hübsche Anagramm bin ich zwar nicht selbst gekommen, interessant ist diese Erkenntnis dennoch. Manchmal haben Namen wohl doch eine Bedeutung.
Oder auch nicht. Dann werden die bockigen Kleinen Innenminister mit Realitätsverlust.
Und weil ich ja nicht nur meckern, sondern auch etwas Konstruktives beisteuern möchte: Sollte der rasende Rollteufel mit seiner Forderung nach einer ihm genehmeren Abstimmung im Bundesrat nicht durchkommen, bleibt ihm ja immer noch der Weg über den Staatsstreich.
Nachtrag: Wenn man den Namen Schaeuble ordentlich durcheinanderschüttelt, kommt "Belausche" heraus. Auf dieses hübsche Anagramm bin ich zwar nicht selbst gekommen, interessant ist diese Erkenntnis dennoch. Manchmal haben Namen wohl doch eine Bedeutung.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 6. November 2008
Olympische Bahngedanken. Oder: fiedelnder Minister mit Realitätsverlust
zeitungsdieb, 08:51h
Es ist kaum zu glauben. Sonnenkönig Wolfgang Tiefensee, der weitestgehend glücks- und kompetenzfrei agierende Bundesverkehrs- und sonstwas-Minister bleibt im Amt. Zumindest vorerst. Das beweist wieder einmal, dass erwiesene Unfähigkeit und offen erklärte Arbeitsverweigerung (Wozu Aufsichtsratsprotokolle irgendeiner Deutschen Bahn lesen?) nicht wirklich zum Verlust eines Ministerpostens führen muss, sofern man 1. der SPD angehört und 2. das nötige Maß an Unverschämtheit und Chuzpe besitzt.
Dass Wolfgang Tiefensee gestern bei seinem Auftritt im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages ein in der deutschen Politik bisher noch nie dagewesenes Maß an Unwissenheit, ja Desinteresse an den ureigensten Aufgaben seines Ministeramtes einräumte, ist an sich schon ein Skandal.
Dass er bei seinen Ausführungen offensichtlich einen sehr kreativen Umgang mit so nebensächlichen Dingen wie der Wahrheit erkennen ließ, sollte man dem fiedelnden Politiker nicht anlasten. Hier ist wohl ein so hohes Maß von Realitätsverlust im Spiel, dass eine Behandlungsbedürftigkeit vorliegt. Wie sonst sollte man erklären, dass Wolfgang Tiefensee seine Blamage als „äußerst erfolgreichen Tag für Deutschland“ deklarierte?
Angesichts eines so kranken Gemütszustandes bin ich im Nachhinein froh, dass die Leipziger Olympiapläne frühzeitig in die Tonne getreten wurden. Bei allem Lokalpatriotismus: Kaum auszudenken, was dieser Mann bei olympischen Spielen für Schaden angerichtet hätte. Da nehmen sich doch die Tiefenseeschen Bahnunglücke winzig klein aus – womit bewiesen wäre, dass alles relativ ist.
Dass Wolfgang Tiefensee gestern bei seinem Auftritt im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages ein in der deutschen Politik bisher noch nie dagewesenes Maß an Unwissenheit, ja Desinteresse an den ureigensten Aufgaben seines Ministeramtes einräumte, ist an sich schon ein Skandal.
Dass er bei seinen Ausführungen offensichtlich einen sehr kreativen Umgang mit so nebensächlichen Dingen wie der Wahrheit erkennen ließ, sollte man dem fiedelnden Politiker nicht anlasten. Hier ist wohl ein so hohes Maß von Realitätsverlust im Spiel, dass eine Behandlungsbedürftigkeit vorliegt. Wie sonst sollte man erklären, dass Wolfgang Tiefensee seine Blamage als „äußerst erfolgreichen Tag für Deutschland“ deklarierte?
Angesichts eines so kranken Gemütszustandes bin ich im Nachhinein froh, dass die Leipziger Olympiapläne frühzeitig in die Tonne getreten wurden. Bei allem Lokalpatriotismus: Kaum auszudenken, was dieser Mann bei olympischen Spielen für Schaden angerichtet hätte. Da nehmen sich doch die Tiefenseeschen Bahnunglücke winzig klein aus – womit bewiesen wäre, dass alles relativ ist.
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 3. November 2008
Andrea lässt das Kommen sein und Wolfgang geht (nicht zum Termin). Oder: Schwanengesang im Duett
zeitungsdieb, 14:42h
Was haben Wolfgang Tiefensee und Andrea Ypsilanti gemeinsam? Beide wären zurzeit wohl irgendwie und irgendwo ganz, ganz weit weg.
Aber vielleicht klappt's ja bald.
Update 1:
Zumindest sind die Pläne von Andrea Ypsilanti ("Lügilanti"), mal eben schnell Roland Koch zu beerben, wieder einmal gescheitert. Der geschäftsführende MP saß zwar bereits auf gepackten Koffern bzw. Kisten und verkündete am Montagmorgen in einem Interview, "Dienstagmittag ganz schnell ausziehen zu können oder auch wieder einziehen zu können, je nachdem." Nun bleibt ihm der Auszug mit dem Türkenkoffer erspart, Andrea L. ist gescheitert: Neben Dagmar Metzger haben nun auch Jürgen Walter, Silke Tesch und Carmen Everts der aufstrebenden Rotkappe die Gefolgschaft verweigert (guckst Du hier: http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1207820.html). Hochanständig ist, dass sie diese Entscheidung in einer Pressekonferenz öffentlich gemacht haben. Mir persönlich wäre die U-Boot-Variante schon wegen der Spannung sympathischer gewesen.
Update 2:
Wolfgang Tiefensee ist noch im Amt, aber an meiner Prognose mit dem Rücktritt am 10. November 2008 hege ich mittlerweile selbst Zweifel. Skandalminister Wolfgang hat für den heutigen Nachmittag Termine abgesagt und für Mittwochnachmittag eine Pressekonferenz anberaumt. Er wird doch wohl nicht ... Zeit wär's.
Aber vielleicht klappt's ja bald.
Update 1:
Zumindest sind die Pläne von Andrea Ypsilanti ("Lügilanti"), mal eben schnell Roland Koch zu beerben, wieder einmal gescheitert. Der geschäftsführende MP saß zwar bereits auf gepackten Koffern bzw. Kisten und verkündete am Montagmorgen in einem Interview, "Dienstagmittag ganz schnell ausziehen zu können oder auch wieder einziehen zu können, je nachdem." Nun bleibt ihm der Auszug mit dem Türkenkoffer erspart, Andrea L. ist gescheitert: Neben Dagmar Metzger haben nun auch Jürgen Walter, Silke Tesch und Carmen Everts der aufstrebenden Rotkappe die Gefolgschaft verweigert (guckst Du hier: http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1207820.html). Hochanständig ist, dass sie diese Entscheidung in einer Pressekonferenz öffentlich gemacht haben. Mir persönlich wäre die U-Boot-Variante schon wegen der Spannung sympathischer gewesen.
Update 2:
Wolfgang Tiefensee ist noch im Amt, aber an meiner Prognose mit dem Rücktritt am 10. November 2008 hege ich mittlerweile selbst Zweifel. Skandalminister Wolfgang hat für den heutigen Nachmittag Termine abgesagt und für Mittwochnachmittag eine Pressekonferenz anberaumt. Er wird doch wohl nicht ... Zeit wär's.
... link (0 Kommentare) ... comment
Lebt-denn-der-Wolf-Gang-Tiefen-See-noch? Oder: Vom Versagen des Peter-Prinzips
zeitungsdieb, 10:40h
Erstaunlich, wie gut die Frage nach des Sonnenkönigs Wohlergehen doch auf die Melodie vom alten Holzmichel passt. Zur Stunde kann man die Antwort ebenfalls wie im Original singen: „Ja, er lebt noch, er lebt noch, er lebt im-mer noch.“ Allerdings empfiehlt es sich, schon jetzt nach alternativen Texten zu suchen, denn die Tage des sächsischen Sonnenscheins sind gezählt.
Zwar wird noch dementiert und auf die Financial Times geschimpft, aber Wolfgang Tiefensee bröckelt. Dass er weiß, wie schlimm es um ihn steht, wurde spätestens mit der hurtigen Entlassung seines Staatssekretärs Matthias von Randow deutlich. Solche Schritte sind nicht ungewöhnlich, üblicherweise spricht man in solchen Fällen von Bauernopfer. Nun ist Matthias von Randow (guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_von_Randow) alles andere als ein tumber Bauer, sondern ein Top-Mann, der sogar den richtigen Stallgeruch hat.
Einen solchen Experten und guten Freund blitzartig zu entlassen, ohne zuvor die üblichen Worthülsen abzufeuern („Wir untersuchen zurzeit, wie es dazu kommen konnte“, „Das wird personelle Konsequenzen haben“, „Wir stehen voll und ganz hinter Staatssekretär von Randow“, „Er konnte zu gegebener Zeit nichts von dieser Entwicklung wissen“, „Herr von Randow hat aus persönlichen Gründen das Ministerium verlassen, er will sich anderen Herausforderungen stellen“), lässt erahnen, wie dick die Tinte ist, in der Tiefensee steckt.
Wobei: So schlecht ist das nicht, da bekommt er wenigstens wieder Farbe ...
Also ich würde mal so in Blaue spekulieren: Wolfgang Tiefensee erlebt Mitte November nicht – zumindest nicht als Bundesminister für Ostgebiete, Schlaglöcher und was sonst keiner will. Er kippt. Ein idealer Termin für Abberufung bzw. Rücktritt wäre aus meiner Sicht der 10. November, natürlich abends. Am nächsten Morgen ist Karneval, und Aschermittwoch ist eh alles vorbei. Danach ist bald Weihnachten und Wolfgang vergessen.
PS.: Allerdings greift in der Causa Tiefensee nicht das Peter-Prinzip (guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip), wonach ein Beschäftigter in einer Hierarchie soweit aufsteigt, bis er die Stufe seiner Unfähigkeit erreicht hat. Diese Stufe hatte Wolfgang Tiefensee bereits in seinem Amt als Leipziger Oberbürgermeister erreicht – er ist allerdings zeitig genug nach Berlin gegangen.
Zwar wird noch dementiert und auf die Financial Times geschimpft, aber Wolfgang Tiefensee bröckelt. Dass er weiß, wie schlimm es um ihn steht, wurde spätestens mit der hurtigen Entlassung seines Staatssekretärs Matthias von Randow deutlich. Solche Schritte sind nicht ungewöhnlich, üblicherweise spricht man in solchen Fällen von Bauernopfer. Nun ist Matthias von Randow (guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_von_Randow) alles andere als ein tumber Bauer, sondern ein Top-Mann, der sogar den richtigen Stallgeruch hat.
Einen solchen Experten und guten Freund blitzartig zu entlassen, ohne zuvor die üblichen Worthülsen abzufeuern („Wir untersuchen zurzeit, wie es dazu kommen konnte“, „Das wird personelle Konsequenzen haben“, „Wir stehen voll und ganz hinter Staatssekretär von Randow“, „Er konnte zu gegebener Zeit nichts von dieser Entwicklung wissen“, „Herr von Randow hat aus persönlichen Gründen das Ministerium verlassen, er will sich anderen Herausforderungen stellen“), lässt erahnen, wie dick die Tinte ist, in der Tiefensee steckt.
Wobei: So schlecht ist das nicht, da bekommt er wenigstens wieder Farbe ...
Also ich würde mal so in Blaue spekulieren: Wolfgang Tiefensee erlebt Mitte November nicht – zumindest nicht als Bundesminister für Ostgebiete, Schlaglöcher und was sonst keiner will. Er kippt. Ein idealer Termin für Abberufung bzw. Rücktritt wäre aus meiner Sicht der 10. November, natürlich abends. Am nächsten Morgen ist Karneval, und Aschermittwoch ist eh alles vorbei. Danach ist bald Weihnachten und Wolfgang vergessen.
PS.: Allerdings greift in der Causa Tiefensee nicht das Peter-Prinzip (guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip), wonach ein Beschäftigter in einer Hierarchie soweit aufsteigt, bis er die Stufe seiner Unfähigkeit erreicht hat. Diese Stufe hatte Wolfgang Tiefensee bereits in seinem Amt als Leipziger Oberbürgermeister erreicht – er ist allerdings zeitig genug nach Berlin gegangen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Morgen, Kinder, wird’s was geben. Oder: Lügilanti, mach die Heide
zeitungsdieb, 10:16h
Am morgigen Dienstag ist es soweit: Andrea Ypsilanti will Roland Koch stürzen und hessische Ministerpräsidentin werden. In den vergangenen Wochen und Monaten hat Machtmieze Andrea dazu heftig gekungelt, hat rote und grüne Steigbügelhalter zu überzeugen gesucht und eine dunkelrot geduldete, hellrot-grüne Koalition gebastelt, die’s nun schaffen soll.
Da die ehrenwerte Dagmar Metzger (genau wie Andrea Ypsilanti zur SPD gehörig, aber im Unterschied zu den meisten hessischen Landtagsgenossen mit eigenem Verstand und vor allem Rückgrat gesegnet) zu ihrer Entscheidung steht, „Frau Lügilanti“ (BILD) ihre Stimme zu verweigern, geht es für die Möchternpräsidieuse bei der morgigen Krönung im hessischen Landtag eng zu: Trotz der dunkelroten und grünen Stimmen würde bereits ein einziger weiterer Abweichler genügen, um Andrea Ypsilanti laut und deutlich „Uuups“ sagen zu lassen. Um diesen GAU auszuschließen, wird in der Fraktion am heutigen Abend schon mal zur Probe gewählt.
Aber das hat seinerzeit auch Heide Simonis machen lassen – und bei ihr hat’s ja auch nicht geholfen. Die Besonderheit eines U-Bootes besteht nun einmal darin, dass es untergetaucht bleiben kann und sich erst im richtigen Moment an die Oberfläche begibt. Oder auch nicht, denn das U-Boot, von dem die Hutheide torpediert wurde, ist bis heute nicht aufgetaucht.
Allerdings genießt Andrea Lügilanti einen großen Vorteil: Sie muss sich auf keinen Fall so schlimm blamieren wie die Heide aus dem Norden. Letztere benötigte eine ganze Reihe vergeblicher und blamabler Wahlgänge, um unter ihrem Hut zu begreifen, dass es nichts wird.
Andrea Ypsilanti würde bis zu dieser Einsicht vermutlich noch länger brauchen, aber sie hat ja die Grünen als Koalitionspartner. Und diese haben bereits angekündigt, die Präsidieuse in spe in die Wüste zu schicken, wenn es nicht im ersten Wahlgang klappt. Und vielleicht dümpelt ja neben dem hellroten auch ein grünes U-Boot in hessischen Gewässern - mitunter sollen ja sogar Grüne lichte Momente haben und in ganz, ganz seltenen Fällen Macht Macht sein lassen und sich ihrer längst vergessenen Prinzipien erinnern ...
Andrea, mach die Heide!
Da die ehrenwerte Dagmar Metzger (genau wie Andrea Ypsilanti zur SPD gehörig, aber im Unterschied zu den meisten hessischen Landtagsgenossen mit eigenem Verstand und vor allem Rückgrat gesegnet) zu ihrer Entscheidung steht, „Frau Lügilanti“ (BILD) ihre Stimme zu verweigern, geht es für die Möchternpräsidieuse bei der morgigen Krönung im hessischen Landtag eng zu: Trotz der dunkelroten und grünen Stimmen würde bereits ein einziger weiterer Abweichler genügen, um Andrea Ypsilanti laut und deutlich „Uuups“ sagen zu lassen. Um diesen GAU auszuschließen, wird in der Fraktion am heutigen Abend schon mal zur Probe gewählt.
Aber das hat seinerzeit auch Heide Simonis machen lassen – und bei ihr hat’s ja auch nicht geholfen. Die Besonderheit eines U-Bootes besteht nun einmal darin, dass es untergetaucht bleiben kann und sich erst im richtigen Moment an die Oberfläche begibt. Oder auch nicht, denn das U-Boot, von dem die Hutheide torpediert wurde, ist bis heute nicht aufgetaucht.
Allerdings genießt Andrea Lügilanti einen großen Vorteil: Sie muss sich auf keinen Fall so schlimm blamieren wie die Heide aus dem Norden. Letztere benötigte eine ganze Reihe vergeblicher und blamabler Wahlgänge, um unter ihrem Hut zu begreifen, dass es nichts wird.
Andrea Ypsilanti würde bis zu dieser Einsicht vermutlich noch länger brauchen, aber sie hat ja die Grünen als Koalitionspartner. Und diese haben bereits angekündigt, die Präsidieuse in spe in die Wüste zu schicken, wenn es nicht im ersten Wahlgang klappt. Und vielleicht dümpelt ja neben dem hellroten auch ein grünes U-Boot in hessischen Gewässern - mitunter sollen ja sogar Grüne lichte Momente haben und in ganz, ganz seltenen Fällen Macht Macht sein lassen und sich ihrer längst vergessenen Prinzipien erinnern ...
Andrea, mach die Heide!
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 24. Oktober 2008
Fettfaltenalarm. Oder: Die arme Sau am Nacktscanner
zeitungsdieb, 11:43h
Na, schon beim Nacktscannen gewesen? Die Aufregung um die neue Sicherheitstechnik ist groß, nun hat sie endlich auch die trägen Holzmedien (vulgo: Tageszeitungen) erreicht. Über technische Aspekte und einige aktuelle Diskussionen kann man sich allerdings bei Telepolis (guckst Du hier: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28994/1.html) besser informieren, vor allem die Diskussion steuert interessante Gedanken bei.
Die Hysterie ist angesichts der Maschinen, die den Menschen virtuell seiner Kleidung berauben, ist groß. Was bei James Bond noch lustig rüberkam, ist, wenn’s ans eigene nackte Fleisch geht, skandalträchtig. Nun werden erstaunlicherweise sogar diejenigen Zeitgenossen wach, die es nicht gestört hat, wenn ihnen Rollteufel Schäuble mit seinem Verfolgungswahn in den sprichwörtlichen Ar.... schaut.
Die österreichische Europagrüne Eva Lichtenberger (guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Lichtenberger) regt sich über die Entwürdigung der Flugpassagiere durch das Nacktscannen auf. Ihre Prophezeiung: „Die entwürdigenden Kommentare jener, die sich diese Bilder betrachten werden, kann ich mir leider gut vorstellen.“
Hmmm. Und was ist mit Ärzten, die im Kollegenkreis über „die fette Schlampe“ und deren Körpergerüche schwadronieren, die schwer alkoholisiert und beko... in der Notaufnahme für Unmut sorgte.
Und übrigens: Wer bedauert eigentlich die Sicherheitsleute, die schon heute einen mitunter recht ekligen Job machen (müssen)? Wenn sich diese Sheriffs demnächst auch noch adipositöse Körper und faltige Ärsche (von anderen Dingen ganz zu schweigen, brrrrrr ...) am Bildschirm zu Gemüte führen müssen, wird ihre Arbeit noch ein wenig ekliger ...
Update: Das Bundesinnenministerium hat bekannt gegeben, dass Deutschland beim "Unfug der Nacktscanner" nicht mittun wird. So plötzlich? So ganz ohne wenn und aber? Hat da jemand etwa untenrum etwas zu verbergen?
Die Hysterie ist angesichts der Maschinen, die den Menschen virtuell seiner Kleidung berauben, ist groß. Was bei James Bond noch lustig rüberkam, ist, wenn’s ans eigene nackte Fleisch geht, skandalträchtig. Nun werden erstaunlicherweise sogar diejenigen Zeitgenossen wach, die es nicht gestört hat, wenn ihnen Rollteufel Schäuble mit seinem Verfolgungswahn in den sprichwörtlichen Ar.... schaut.
Die österreichische Europagrüne Eva Lichtenberger (guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Lichtenberger) regt sich über die Entwürdigung der Flugpassagiere durch das Nacktscannen auf. Ihre Prophezeiung: „Die entwürdigenden Kommentare jener, die sich diese Bilder betrachten werden, kann ich mir leider gut vorstellen.“
Hmmm. Und was ist mit Ärzten, die im Kollegenkreis über „die fette Schlampe“ und deren Körpergerüche schwadronieren, die schwer alkoholisiert und beko... in der Notaufnahme für Unmut sorgte.
Und übrigens: Wer bedauert eigentlich die Sicherheitsleute, die schon heute einen mitunter recht ekligen Job machen (müssen)? Wenn sich diese Sheriffs demnächst auch noch adipositöse Körper und faltige Ärsche (von anderen Dingen ganz zu schweigen, brrrrrr ...) am Bildschirm zu Gemüte führen müssen, wird ihre Arbeit noch ein wenig ekliger ...
Update: Das Bundesinnenministerium hat bekannt gegeben, dass Deutschland beim "Unfug der Nacktscanner" nicht mittun wird. So plötzlich? So ganz ohne wenn und aber? Hat da jemand etwa untenrum etwas zu verbergen?
... link (0 Kommentare) ... comment
... nächste Seite