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Dienstag, 22. März 2011
Knut auf Scholle 7. Oder: Die TAZ lässt mich sogar 4.30 Uhr grinsen.
zeitungsdieb, 11:35h
Die TAZ bescherte mit heute trotz unchristlich frühen Aufstehens (wer’s genau wissen will: 4.30 Uhr sind nicht wirklich normal!) wieder einen grinsenden Start in den Tag. Nun mögen sich die geneigten LeserInnen meines kleinen, politisch nicht immer (oder eigentlich immer nicht) korrekten Tagebuches fragen, wie es Tageszeitung geschafft hat, mir solcherart frühmorgendliches Leid erträglich zu machen.
Nein, es war nicht die Verbaldresche wegen der ehrenrührigen Stimmenthaltung Deutschlands im Weltsicherheitsrat. Was macht es schon, bei der Abstimmung über die Flugverbotszone in Libyen in einer Fraktion mit Russland und China zu sein ... fast nichts.
Nein, und es waren auch nicht die Lästereien über unsere wahlkämpferisch taktierende Rückzugskanzlerin. Warum auch? Schließlich hat Angela Merkel in den vergangenen Monaten so viele Zusagen „relativiert“, da kommt es auf die augenscheinliche Eierei für die Atomlobby auch nicht mehr an. Und außerdem: So amüsant, dass sie mir das Aufstehen punkt 4.30 Uhr erträglich machen könnten, sind weder ein todeskämpfender Dikators noch eine schlingernde Kanzlerin.
Was mich grinsen ließ, war hat mit dem frühen Tod des Berliner Eisbären Knut zu tun. Die TAZ vermeldete heute in ihrem Berliner Lokalteil „Knut ist ausgestorben“ und widmete sich ganzseitig dem ungeplant auf dem Rücken dümpelnden Popstar. Nachzulesen hier http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/knut-ist-ausgestorben/
Lustig ist das allein zwar ein wenig, aber für 4.30 Uhr reicht’s nicht. Grinsen konnte und musste ich nach dem Umblättern. Dort bot sich mir folgendes Bild:
Energieversorger GASAG warb mit einem Eisbären (Lieber Gott, lass’ es Knut sein!) für bessere „Luft, Luft, Luft“. So eine schöne Überschneidung kann man nicht planen, die bringt nur das Leben zu stande. Und natürlich die TAZ.
Wobei in mir ein böser Verdacht keimt: Vielleicht ist's ja gar keine zufällige Überschneidung von Tage vor dem Bärentod gebuchter Anzeige und letztem Schnaufer des haarigen Popstars; vielleicht verbirgt sich hinter der Anzeige mit dem weißen Fell tiefschwarzer Humor, so in der Art "Ein toter Eisbär gibt kein Kohelndioxid mehr ab". Das sollte mich freuen, denn dann darf man auf die nächsten Gasag-Claims gespannt sein.
Nein, es war nicht die Verbaldresche wegen der ehrenrührigen Stimmenthaltung Deutschlands im Weltsicherheitsrat. Was macht es schon, bei der Abstimmung über die Flugverbotszone in Libyen in einer Fraktion mit Russland und China zu sein ... fast nichts.
Nein, und es waren auch nicht die Lästereien über unsere wahlkämpferisch taktierende Rückzugskanzlerin. Warum auch? Schließlich hat Angela Merkel in den vergangenen Monaten so viele Zusagen „relativiert“, da kommt es auf die augenscheinliche Eierei für die Atomlobby auch nicht mehr an. Und außerdem: So amüsant, dass sie mir das Aufstehen punkt 4.30 Uhr erträglich machen könnten, sind weder ein todeskämpfender Dikators noch eine schlingernde Kanzlerin.
Was mich grinsen ließ, war hat mit dem frühen Tod des Berliner Eisbären Knut zu tun. Die TAZ vermeldete heute in ihrem Berliner Lokalteil „Knut ist ausgestorben“ und widmete sich ganzseitig dem ungeplant auf dem Rücken dümpelnden Popstar. Nachzulesen hier http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/knut-ist-ausgestorben/
Lustig ist das allein zwar ein wenig, aber für 4.30 Uhr reicht’s nicht. Grinsen konnte und musste ich nach dem Umblättern. Dort bot sich mir folgendes Bild:
Energieversorger GASAG warb mit einem Eisbären (Lieber Gott, lass’ es Knut sein!) für bessere „Luft, Luft, Luft“. So eine schöne Überschneidung kann man nicht planen, die bringt nur das Leben zu stande. Und natürlich die TAZ.
Wobei in mir ein böser Verdacht keimt: Vielleicht ist's ja gar keine zufällige Überschneidung von Tage vor dem Bärentod gebuchter Anzeige und letztem Schnaufer des haarigen Popstars; vielleicht verbirgt sich hinter der Anzeige mit dem weißen Fell tiefschwarzer Humor, so in der Art "Ein toter Eisbär gibt kein Kohelndioxid mehr ab". Das sollte mich freuen, denn dann darf man auf die nächsten Gasag-Claims gespannt sein.
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