Freitag, 29. Mai 2009
Heroin auf Rezept. Oder: Abwrackprämie für Junkies
zeitungsdieb, 10:51h
Wer fünf Jahre schwerstabhängig war, bekommt künftig Heroin auf Rezept. Den Weg für diese Neuerung hat der Bundestag freigemacht. Das ganze Projekt läuft unter dem Stichwort heroingestützte Substitutionsbehandlung. Guckst Du hier: http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1368979.html
Als ich das gelesen habe, musste ich irgendwie an die Abwrackprämie denken. Für Junkies.
Und noch etwas ging mir dabei durch den Kopf: Die generelle Verlogenheit der deutschen Drogenpolitik. Da gibt es auf der einen Seite toxische, kanzerogene Substanzen mit hohem Suchtpoptenzial, die pro jahr zehntausende Opfer fordern und legal erhältlich, ja sogar Teil unserer Freizeitkultur sind. Die Rede ist von Alkohol und Tabakprodukten.
Auf der anderen Seite sind weitaus weniger gefährliche Substanzen verboten - die Rede ist von Cannabis und seinen "Geschwistern".
Wer einigermaßen logisch denkt, wird keine vernünftige Erklärung dafür finden, dass die gefährlicheren Substanzen frei gehandelt und konsumiert werden dürfen, die weniger gefährlicher aber in die Illegaltität gedrängt werden.
Nun mag der eine oder andere Leser dieses kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches meinen, dass die Erklärung doch auf der Hand liegt: Mit Nikotin und Alkohol verdient der Staat ordentlich Knete, mit "Gras" nicht. Das entspricht der Realität, aber vernünftig ist es nicht ...
Als ich das gelesen habe, musste ich irgendwie an die Abwrackprämie denken. Für Junkies.
Und noch etwas ging mir dabei durch den Kopf: Die generelle Verlogenheit der deutschen Drogenpolitik. Da gibt es auf der einen Seite toxische, kanzerogene Substanzen mit hohem Suchtpoptenzial, die pro jahr zehntausende Opfer fordern und legal erhältlich, ja sogar Teil unserer Freizeitkultur sind. Die Rede ist von Alkohol und Tabakprodukten.
Auf der anderen Seite sind weitaus weniger gefährliche Substanzen verboten - die Rede ist von Cannabis und seinen "Geschwistern".
Wer einigermaßen logisch denkt, wird keine vernünftige Erklärung dafür finden, dass die gefährlicheren Substanzen frei gehandelt und konsumiert werden dürfen, die weniger gefährlicher aber in die Illegaltität gedrängt werden.
Nun mag der eine oder andere Leser dieses kleinen, politisch nicht immer korrekten Tagebuches meinen, dass die Erklärung doch auf der Hand liegt: Mit Nikotin und Alkohol verdient der Staat ordentlich Knete, mit "Gras" nicht. Das entspricht der Realität, aber vernünftig ist es nicht ...
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