Donnerstag, 7. Februar 2008
Von Spambots, Deppen, Jecken und dem Karneval
Als Faschingsmuffel ist der gestrige Aschermittwoch für mich beinahe ein Feiertag. Endlich ist das "Tätääää, Tätääää, Tätääää" vorbei, zumindest für einige Monate. Als von Spam geplagter Computernutzer hingegen bedaure ich das Ende der närrischen Zeit. Kaum ist der letzte Jeck wieder so nüchtern, dass er seinen verseuchten PC anschalten kann, kommen die Spambots wieder auf Touren.
Das ist keine Spekulation, sondern eine Erfahrung. In meinem Büro laufen täglich so zwischen 400 und 500 Mails ein. Drei Viertel davon sind Spam verschiedenster Art und landen mehr oder weniger sicher in den Mülleimern vorgeschalteter Filter bzw. werden durch mich per Hand gekillt. Um die 100 "vernünftige" Mails dürfen letzten Endes passieren.
Die Menge des Spams lag in den vergangenen Tagen deutlich unter Durchschnitt. Beginnend mit der Weiberfastnacht ließ die nervige Flut nach, um am Rosenmontag einen absoluten Tiefpunkt zu erreichen. Auch Fastnacht blieb ich von unerwünschter Post verschont, Aschermittwoch schwoll der Strom wieder an, um am heutigen Donnerstag-nach-Karneval den gewohnten Pegel zu erreichen.
Ach, wären die Deppen mit der verseuchten Rechnern doch das ganze Jahr über in Jeckenlaune, dann bliebe mir der größte Teil des Mülls erspart. Vielleicht könnte ich dann sogar noch ein wenig Spaß am Karneval finden.
Aber so? Die Deppen gehen wieder ans Netz, der Spam strömt in alter Frische - und ich kann auf die Weihnachtstage hoffen, wenn alte, infizierte Computer durch neue, kurzzeitig saubere ersetzt werden. Oh, Du fröhliche ....

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