Sonntag, 7. September 2008
Problembär Kurt geht. Oder: Die Heimkehr des roten Schals
Kurt Beck schmeißt hin. Anders gesagt: Der Posten des SPD-Chef muss neu besetzt werden. Problembär Kurt macht jetzt nur noch als Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz Schaden. Als Interimslösung muss einer seiner Stellvertreter ran, Nachfolger soll Becks zurückgekehrter Vorgänger Franz Müntefering werden.
Rein ästhetisch ist der Rückzug Becks ein Gewinn. Schließlich war Problembär Kurt nicht nur für SPD-Verhältnisse ein Rüpel, sondern sogar auch optisch eine ziemliche Zumutung. Das haarige Monster wäre sogar bei den Grünen negativ aufgefallen ...
Dass das rosa Urgestein Münte von den Delegierten eines Sonderparteitages zum SPD-Chef gewählt werden wird, kann als sicher gelten. Die Genossen wählen doch jeden, den ihnen die Führung hinstellt - man denke nur an Oskar Lafontaine oder Rudolf Scharping. Denen könnte man sogar einen Sack Holz aufs Podium stellen, selbst der käme auf 69 Prozent im ersten Wahlgang.

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