Dienstag, 18. Juni 2013
G20-Teilnehmer abgehört. Oder: Wer nichts zu verbergen hat ...
Soso, Großbritannien bzw. dessen Schlapphüte sollen 2009 die Teilnehmer des G20-Gipfels überwacht und abgehört haben. Nachzulesen u.a. hier http://www.taz.de/Britischer-Geheimdienst-spaehte-G20-aus/!118244;beta/ und hier im Video http://www.welt.de/politik/ausland/article117184378/Grossbritannien-bespitzelte-G-20-Teilnehmer.html , das Original gibt es hier http://www.guardian.co.uk/uk/2013/jun/16/gchq-intercepted-communications-g20-summits (Weil schon mein oller Wunderkundeprofessor denen, die etwas lernen und begreifen wollen, den Konsum von Primärliteratur empfahl).
Doch zurück zum Thema: Da wurden also Politiker abgehört bzw. deren Kommunikation über das böse Netz mitgeschnitten.
Was ist daran so schlimm? Wie sagte unser aktueller Innenminister Hans-Peter Friedrich so schön "Wer nichts zu verbergen hat ..." (Guckst Du hier http://www.tagesspiegel.de/kultur/satire/irrer-innenminister-wahnsinn-radikalisierter-einzeltaeter-friedrich-will-freiheit-abschaffen/8121976.html und kicherst), was übrigens nicht seine Erfindung ist, sondern schon von seinen Vorgängern im Amt geäußert wurde, übrigens ebenso wie von "Zensursula" Ursula von der Leyen im Zusammenhang mit der Vorratsdatenspeicherung und anderen Versuchen zur Beschneidung grundgesetzlicher Freiheiten. Haben diese Internsivtäter uns nicht über Jahre gepredigt, dass nur Terroristen und Kriminelle ihre Daten verschlüsseln, der brave Bürger aber, der nichts zu verbergen hat, vor dem guten Onkel Staat bitteschön das Hemdchen lupfen möge?

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