Montag, 24. August 2009
Jackpotgedanken. Oder: Dünger statt Leipziger Volkszeitung
Die Medien vermelden's: Der Jackpot in Italien ist geknackt, rund 184 Mio. Euro haben einen neuen Besitzer. Meine Lokalpostille orakelt und spekuliert, was man mit der Knete alles so anfangen könnte ... irrwitzig lange ins Kino gehen, einen riesigen Milchsee oder ein Brötchengebirge kaufen.
Oder - und dieser Vorschlag ist schon tüchtig pervers - für 561.151 Jahre ein LVZ-Abo bezahlen. Nachzulesen ist dieser geistige Redakteursdünnschiss übrigens hier: http://www.lvz-online.de/slideshow/content/79834.html

Aber mal ehrlich: Sollten mir irgendwann 184 oder so Mio Öcken zufliegen, würde ich die ganze LVZ kaufen. Die ist in absehbarer Zeit ohnehin für wenig Geld zu haben. Und sollte der Verlag, dieser hehre Hort des Qualitätsjournalismus', am Tage nach meinem Lottogewinn noch zu teuer für mich sein, dann würde ich das Geld halt zum Erwerb des Platzes vor dem LVZ-Gebäude anlegen.
Ich ließe die Klagemauer abreißen und dort Leipzigs größte öffentliche Toilette errichten. Dann würde, zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten, im Leipziger Peterssteinweg 19 endlich mal etwas wirklich Nützliches produziert. Und wenn's nur Dünger wäre ...

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