Dienstag, 2. Februar 2010
Früher war alles besser. Oder: Ein Plädoyer für das Verpackungsaufmachpimpelchen
zeitungsdieb, 13:02h
Früher war alles besser. Nagut, nicht alles, aber vieles. Zum Beispiel die Verpackungsaufmachpimpelchen. Die braucht man, um z.B. eine eingeschweißte CD-Hülle zu öffnen. Früher, als es noch keine CDs oder DVDs gab, gab es besagte Pimpelchen an mit Klarsichtfolie verschweißten Audio-Kassetten (Liebe Spätgeborene, eine solche Kassette gehört zu einem Abspielding, das so eine Art iPod ist, nur ohne Computer und USB, dafür viel größer). Nur am Rande sei erwähnt, dass in die Hülle einer solchen "Kompaktkassette" locker ein iPhone und fünf iPods passen würden.
Um nun diese Kompaktkassetten ohne Zuhilfenahme schwerer Technik aus ihrer Einschweißfolie zu bekommen, trug diese eine Art Reißleine. An deren Ende befand sich als Griff das Verpackungsaufmachpimpelchen. Zum besseren Auffinden waren Reißleine und Pimpelchen rot.
Und heute: Kniepelt und piepelt und polkt und flucht man, weil das Pimpelchen ebenso durchsichtig wie die Folie ist, wenn es denn überhaupt noch existiert. Wie gesagt: Früher war zwar nicht alles, aber manches besser ...
Um nun diese Kompaktkassetten ohne Zuhilfenahme schwerer Technik aus ihrer Einschweißfolie zu bekommen, trug diese eine Art Reißleine. An deren Ende befand sich als Griff das Verpackungsaufmachpimpelchen. Zum besseren Auffinden waren Reißleine und Pimpelchen rot.
Und heute: Kniepelt und piepelt und polkt und flucht man, weil das Pimpelchen ebenso durchsichtig wie die Folie ist, wenn es denn überhaupt noch existiert. Wie gesagt: Früher war zwar nicht alles, aber manches besser ...
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