Sonntag, 4. März 2007
Pläne und Gedanken
zeitungsdieb, 21:55h
Die Profis machen's vor, die ambitionieren Amateure kommen nicht umhin, es auch zu tun. Die rede ist von Saisonplanung, von Trainingsaufbau und derartigen Dingen. Nun, ich bin in meinem sportlichen Metier, dem Lauf über wirklich lange Strecken, nicht ganz schlecht. Allerdings weit davon entfernt, ein Profi zu sein. Das fällt im Ultrabereich auch schwer, denn unser Sport ist wenig tv-kompatibel.
Dennoch: Auch als Amateur mache ich mir Gedanken über meine Saisonhöhepunkte (natürlich die sportlichen). Das werden in diesem Jahr die Deutschen Meisterschaften im 24-h-Lauf im Juni und der 6-Tage-Lauf in Erkrath Ende Juli/Anfang August sein. Außerdem habe ich noch ein oder zwei wichtige Aktivitäten in der sprichwörtlichen Pipeline, aber dazu Näheres, wenn die Eier gelegt sind. Auf dem Weg zu diesen Höhepunkten werde ich natürlich einige Marathons und Ultras laufen, aber das ist "nur" Training.
So richtig Gedanken mache ich mir derzeit über den 6-Tage-Lauf, denn diese Art Wettkampf ist eine Premiere für mich. Sechs Tage lang auf einer klassischen 400m-Aschenbahn Runde um Runde drehen, das wird eine neue Erfahrung. Momentan versuche ich, mir dafür einen realisierbaren Plan zu machen. Wie lange laufe ich? Wann wird pausiert? Welche Belohnungen baue ich in den Wettkampf ein? Und: Werde ich mein selbstgestelltes Ziel von täglich mindestens 150km erreichen? Fragen über Fragen, aber bis ich die Antworten darauf benötige, ist es ja noch etwas Zeit.
Dennoch: Auch als Amateur mache ich mir Gedanken über meine Saisonhöhepunkte (natürlich die sportlichen). Das werden in diesem Jahr die Deutschen Meisterschaften im 24-h-Lauf im Juni und der 6-Tage-Lauf in Erkrath Ende Juli/Anfang August sein. Außerdem habe ich noch ein oder zwei wichtige Aktivitäten in der sprichwörtlichen Pipeline, aber dazu Näheres, wenn die Eier gelegt sind. Auf dem Weg zu diesen Höhepunkten werde ich natürlich einige Marathons und Ultras laufen, aber das ist "nur" Training.
So richtig Gedanken mache ich mir derzeit über den 6-Tage-Lauf, denn diese Art Wettkampf ist eine Premiere für mich. Sechs Tage lang auf einer klassischen 400m-Aschenbahn Runde um Runde drehen, das wird eine neue Erfahrung. Momentan versuche ich, mir dafür einen realisierbaren Plan zu machen. Wie lange laufe ich? Wann wird pausiert? Welche Belohnungen baue ich in den Wettkampf ein? Und: Werde ich mein selbstgestelltes Ziel von täglich mindestens 150km erreichen? Fragen über Fragen, aber bis ich die Antworten darauf benötige, ist es ja noch etwas Zeit.
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mmueller,
Montag, 5. März 2007, 21:09
150km
Hallo Andre,
>Werde ich mein selbstgestelltes Ziel von täglich mindestens 150km erreichen?<
Am ersten Tag ja, am zweiten vielleicht, am Dritten ???
Als ich vor hatte in New York anzutreten habe ich mich beim studium der Tagesleistungen immer gewundert warum die so gering waren. Selbst Toplaeufer haben es nicht leicht die 130km am Tag zu ueberschreiten. Und 150km waeren schon Weltklasse.
Aber wer weiss, besorge Dir 2 Betreuer die dir alles an die Strecke tragen, sodass Du wirklich nur fuer 2-3 Stunden weg bist von der Piste. Und dann vielleicht noch 200-400 km in den Trainingswochen. :-)
Also ich meine 900km ist recht unrealistisch fuer den ersten 6 Tage Lauf , schliesslich hast Du ja keine 250km auf 24h stehen.
Markus
>Werde ich mein selbstgestelltes Ziel von täglich mindestens 150km erreichen?<
Am ersten Tag ja, am zweiten vielleicht, am Dritten ???
Als ich vor hatte in New York anzutreten habe ich mich beim studium der Tagesleistungen immer gewundert warum die so gering waren. Selbst Toplaeufer haben es nicht leicht die 130km am Tag zu ueberschreiten. Und 150km waeren schon Weltklasse.
Aber wer weiss, besorge Dir 2 Betreuer die dir alles an die Strecke tragen, sodass Du wirklich nur fuer 2-3 Stunden weg bist von der Piste. Und dann vielleicht noch 200-400 km in den Trainingswochen. :-)
Also ich meine 900km ist recht unrealistisch fuer den ersten 6 Tage Lauf , schliesslich hast Du ja keine 250km auf 24h stehen.
Markus
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zeitungsdieb,
Dienstag, 6. März 2007, 10:21
Hallo Markus
vielen Dank für Deine aufmunternden Bemerkungen. ;-)
Natürlich weiß ich, dass es nicht genügt, nur zu wollen ... man muss es auch draufhaben. Unser aller Sport-Frei-"Freund" Robby Clemens macht es derzeit (wenn er nicht gerade fährt) ja vor, wie leicht man sich selbst überschätzt. Eben darum habe ich die 150 auch als Frage formuliert.
Ansonsten halte ich es mit dem Spruch, dass man das Unmögliche versuchen muss, um die Grenzen des Möglichen auszuloten. 150 sind für mich tatsächlich das unmöglich Erscheinende und eben darum ein Ziel, auf das es sich hinzutrainieren lohnt (ohne jedoch den Plan B zu vergessen *g*).
Was die angesprochenen km-Umfänge betrifft: Die habe ich in etwa in der Planung bzw. setze sie schon um. D.h.: Nachdem ich mit durchschnittlich 100/Woche durch den Januar/Februar bin, ziehe ich die Umfänge jetzt wieder kräftig hoch.
Für Betreuung an der Strecke ist auch gesorgt. Ob die beiden Damen mir allerdings wirklich jeden laufbezogenen Wunsch von den müden Augen ablesen werden ...?
Gruß
André
Natürlich weiß ich, dass es nicht genügt, nur zu wollen ... man muss es auch draufhaben. Unser aller Sport-Frei-"Freund" Robby Clemens macht es derzeit (wenn er nicht gerade fährt) ja vor, wie leicht man sich selbst überschätzt. Eben darum habe ich die 150 auch als Frage formuliert.
Ansonsten halte ich es mit dem Spruch, dass man das Unmögliche versuchen muss, um die Grenzen des Möglichen auszuloten. 150 sind für mich tatsächlich das unmöglich Erscheinende und eben darum ein Ziel, auf das es sich hinzutrainieren lohnt (ohne jedoch den Plan B zu vergessen *g*).
Was die angesprochenen km-Umfänge betrifft: Die habe ich in etwa in der Planung bzw. setze sie schon um. D.h.: Nachdem ich mit durchschnittlich 100/Woche durch den Januar/Februar bin, ziehe ich die Umfänge jetzt wieder kräftig hoch.
Für Betreuung an der Strecke ist auch gesorgt. Ob die beiden Damen mir allerdings wirklich jeden laufbezogenen Wunsch von den müden Augen ablesen werden ...?
Gruß
André
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